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Porterhouse Steak
Fleischkunde

Porterhouse Steak – ein mächtiges Steak mit Knochen

von Michael 9. Oktober 2022
geschrieben von Michael

Das Porterhouse Steak ist ein mächtiges Steak aus dem Rinderrücken, das mit seiner beachtlichen Größe und seiner Dicke auch ordentlich für Show-Effekt sorgt. Zumeist ist es dick geschnitten. In seiner Optik erinnert es an das ebenfalls mächtige T-Bone-Steak, doch ist es noch etwas größer.

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Eigentlich vereint das Porterhouse Steak zwei Steaks in einem. Es ist ein Roastbeef mit Knochen, an dem sich noch ein Filetanteil befindet. Der Knochen macht nicht nur etwas her, sondern er gibt beim Grillen auch Geschmack an das Fleisch ab.

Das Porterhouse Steak eignet sich hervorragend für den Grill. Es kann aber auch kurz gebraten werden, doch muss es dann noch lange genug nachgaren, damit die Kerntemperatur erreicht wird.

Was ist das Porterhouse Steak beim Rind?

Das Porterhouse Steak stammt vom Rinderrücken. Es ist der Teil des Rückens, aus dem das Roastbeef geschnitten wird, doch ist das Porterhouse Steak noch mehr vom Rind.

Porterhouse Steak

Das Porterhouse Steak sieht dem T-Bone-Steak zum Verwechseln ähnlich.

Charakteristisch für das Porterhouse Steak ist der T-förmige Knochen, der auch beim T-Bone-Steak vorhanden ist. Der Knochen in der Mitte des Steaks verbindet zwei der edelsten Steaks vom Rind miteinander. Der größere Teil ist das Roastbeef, während der kleinere Teil das Filet ist.

Das Roastbeef auf der einen Seite des Knochens besteht nur aus einem Muskel, dem Longissimus. Es hat kein Fettauge, sondern nur eine leichte Marmorierung. Es wird vom hinteren Teil des Rückens geschnitten, der sich an das Entrecote anschließt.

Auf der anderen Seite des Knochens befindet sich ein weiterer Muskel, das Filet, das feinste und zarteste Fleisch vom Rind. Der Filetanteil ist größer als beim T-Bone-Steak. Daher ist das Porterhouse Steak auch das gewaltigste Steak vom Rind.

Das Filet vom Rind läuft in Richtung Kopf schmaler zu. Beim Porterhouse Steak ist der breitere Teil des Filets vorhanden. Der Knochen ist ein Stück vom Wirbelkörper.

Wie kam das Porterhouse Steak zu seinem Namen?

Das Porterhouse Steak sieht dem T-Bone-Steak zum Verwechseln ähnlich. Der T-förmige Knochen gab dem T-Bone-Steak seinen Namen. Doch warum heißt die größere Variante Porterhouse-Steak?

Seinen Namen bekam das Porterhouse Steak um 1840 in New York. Die mindestens 600 Gramm schweren Steaks wurden dort in den Hafenrestaurants, Porterhouse genannt, serviert. Der Begriff Porterhouse leitet sich von Porter für Hafenarbeiter ab. House ist die englische Bezeichnung für Haus.

Die Steaks wurden für die Hafenarbeiter serviert. Eine weitere Theorie besagt, dass in den Hafenrestaurants Porter, eine englische Biersorte, serviert wurde. Dazu wurden die Steaks gegessen.

Was zeichnet das Porterhouse Steak aus?

Das Porterhouse Steak hat einen T-förmigen Knochen, der das Roastbeef vom Filet trennt. Das Roastbeef weist eine leichte Marmorierung und einen Fettdeckel auf. Es hat kein Fettauge. Das Filet ist nicht marmoriert und daher außerordentlich mager.

Der Filetanteil muss beim Porterhouse Steak mindestens 3 Zentimeter stark sein. Ist das Filetstück kleiner, handelt es sich um ein T-Bone-Steak.

Das Porterhouse Steak wird zumeist in dicken Scheiben geschnitten. Es wiegt ungefähr 700 bis 1.000 Gramm. Aus einem Rind können nur zwei bis drei Porterhouse Steaks geschnitten werden. Das Porterhouse Steak sollte eine Dicke von 5 bis 6 Zentimetern haben.

Das Porterhouse Steak wird aus dem Teil des Rinderrückens geschnitten, an dem das Filet am besten ist. Das Roastbeef hat eine bissfeste Konsistenz, während das Filet zart ist.

Das Roastbeef ist von einem Fettdeckel umgeben, der nicht entfernt werden sollte. Er verleiht dem Beef Geschmack und seine wunderbare Konsistenz.

Herkunft von Porterhouse Steak

Wer Porterhouse Steak kaufen möchte, sollte darauf achten, dass das Fleisch von Rindern aus Weidehaltung kommt. Das Fleisch sollte gut abgehangen sein, denn so ist es gut gereift.

Fleisch aus Massentierhaltung hat nur wenig Geschmack und ist wässrig. Von solchen Rindern wird auch nur selten Porterhouse Steak geschnitten, denn dieses Steak hat eine hochwertige Qualität.

Porterhouse Steak ist in guten Metzgereien, in Hofläden und mitunter auch beim Bauern erhältlich. Es kann aber auch von argentinischen Rindern stammen und importiert sein.

Porterhouse Steak kommt vom unteren Rücken des Rinds, also von dem Teil, der oberhalb der Keule liegt und an dem sich das Roastbeef befindet.

Die richtige Porterhouse Steak Zubereitung

Für die richtige Porterhouse Steak Zubereitung ist es wichtig, das Fleisch ungefähr 30 Minuten zuvor aus dem Kühlschrank zu nehmen. Die Zubereitung kann auf dem Grill, aber auch in der Pfanne kurz gebraten erfolgen. Gebräuchlicher ist die Porterhouse Steak Zubereitung auf dem Grill.

Wer Porterhouse in der Pfanne zubereiten möchte, muss es nachgaren, damit es die gewünschte Garstufe erreicht. Dabei spielt die Kerntemperatur eine Rolle. Nachgaren sollte das Porterhouse Steak im Backofen.

Für die Zubereitung von Porterhouse Steak gibt es mehrere Möglichkeiten. Soll es gegrillt werden, wird der Fettdeckel bis zum Fleisch in Abständen von 1 Zentimeter eingeschnitten, damit sich das Fleisch nicht wölbt.

Zum Würzen von Porterhouse Steak reicht Salz aus. Meersalz oder Fleur de Sel, die Salzblumen aus Frankreich, sind geeignet. Anders als andere Steaks kann Porterhouse Steak vor dem Grillen gesalzen werden. Die Krustenbildung wird dadurch unterstützt. Das Fleisch würzt besser durch.

Porterhouse Steak kann auf dem heißen Grill, der eine Temperatur von 250 Grad haben sollte, auf jeder Seite drei Minuten scharf angegrillt werden. Beim Wenden sollte nicht in das Fleisch gestochen werden, da der Fleischsaft sonst austritt. Auf der indirekten Zone des Grills sollte das Fleisch noch nachgaren.

Auch in der Pfanne kann Porterhouse Steak auf jeder Seite scharf angebraten werden. Es kann dann im Backofen gar ziehen. Wichtig ist die Kerntemperatur, die sich je nach Garstufe unterscheidet und mit einem Fleischthermometer gemessen wird.

Das Porterhouse Steak muss nach der Zubereitung noch ruhen. Anschließend wird es mit einem scharfen Steakmesser geschnitten. Es wird vom Knochen geschnitten. Jeder Teil, das Roastbeef und das Filet, werden entgegen der Muskelfasern geschnitten, damit das Fleisch nicht zäh wird.

Kerntemperatur von Porterhouse Steak

Die Kerntemperatur von Porterhouse Steak unterscheidet sich, je nach der gewünschten Garstufe. Um die Kerntemperatur zu messen, wird ein Fleischthermometer ungefähr zwei Zentimeter tief in das Fleisch gestochen. Das Fleischthermometer sollte sich im ausreichenden Abstand zum Knochen befinden.

Porterhouse Steak

Das Porterhouse Steak sollte nicht komplett durch gebraten werden, sondern innen noch leicht rosa sein.

Für Porterhouse Steak sind die Garstufen medium rare (englisch, innen noch leicht blutig) und medium, innen rosa, geeignet. Die Garstufe well done, durch, macht das Fleisch zäh und nicht saftig.

Für die Garstufe medium rare liegt die Kerntemperatur bei 50 bis 54 Grad. Die Kerntemperatur bei medium liegt bei 55 bis 56 Grad.

Porterhouse Steak vs. T-Bone-Steak – Was ist der Unterschied?

Nun stellt sich die Frage Porterhouse Steak vs. T-Bone-Steak. Das Porterhouse Steak ist größer als das T-Bone-Steak, da es einen größeren Filetanteil hat. Das Filet muss eine Stärke von mindestens 3 Zentimetern haben, damit es sich um ein Porterhouse Steak handelt.

9. Oktober 2022 0 Kommentar
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Lambic
Bier Sorten

Lambic – das älteste Bier Europas

von Michael 5. Oktober 2022
geschrieben von Michael

Lambic ist ein belgisches Bier, das einen sauren Geschmack hat. Es ist das älteste Bier Europas. Einerseits reicht die Tradition dieses Biers bis in die Zeit der Römer zurück, andererseits ist dieses Bier durch eine außerordentlich lange Reifezeit gekennzeichnet.

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Lambic wird nicht nur mit Weizen und Gerstenmalz, sondern mitunter auch mit Früchten vergoren. Bierfreunde, die das Außergewöhnliche lieben und gerne in andere Bierkulturen eintauchen, werden ihre Freude haben, dieses Bier zu probieren.

Ursprünglich wurde Lambic ohne Zugabe von Hefe vergoren. Die Brauer warteten auf die Spontangärung, die heute aufgrund der hygienischen Vorschriften so gut wie nicht mehr angewendet wird. Eine Mischung aus verschiedenen Lambic-Sorten ist Geuze, ein ebenfalls beliebtes belgisches Bier.

Typische Charakteristika von Lambic

Lambic ist das älteste europäische Bier und wird in Belgien gebraut. Es ist ein Weizenbier, das einen sauren Geschmack hat. Das obergärige Bier entstand im Pajottenland rund um Brüssel.

Anders als bei anderen obergärigen Bieren verwendeten die Brauer für das ursprüngliche Lambic keine Hefe, sondern warteten, bis die Spontangärung einsetzte. Für das Brauen von Lambic werden roher Weizen und Gerstenmalz verwendet.

Eine Besonderheit von Lambic ist die sehr lange Reifezeit, die sechs Monate, aber auch ganze sechs Jahre dauern kann. Diese Zeit benötigt das Bier, um seine Genussreife zu erhalten.

Lambic wird nicht immer nur aus Weizen und Gerstenmalz hergestellt, sondern auch mit Früchten nachvergoren. Ein Beispiel dafür ist Lambic Kriek, das mit Sauerkirschen nachvergoren wird. Werden verschiedene unterschiedlich gereifte Lambic-Sorten vermischt, entsteht ein Verschnitt, der Geuze genannt wird und ebenfalls sauer schmeckt.

Durch die Spontangärung mit wilder Lambic Hefe gelangen automatisch Bakterien und verschiedene Arten von wilden Hefen in den Ansatz. Sie verleihen jedem Lambic seinen charakteristischen Lambic Geschmack, je nachdem, wo es gebraut wird.

Lambic ist ein komplexes Bier, das jedoch heute aus hygienischen Gründen zumeist nicht mehr mit der Spontangärung gebraut wird. Die Brauer geben jedoch wild wachsende Lambic Hefe dazu, um die Gärung anzuregen.

Die Bezeichnung Lambic ist geschützt. Nur in Brüssel und Umgebung darf Lambic gebraut werden.

Der Steckbrief informiert über die wichtigsten Eigenschaften von Lambic:

  • Farbe: dunkelgoldgelb, kupferrot oder haselnussbraun, hell oder trüb
  • Stammwürze: 11 bis 14 Prozent
  • Alkoholgehalt: 5 bis 6 Prozent
  • Körper: mittel bis leicht, hoher Kohlensäuregehalt
  • Geruch: sauer, etwas kompostartig, erdig
  • Geschmack: sauer, mitunter mit Zitrus- oder Apfelnote, erdig oder etwas holzig

Verschiedene Varianten von Lambic

Von Lambic gibt es verschiedene Varianten. Eine davon ist Geuze, das aus einjährigem sowie zwei- bis dreijährigem Lambic besteht. Weitere Varianten entstehen, wenn Lambic mit Früchten nachvergoren wird:

  • Lambic Kriek, mit Kirschen nachvergoren
  • Lambic Framboise, mit Himbeeren nachvergoren
  • Lambic Cassis, mit schwarzen Johannisbeeren nachvergoren
  • Lambic Peche, mit Pfirsich nachvergoren
  • Lambic Pomme, mit Apfel nachvergoren

Eine weitere Variante ist Faro, ein Gemisch aus Lambic und Dünnbier.

Wie schmeckt Lambic?

Lambic hat einen sauren Geschmack, der mitunter von einer erdigen oder kompostartigen Note begleitet wird. Diese kompostartige Geschmacksnote ist auf die Brettanomyces-Hefen zurückzuführen.

Da Lambic in Holzbottichen gelagert wird, oxidiert es bei der Lagerung leicht und entwickelt einen leichten Holzgeschmack. Mitunter ist der Geschmack etwas streng und erinnert an Heu, Dung, Pferd oder Ziege. Einige Biere entwickeln auch einen Geschmack nach Äpfeln, Zitrusfrüchten oder frischem Getreide.

Da für die Herstellung von Lambic gealterter Hopfen verwendet wird, ist keine Hopfennote zu spüren. Trotzdem hat es einen bitteren oder herben Geschmack. Lambic hat auch keine malzige Süße. Im Abgang sind mitunter lederartige Aromen zu spüren.

Lambic hat einen hohen Gehalt an Kohlensäure und ist spritzig oder perlend. Aufgrund seines Kohlensäuregehalts und des sauren Geschmacks wird es auch Brüsseler Champagner genannt.

Wann passt Lambic zu mir?

Lambic passt zu Bierfreunden, die komplexe Biere mögen und gerne in die internationale Bierkultur eintauchen wollen. Wer Lambic trinken möchte, sollte saures Bier mögen und sich nicht an dem komplexen Geschmack stören, der etwas an Stall oder Dung erinnern kann.

Experimentierfreudige Bierfreunde, die auch fruchtiges Bier mögen, werden Gefallen an Lambic finden. Es ist auch das richtige Bier für diejenigen, die sonst lieber Wein als Bier trinken.

Lambic ist ein Bier für Naschkatzen, denn mitunter wird es auch zum Dessert getrunken. Das passt gut, da der Geschmack etwas fruchtig ist.

Geschichte von Lambic

Lambic ist ein typisches belgisches Bier mit einer langen Geschichte, denn bereits im römischen Reich, als die Römer nach Gallien und Belgien vordrangen, fanden sie Getreide und brauten Bier daraus. Dieses Bier war dem heutigen Lambic ähnlich.

Der Grundstein für das heutige Lambic wurde im 16. Jahrhundert gelegt. Ein Gesetz legte das Verhältnis von Gerste und Weizen fest. Das Gebiet, in dem Lambic gebraut werden durfte, wurde 1839 auf Brüssel und Umgebung beschränkt.

Um Brüssel wurde 1860 eine Zwei-Meilen-Zone festgelegt. Über diese Zone hinaus durfte kein Lambic gebraut werden. Die Menschen kannten damals noch keine Hefe und wussten nicht, was für die Gärung verantwortlich ist.

Der Wissenschaftler Niels Kielte Claussen wies 1904 nach, dass einige Lambic Hefen auch in britischen Bieren vorkamen. Diese Hefe nannte er Brettanomyces.

Aufgrund der Explosionsgefahr bei der Flaschengärung wurde im späten 19. Jahrhundert beschlossen, Lambic in Holzfässern gären zu lassen. In dieser Zeit entstanden auch Lambic Varianten mit Früchten.

Nach dem Ersten Weltkrieg eröffneten in Brüssel einige Lambic Brauereien, die das Bier künstlich süßten. Bei diesen Bieren handelte es sich um die Vorläufer der heutigen Limonaden.

Viele Lambic Brauereien mussten während des Zweiten Weltkriegs schließen, da der Boom um Lambic abflachte. Cola lief Lambic den Rang ab.

Heute gibt es gerade noch zwölf Lambic Brauereien. In einigen wird Bier auch gemischt oder künstlich gesüßt. Die Craft-Beer-Szene, die sich auch in Belgien etabliert hat, verhalf Lambic wieder zu einem Aufschwung.

Brauer, die Lambic als belgisches Kulturgut erkannt haben, schlossen sich zur HORAL Gruppe zusammen. Diese Gruppe fördert den Erhalt und die Kultur dieses Bieres.

Besonderheiten in der Herstellung

Lambic gehört zu den Weizenbieren und wird zu 40 Prozent aus rohem Weizen sowie zu 60 Prozent aus Gerstenmalz hergestellt. Traditionell wird Lambic spontan, ohne Zugabe von Hefe durch den Brauer, vergoren.

Die Spontangärung wird jedoch aufgrund der Gefahr der Verunreinigung heute kaum noch angewendet. Sie ist viel zu ungenau und unvorhersehbar und könnte das Bier unbrauchbar machen. Daher wird dem Lambic wilde Hefe, zumeist Brettanomyces, zugesetzt.

Für das Brauen von Lambic wird gealteter Hopfen verwendet. Daher hat Lambic so gut wie keine Hopfennote. Lambic kann mit Früchten nachvergoren werden.

Lambic wird in Holzfässern gelagert. Dadurch oxidiert es leicht. Ein wichtiges Merkmal von Lambic ist die außerordentlich lange Lagerung, die mindestens sechs Monate, aber auch bis zu sechs Jahre dauern kann.

Wie wird Lambic getrunken und was schmeckt dazu?

Da Lambic sprudelt und einen hohen Kohlensäuregehalt hat, kann es aus Sektschalen oder Sektgläsern getrunken werden. Die richtige Trinktemperatur liegt bei 7 bis 10 Grad.

Als saures Bier passt Lambic hervorragend zu Fisch und Meeresfrüchten. Es kann auch zu kalten Speisen wie Salaten getrunken werden. Fruchtiges Lambic wird mitunter anstelle von Wein getrunken. Lambic passt sogar zu fruchtigen Desserts.

Empfehlungen zu Lambic

Lambic gibt es in verschiedenen Sorten, von unterschiedlichen Lambic Brauereien.

Empfehlenswert sind:

  • Kriek Boon als Kirsch-Lambic aus der Brauerei Boon
  • Liefmans Fruitesse aus der Brauerei Liefmans
  • Boon Geuze Mariage Parfait als Geuze aus der Brauerein Boon
  • Bourgogne des Flandres
  • Lindemans Faro als Lambic Verschnitt
5. Oktober 2022 0 Kommentar
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Lambic
Bier Sorten

Geuze – ein obergäriges Bier aus Belgien

von Michael 2. Oktober 2022
geschrieben von Michael

Geuze ist ein obergäriges belgisches Bier, das einen saueren Geschmack hat. Es hat seinen Ursprung im Pajottenland bei Brüssel. Es handelt sich um ein Lambic, das aus rohem Weizen und Gerstenmalz gebraut wird.

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Geuze ist, so wie alle Lambics, durch eine lange Reifezeit gekennzeichnet, die mitunter auf bis zu sechs Jahre ausgedehnt werden kann. Da das Bier einen hohen Gehalt an Kohlensäure hat, wird es auch als Brüsseler Champagner bezeichnet.

Da nicht jeder den sauren Geschmack von Geuze mag, wird dieses Bier mitunter mit künstlichen Süßungsmitteln versetzt und mit Kohlensäure aufgefüllt. Es gibt auch Varianten, die mit Früchten nachvergoren werden.

Die wichtigsten Charaktereigenschaften von Geuze

Geuze ist ein traditionelles belgisches Bier, das obergärig ist. Es ist eine spezielle Form von Lambic und hat einen sauren Geschmack, den nicht jeder mag. Aufgrund des säuerlichen Geschmacks und des hohen Kohlensäuregehalts wird dieses Bier, das aus dem Pajottenland rund um Brüssel stammt, auch Brüsseler Champagner genannt.

Geuze ist ein Verschnitt aus verschiedenen Lambics und ist durch eine lange Reifezeit geprägt. Für die Herstellung wird gealterter Hopfen verwendet, sodass dieses Bier fast gar keine Hopfennote hat.

Geuze wird aus rohem Weizen und Gerste hergestellt und zählt daher zu den Weizenbieren. Es kann auch mit Früchten nachvergoren werden.

Die Geuze Aussprache ist etwas schwierig. Mitunter ist die Schreibweise auch Gueuze. Vermutlich geht die Bezeichnung auf die Geuzestraat in Brüssel zurück.

Der Steckbrief zeigt die wichtigsten Eigenschaften von Geuze:

  • Farbe: hell bis trüb, dunkelgoldgelb, kupferrot bis haselnussbraun, je nach Sorte
  • Schaumkrone: wenig ausgebildet, schnell in sich zusammenfallend
  • Stammwürze: 10 bis 14 Prozent
  • Alkoholgehalt: 4 bis 7 Prozent
  • Körper: mittel bis leicht, spritzig, hoher Kohlensäuregehalt
  • Geruch: etwas nach Kompost oder Stall, säuerlich
  • Geschmack: sauer, je nach Sorte etwas zitronig oder auch erdig.

Wie schmeckt Geuze?

Geuze ist ein saures Bier mit einem hohen Kohlensäuregehalt. Es eröffnet mit einem säuerlichen Geruch, der ein wenig an Kompost oder Stall erinnert und erdig sein kann. Auch der Geschmack ist je nach Sorte erdig.

Da für Geuze gealterter Hopfen verwendet wird, hat dieses Bier keine ausgeprägte Hopfennote. Es ist spritzig, aufgrund der Kohlensäure, und eher leicht. Wird Geuze mit Früchten nachvergoren, ist der Geschmack fruchtig. Teilweise hat dieses Bier einen leichten Zitrusgeschmack.

Geuze

Geuze Boon ist eine Spezialität der Biersorte Geuze.

Boon Oude Geuze Mariage Parfait ist die vielleicht edelste Geuze-Variante. Dieses Bier schmeckt sauer, etwas holzig, nach Zitrus und Vanille. Es hat Apfel- und Zitrusaromen.

Geuze schmeckt kaum malzig und hat keinen bitteren Hopfengeschmack. Prägend ist der saure Geschmack dieses Biers. Das Bier kann bei der kommerziellen Herstellung jedoch mit künstlichen Süßungsmitteln versetzt werden, damit es etwas süßer schmeckt.

Wann passt Geuze zu mir?

Geuze Lambic passt zu Bierfreunden, die gerne außergewöhnliche Biersorten probieren und auch in die internationale Braukunst eintauchen wollen. Es schmeckt denjenigen, die es säuerlich mögen und die keinen Wert auf ausgeprägte Malz- oder Hopfennoten legen.

Wer komplexe, saure und mitunter fruchtige Biere mag, wird von Geuze begeistert sein. Bierfreunde, die Geuze probieren möchten, sollten sich nicht an dem kompostartigen, erdigen Geruch stören, den das Bier verströmt.

Alle, die außergewöhnliches Bier bevorzugen, das auch etwas teurer sein darf, sollten Boon Oude Geuze Mariage Parfait aus der Brauerei Frank Boon probieren. Geuze Boon ist eine Spezialität dieser Biersorte.

Geschichte von Geuze

Da Geuze ein Verschnitt aus verschiedenen Lambic-Bieren ist, beginnt die Geschichte von Geuze mit der von Lambic, einem der ältesten europäischen Biere. Lambic ist ein Weizenbier, das bereits im frühen Mittelalter in Belgien gebraut wurde.

Noch heute werden Lambic und Geuze nach den ursprünglichen Regeln gebraut, nur wurden die Methoden verfeinert und modernisiert. Ähnlich wie in Deutschland das Reinheitsgebot gilt, wurde 1420 vom Herzog von Brabant in Belgien die Menge an Weizen in Weizenbier gesetzlich festgelegt.

In Belgien gab es zu den Hochzeiten des Lambic ungefähr 400 Brauereien. Ende des 19. Jahrhunderts fielen viele davon dem Bau der Brüsseler Boulevards zum Opfer. Das führte dazu, dass Geuze fast in Vergessenheit geriet.

Die Brauereien, die sich halten konnten, wurden zu den Gewinnern. Geuze war 1897 das beliebteste Bier in Belgien.

Aufgrund des Rohstoffmangels während der beiden Weltkriege wurden viele Brauereiausrüstungen beschlagnahmt. Pils lief Geuze auch in Belgien den Rang ab.

Die Begeisterung für Spezialbiere und der Aufschwung der Craft-Beer-Szene sorgten in den 1980er Jahren dafür, dass Geuze wieder populärer wird.

Oude Geuze ist seit 1997 als garantiert traditionelle Spezialität geschützt.

Besonderheiten in der Herstellung

Die Herstellung von Geuze weist einige Besonderheiten auf. Es handelt sich um ein obergäriges Weizenbier. Für Geuze werden mehrere Lambic-Biere verwendet. Lambic wird aus 40 Prozent rohem Weizen und 60 Prozent Gerstenmals gebraut.

Charakteristisch für Lambic ist die lange Reifung, die sich über sechs Monate bis hin zu sechs Jahren erstrecken kann. Für traditionelles Lambic gibt der Brauer keine Hefe zu. Das traditionelle Lambic entsteht durch Spontangärung.

Traditionell wird Geuze aus einer Mischung aus einjährigem sowie zwei- bis dreijährigem Lambic hergestellt. Das junge Lambic ist noch nicht vollständig vergoren und enthält noch gärfähige Zucker. Für eine erneute Gärung wird dieser Verschnitt aus mehreren Lambic-Bieren in Flaschen abgefüllt.

Ähnlich wie bei der Champagner-Gärung sind die Flaschen mit Korken versehen und werden in Regalen zwei Jahre lang gelagert. Aufgrund des gealterten Hopfens hat Geuze Lambic so gut wie keine Hopfennote.

Für die Herstellung von Geuze wird keine Reinzucht-Bierhefe verwendet. Der typische säuerliche Geschmack ergibt sich aus der Hefe Dekkera bruxellensis, die im Brüsseler Raum bekannt ist. Bakterien, die in den Sud gelangen, sorgen für das komplexe Aroma und die saure Note.

Seit den 1950er Jahren wird Geuze auch kommerziell hergestellt. Diese Herstellung hat nichts mit echtem Geuze zu tun, da nur ein Teil von jungem Lambic verwendet und das Lambic teilweise mit Holzpellets in Edelstahlfässern vergoren wird. Zusätzlich erhält dieses Bier künstliche Süßungsmittel.

Wie wird Geuze getrunken und was schmeckt dazu?

Geuze kann aufgrund seines hohen Kohlensäuregehalts aus einem Sektglas oder einer Sektschale getrunken werden. Bei einer Trinktemperatur von 7 bis 11 Grad schmeckt Geuze am besten.

Aufgrund des säuerlichen Geschmacks passt Geuze hervorragend zu Fisch und Meeresfrüchten, aber auch zu kalten Speisen wie Salaten. Das Bier ist auch ein guter Begleiter für Speisen in Aspik oder Carpaccio.

Empfehlungen zu Geuze

Geuze gibt es in vielen Sorten. Geuze Boon ist beliebt, vor allem, wenn es sich um Boon Oude Geuze Mariage Parfait mit einem Alkoholgehalt von 8 Prozent handelt. Es gibt aber noch weitere beliebte Sorten:

  • St. Lambinus, ebenfalls bekannt, aus der Brasserie Cantillon
  • Jungle Joy Lambic als Craft Beer von Brussels Beer Project
2. Oktober 2022 0 Kommentar
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Festbier
Bier Sorten

Festbier – ein Bier zu besonderen Anlässen

von Michael 29. September 2022
geschrieben von Michael

Festbier wird zu besonderen Anlässen gebraut, doch handelt es sich eigentlich um ein eigenständiges Bier? Häufig ist von Oktoberfestbier die Rede, das eigens für das Oktoberfest gebraut wird. Dieses Bier wird auch Märzen oder Märzenbier genannt.

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Als Festbier werden verschiedene Biersorten bezeichnet, die nur saisonal gebraut werden. Neben Festbier zum Oktoberfest gibt es auch Weihnachtsbier. Das Bier zu bestimmten Anlässen zeichnet sich oft durch einen intensiveren Geschmack und einen höheren Alkoholgehalt als das ganzjährig verfügbare Bier aus.

Da es sich bei Festbier um verschiedene Biersorten handelt, können sich Alkoholgehalt und Geschmack unterscheiden. Es gibt verschiedene Brauarten, sodass es ober- und untergäriges Bier gibt, das diese Kategorie erfüllt.

Typische Charakteristik von Festbier

Es gibt nicht das eine Festbier schlechthin und daher auch keine klare Festbier Definition. Bei Festbier kann es sich um ein ober- oder untergäriges Bier handeln. Verschiedene Brauarten sind möglich, doch haben alle diese Festbiere gemeinsam, dass sie nur saisonal oder zu bestimmten Anlässen gebraut werden.

Festbier wird zu größeren Festen gebraut. Am bekanntesten ist das Oktoberfestbier, doch auch Winter- oder Weihnachtsbier gehören dazu. Zumeist ist das Festbier etwas stärker. Das bedeutet auch, dass der Festbier Alkoholgehalt etwas höher als bei Bieren von ähnlichen Sorten ist.

In Deutschland ist Festbier eine Biersorte, in Österreich jedoch nicht. Märzen oder Märzenbier gilt in Deutschland als Festbier. Märzenbier hat zumeist einen geringeren Gehalt an Stammwürze.

Die Bezeichnung Märzen oder Märzenbier rührt daher, dass Bier in Deutschland früher aufgrund der fehlenden Kühlmöglichkeiten nur bis in den März hinein gebraut wurde. Schon im März wurde daher das Oktoberfestbier gebraut.

Festbier passt in keine Charakteristik, da es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Sorten verfügbar ist. Daher ist auch keine klare Aussage über den Festbier Alkoholgehalt und den Geschmack möglich.

Der Steckbrief zeigt stellvertretend für Festbier die Charakteristik von Märzen oder Oktoberfestbier:

  • Farbe: gold- bis bernsteinfarben, klar
  • Stammwürze: 13 bis 16 Prozent
  • Alkoholgehalt: 5 bis 6 Prozent
  • Körper: mittelgroß, mit mittelstarker Karbonisierung
  • Geschmack: malzig, voll, gut ausbalanciert

Es gibt aber auch dunkle Festbiere, die einen höheren Alkoholgehalt und eine stärker ausgeprägte Bitternote haben. Das ist abhängig vom jeweiligen Braustil.

Wie schmeckt Festbier?

Der Festbier Unterschied besteht darin, ob es sich um ein ober- oder untergäriges Bier oder ein helles oder dunkles Bier handelt. Daher kann der Festbier Geschmack nicht klar definiert werden.

Oktoberfestbier oder Märzen hat keine stark ausgeprägte Hopfenbittere. Es ist ein vollmundiges, rundes Bier, das gut ausbalanciert sein sollte. Da die Malznote stark ausgeprägt ist, hat das Bier einen süßlichen, malzigen Geschmack, teilweise mit karamelliger Note.

Festbier kann leichte Noten von Zucker, Brotteig oder Toast aufweisen. Die Hopfennote ist so gut wie nicht zu spüren.

Winter- oder Weihnachtsbier hat oft einen stark süßlichen, malzigen Geschmack. Es ist teilweise würziger als andere Biersorten.

Wann passt Festbier zu mir?

Festbier passt zu Bierfreunden, die gerne zu besonderen Anlässen ein Bier in geselliger Runde genießen und offen für Neues sind. Wer gerne feiert, das Oktoberfest besucht und gerne neue Leute kennenlernt, um mit ihnen zu trinken, wird seinen Spaß an Festbier haben.

Bierfreunde, die das Besondere lieben und sich gerne ein außergewöhnliches Bier gönnen, sind mit Festbier gut beraten. Oktoberfestbier oder Märzen wird denjenigen schmecken, die sich ein gehaltvolleres Bier mit einem runden Geschmack und einer ausgeprägten Malznote wünschen.

Geschichte von Festbier

In Deutschland ist die Geschichte von Festbier eng mit der von Märzen oder Oktoberfestbier verbunden. Damals gab es noch keine Kühlmöglichkeiten für Bier. Ein Gesetz sah vor, dass Bier nur in der kalten Jahreszeit gebraut werden durfte.

Das Festbier musste stärker eingebraut werden, um länger haltbar zu sein. Es wurde im März gegen Ende der Brausaison gebraut und stand dann zum Oktoberfest, vor dem Beginn der neuen Brausaison, noch zur Verfügung. Das Wirtschaftsjahr zum Brauen begann im Oktober, da es dann wieder kalt genug war.

Mit einer festen Jahreszahl oder gar einem festen Datum kann die Geschichte des Festbiers nicht belegt werden. Zu den großen, öffentlichen Feierlichkeiten wurde ein besonderes Bier benötigt, das sich von anderen Bieren unterschied.

Sogar zum Oktoberfest werden inzwischen verschiedene Festbiersorten angeboten. Festbier ist kein einheitlicher Braustil, doch ist es immer saisonal gebrautes Bier.

Einige Brauereien brauen das Festbier im Herbst, beispielsweise als Weihnachts- oder Winterbier. Da inzwischen viele Möglichkeiten für die Kühlung bestehen, spielt es keine Rolle mehr, wann das Bier gebraut wird.

Auf dem Oktoberfest wurden bis in das 19. Jahrhundert Märzenbiere ausgeschenkt. Der Braumeister von Franziskaner, Gabriel Sedlmayr, bemerkte 1872 eine Veränderung in der Bierlandschaft. Er stellte fest, dass sich helle Lagerbiere großer Beliebtheit erfreuten, und begann, Bier nach diesem Stil zu brauen.

Eine Abkehr von Märzenbier zum Oktoberfest setzte um 1970 in der Brauerei Paulaner ein. Die Brauer waren der Meinung, dass Märzen zu voll und nicht leicht genug war. So musste ein Bier mit starker Malznote her, das leicht genug war, um auch in größeren Mengen getrunken zu werden.

Noch heute werden verschiedene Biere zu festlichen Anlässen entwickelt und gebraut. Die Craft-Beer-Szene entwickelt ständig neue Varianten, darunter auch Festbiere.

Besonderheiten in der Herstellung von Festbier

Da Festbier in verschiedenen Stilrichtungen gebraut wird, kann nichts über die Besonderheiten bei der Herstellung gesagt werden. Festbier wurde früher stärker eingebraut, um länger haltbar zu sein. Dazu musste es die entsprechende Stammwürze haben.

Festbier kann als obergäriges oder untergäriges Bier gebraut werden. Daher unterscheiden sich die verschiedenen Hefen, die für Festbier benötigt werden. Auch die Lagerung kann sich über unterschiedliche Zeiträume erstrecken, abhängig von der Biersorte.

In Deutschland wird rklassisches Festbie nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut, sodass es nur die Zutaten Hefe, Malz, Hopfen und Wasser enthalten darf. In der Craft-Beer-Szene werden mitunter auch verschiedene Gewürze wie Zimt oder Nelken dazugegeben.

Wie wird Festbier getrunken und was schmeckt dazu?

Festbier

Festbier wird traditionell in einem Henkelglas serviert.

Oktoberfestbier wird in einem Henkelglas serviert. Festbier schmeckt aber auch aus Steingutkrügen. Der Maßkrug, in dem das Oktoberfest serviert wird, hat ein Fassungsvermögen von einem Liter. Maßkrüge sind aus Ton und Glas verfügbar.

Ein Seidel ist ein weiteres typisches Trinkgefäß für Festbier. Er kann unterschiedliche Fassungsvermögen haben. Zumeist liegt das Fassungsvermögen bei einem Liter.

Festbier passt hervorragend zu typischen bayerischen Gerichten wie Brotzeit, Weißwurst, Schweinebraten oder Brezen. Es kann auch zu Schweinshaxe und anderen deftigen Gerichten getrunken werden. Es passt zu Braten- und Grillgerichten, aber auch zu milden Käsesorten.

Empfehlungen zu Festbier

Es gibt viele Festbiersorten von verschiedenen Brauereien. Diese Sorten sind empfehlenswert:

  • Spaten Oktoberfestbier von der Brauerei Spaten
  • Berg Jubel Bier (Bio) von der Brauerei Berg
  • Dinkelacker Volksfestbier von Dinkelacker Schwaben-Bräu
  • Weihenstephaner Festbier von der Brauerei Weihenstephan
  • Oktoberfest Märzen von der Brauerei Hacker-Pschorr
  • Ayinger Oktoberfest-Märzen von der Brauerei Aying
29. September 2022 0 Kommentar
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Entrecote
Fleischkunde

Entrecôte – zartes Rindersteak mit feiner Marmorierung

von Michael 28. September 2022
geschrieben von Michael

Ein beliebtes Steak vom Rind ist das Entrecôte, das oft auch als Rib Eye Steak bezeichnet wird. Es ist ein Zwischenrippenstück aus dem vorderen Rücken des Rindes, das sich durch eine besondere Zartheit auszeichnet und daher als Fleisch für Kenner gilt.

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Das Entrecôte hat eine feine Marmorierung. Charakteristisch ist das kleine Fettauge, das zur Bezeichnung Rib Eye Steak geführt hat. Das wunderbar zarte Muskelfleisch ist schön saftig und aufgrund seines Fettgehalts geschmacksintensiv.

Entrecôte eignet sich hervorragend zum Braten oder Grillen. Die Marmorierung entsteht, da der Muskel ständig in Bewegung ist. Bevor das beliebte Steak im Handel angeboten wird, muss es reifen, um die perfekte Konsistenz für ein hervorragendes Aroma.

Was ist das Entrecôte beim Rind?

Es handelt sich hierbei um das Zwischenrippenstück vom Rind, das aus dem vorderen Rücken stammt. Es besteht aus zwei Muskeln und ist von Fettgewebe umgeben. Im Handel wird es ohne Knochen angeboten.

Wo befindet sich das Entrecote?

Es befindet sich im vorderen Bereich des Rinderrückens, direkt hinter dem Hals.

Das Entrecôte wird aus dem vorderen Bereich des Rinderrückens, direkt hinter dem Hals, geschnitten. Der Longissimus ist der wichtigste Muskel beim Entrecôte und nimmt den größten Teil ein. Es ist der Ausläufer des Rostbeefs. Eine Sehne ragt in den Muskelstrang hinein.

Die Muskeln des Rinderrückens sind immer in Bewegung. Dadurch entsteht die feine Marmorierung des Fleisches, die es so saftig macht. Das Entrecôte hat ein kleines Fettauge, weshalb es auch Rib Eye Steak genannt wird, doch genau genommen handelt es sich nicht um Synonyme. Das Rib Eye Steak liegt ganz vorn beim Rinderrücken. Erst danach kommt das Entrecôte und dann das Rumpsteak.

Wie kam das Fleisch zu seinem Namen?

Die Bezeichnung Entrecôte stammt aus dem Französischen und bedeutet Zwischenrippe. “Entre” kann im Deutschen mit “zwischen” übersetzt werden, während “côte” für Rippe steht.

Anhand der Bezeichnung Entrecôte lässt sich schon ableiten, dass es ein Zwischenstück vom Rinderrücken ist. Es befindet sich zwischen Rib Eye Steak und Rumpsteak.

Was heißt Entrecôte auf Deutsch?

“Entre” kann im Deutschen mit “zwischen” übersetzt werden, während “côte” für Rippe steht.

Was zeichnet die Zwischenrippe aus?

Das Steak zeichnet sich durch ein kleines Fettauge aus, das es so geschmacksintensiv macht. Aufgrund dieses Fettauges lässt sich Entrecôte hervorragend braten oder grillen und wird dann wunderbar saftig.

Entrecote

Das Fett macht das Fleisch beim Grillen oder Braten besonders saftig und geschmacksintensiv.

Entrecôte hat eine feine Marmorierung. Dabei handelt es sich um Fett, das dieses Fleisch beim Braten oder Grillen so saftig macht. Damit es nicht zäh wird, müssen Steakfreunde Entrecote richtig zubereiten. Der Fettanteil ist höher als der von Rumpsteak aus dem Roastbeef.

Aufgrund der saftigen Konsistenz und des intensiven Geschmacks wird es auch als Steak für Kenner bezeichnet. Wird das beliebte Steak richtig zubereitet, zergeht es förmlich auf der Zunge. Es ist etwas fester im Biss als ein Filet und noch intensiver im Geschmack.

Was ist ein Entrecôte Double?

Entrecôte Double ist ein dick geschnittenes Entrecôte. Es wird in vier bis sechs Zentimeter dick geschnittenen Steaks angeboten. Abhängig von der Dicke können aus den Zwischenrippen nur zwei bis drei Steaks geschnitten werden.

Ein Entrecôte Double muss mindestens 400 Gramm wiegen und ist für zwei Personen gedacht. Natürlich kann es bei richtig großem Hunger auch von nur einer Person verspeist werden.

Herkunft des Entrecôtes

Wer qualitativ hochwertiges Entrecôte kaufen möchte, sollte darauf achten, dass es von Rindern aus Weidehaltung stammt. Hierfür am besten den Metzger des Vertrauens fragen.

Wer das Fleisch direkt beim Bauern oder im Hofladen kauft, muss meist einen höheren Betrag zahlen, doch da können Steakfreunde sicher sein, dass es sich um Rindfleisch aus Weidehaltung handelt. Im Idealfall ist es auch von Bio-Qualität.

Entrecôte wird aus dem vorderen Rinderrückenbereich geschnitten, nach dem Rib Eye Steak und vor dem Rumpsteak. Es wird ohne Knochen geschnitten.

Die Muskeln des Rindes sind im Idealfall immer in Bewegung. Die Bewegung sorgt beim Entrecôte für die Konsistenz und die gute Ausprägung des Muskelfleisches, aber auch für die schöne Marmorierung.

Entrecôte richtig zubereiten – so klappt es

Um das leckere Rindfleisch wirklich genießen zu können, kommt es auf die richtige Zubereitung an. Dabei ist die Kerntemperatur beim Braten oder Grillen entscheidend. Einige Experten empfehlen eine Kerntemperatur von 55 Grad.

Entrecôte ist perfekt zum Kurzbraten geeignet. Dafür gibt es ein einfaches Rezept. Bei einer Temperatur von mindestens 250 Grad wird das Fleisch von jeder Seite ein bis zwei Minuten scharf angebraten oder gegrillt. Damit der Saft nicht austritt, darf beim Wenden niemals in das Fleisch gestochen werden.

Im nächsten Schritt muss das Fleisch bei einer niedrigeren Temperatur, ungefähr 130 Grad, sein Finish erhalten. Es wird dann bis zur gewünschten Garstufe gebraten oder gegrillt. Damit die Zwischenrippe schön saftig bleibt und den vollen Geschmack entfalten kann, muss sie im Backofen ruhen. Das Fleisch kann dafür in Grillfolie eingewickelt werden.

Gebraten oder gegrillt wird Entrecôte am Stück, erst zum Servieren wird es in angemessene Teilstücke geschnitten. Das Fleisch wird quer zur Faser geschnitten und dann mit Salz und Pfeffer gewürzt.

Was sind die geeigneten Entrecôte Beilagen?

Wer Entrecôte servieren möchte, sollte auch an die richtigen Beilagen denken. Gut geeignet ist ein frischer, knackiger Salat. Pommes frites oder Folienkartoffeln eignen sich ebenfalls als Beilagen.

Entrecote

Das Entrecote kann mit unterschiedlichen Beilagen, je nach Geschmack, serviert werden.

Das Entrecôte kann mit Kräuterbutter serviert werden. Im Frühjahr schmeckt es mit Kartoffeln und Spargel. Auch Pilze sind gute Beilagen, genau wie sommerliches Gemüse wie Paprika, Tomaten, Auberginen oder Zucchini. Wer mag, serviert die Zwischenrippe auch mit grünen Bohnen, gerne mit Speck umwickelt, und mit Kartoffeln.

Wie lässt sich verhindern, dass Entrecôte zäh wird?

Entrecôte sollte nach dem Grillen oder Braten schön saftig sein. Es muss unbedingt heiß angegrillt oder angebraten werden, damit es nicht zäh wird. Es wird zäh, wenn es bei zu niedrigen Temperaturen gebraten oder gegrillt wird. Auch wenn es zu lange gegart wird, verliert es an Saft und wird zäh.

Die richtige Kerntemperatur

Für die Zubereitung von Entrecôte wird eine Kerntemperatur von 55 bis 58 Grad empfohlen. Mit einem Fleischthermometer lässt sich die Kerntemperatur messen.

Die Kerntemperatur hilft auch dabei, die gewünschte Garstufe zu treffen. Geeignete Garstufen für Entrecôte sind:

  • rare (blutig)
  • medium rare (englisch)
  • medium (rosa)

Das Fleisch kann auch medium well (halbrosa) gegart werden. Wird es well done (durch) gegart, ist es zu zähe und nicht mehr saftig.

Unterschied zwischen Entrecôte und Rib Eye Steak

Die Begriffe Entrecôte und Rib Eye Steak werden mitunter als Synonyme verwendet, doch ist das nicht ganz korrekt.

Das Rib Eye Steak liegt ganz vorn am Rinderrücken, direkt hinter dem Hals. Es ist noch mehr mit Fett durchzogen als das Entrecôte. Es hat also eine noch stärkere Marmorierung. Entrecote wird nach dem Rib Eye Steak, vor dem Rumpsteak, geschnitten.

Optisch unterscheidet sich Entrecôte vom Rib Eye Steak darin, dass es eine kleine Fettabdeckung hat. Auch der Fettanteil ist geringer, was optisch sichtbar ist.

Ist Ribeye Steak und Entrecote das Gleiche?

Nein, das Rib Eye Steak liegt ganz vorn am Rinderrücken, direkt hinter dem Hals. Erst dahinter befindet sich das Entrecote.

28. September 2022 0 Kommentar
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Altbier
Bier Sorten

Altbier: Traditionelle Braukunst für eines der ältesten Biere

von Michael 24. September 2022
geschrieben von Michael

Bei Altbier handelt es sich auf keinen Fall um alt gewordenes Bier, das abgestanden schmeckt oder gar das Haltbarkeitsdatum deutlich überschritten hat. Es handelt sich um eines der ältesten in Deutschland bekanntesten Biere. Eine wichtige Rolle spielt die Braukunst.

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Altbier ist ein leichtes, obergäriges Bier mit einer schönen Kupferfarbe und einer großen weißen Schaumkrone. Es hat seinen Ursprung im Rheinland. Es ist durch nicht zu starke Hopfennoten und nussige Malzaromen geprägt.

Die Braukunst ist bei Altbier wichtig. Das Bier muss nicht lange gelagert werden, damit es seinen Geschmack entfaltet. Es geht einfach um ein altes Brauverfahren, das aus einer Zeit stammt, in der es noch keine technischen Kühlhilfen gab.

Was macht Altbier so charakteristisch?

Altbier trägt seinen Namen, da es auf eine alte Brautradition zurückgeht. Das klare, kupferfarbene Bier mit der großen weißen Schaumkrone entsteht, wenn sich der Braumeister an diese alte Tradition hält. Seinen Ursprung hat Altbier im Rheinland, doch gibt es auch Altbier Sorten, die aus anderen Regionen stammen.

Altbier ist ein obergäriges Bier mit einer Stammwürze um 12 Prozent. Der Steckbrief informiert noch über weitere Eigenschaften, die dieses Bier so charakteristisch machen:

Altbier

Altbier erkennt man an sein Bernstein- oder Kupferfarbe.

Farbe: bernsteinfarben bis dunkel kupferfarben
Alkoholgehalt: 4,8 bis 6 Prozent
Geschmack: malzig bis süßlich mit Röstaromen im Antrunk und geringer Bitternote
Körper: leicht und spritzig
Aroma: dezent nussig und malzig

Altbier zählt zu den süffigen Biersorten, obwohl es einen eher leichten Körper hat. Es ist spritzig, doch nimmt diese Eigenschaft immer mehr ab, je länger das Bier gelagert wird.

Wie schmeckt Altbier?

Altbier schmeckt im allgemeinen leicht nussig und malzig. Es kann, je nach Sorte, auch eine süßliche Geschmacksnote haben. Es zählt zu den eher leichten Bieren mit einem milden Geschmack. Die bittere, hopfenlastige Note ist nur geringfügig ausgeprägt.

Im Antrunk hat Altbier eine leichte malzige Röstnote. Je nach Sorte kann es im Abgang von einem bitteren Geschmack abgerundet werden. Mitunter erinnern süßliche Malzaromen an Kekse oder Bonbon. Ist das Altbier lange gereift, nimmt die bittere Hopfennote im Abgang ab.

Mitunter hat Altbier eine schöne malzige Restsüße am Gaumen und hinterlässt einen angenehmen Honiggeschmack.

Die Palette der Aromen kann bei Altbier abhängig von der Rezeptur vielfältig sein. Die Aromen können an:

• Kaffee

• Schokolade

• Zimt

• Lakritz

• Pflaume

• Tabak

• Kakao

• Rosinen erinnern.

Bei der Vielzahl an Altbier Sorten kann jeder die Sorte finden, die er mag.

Wann passt Altbier zu mir?

Wer ein leichtes und dennoch süffiges Bier mag, wird Altbier mögen. Alle, die es weniger hopfenlastig, sondern eher malzig, etwas fruchtig und vielleicht auch schokoladig lieben, können sich für Altbier begeistern.

Bierfreunde aus dem Rheinland kennen Altbier und werden es aufgrund seiner Ausgewogenheit und des leichten Körpers, aber auch wegen der breit gefächerten Aromapalette mögen. Wer tiefer in die niederrheinische Braukunst eintauchen möchte, sollte es mit Altbier versuchen.

Bierfreunde, die obergäriges Bier bevorzugen und auf traditionelle Braukunst setzen, sind mit Altbier gut bedient. Dieses Bier kommt auch bei Frauen gut an, da es eine nussige, malzige Geschmacksnote hat und weniger bitter ist.

Geschichte von Altbier

Altbier hat eine ziemlich lange Geschichte, denn es wird nach einer der ältesten Brautraditionen der Welt gebraut. Die Rezeptur für das Altbier stammt vom Niederrhein, doch das ursprüngliche Rezept hat noch viel ältere Wurzeln. Schon die Römer brauten in der Antike ein ähnliches Bier.

Altbier ist obergäriges Bier. Die obergärige Braukunst ist älter als die untergärige. Das Brauen von Bier in den Sommermonaten wurde in Süddeutschland durch das Reinheitsgebot eingeschränkt. Daher beschränkten sich süddeutsche Brauer auf untergäriges Bier.

Da es am Niederrhein solche Beschränkungen nicht gab, wurde dort, aber auch in den Nachbarländern Belgien und den Niederlanden, weiterhin obergäriges Bier gebraut. Nach der Lockerung des Reinheitsgebotes wurde Altbier auch in anderen Regionen Deutschlands gebraut.

Die Bezeichnung Altbier geht auf die obergärige Methode zurück. Die obergärige Braumethode ist älter als die untergärige Methode, denn sie stammt aus einer Zeit, als es noch keine technischen Kühlhilfen gab.

Im 19. Jahrhundert löste Altbier das Braunbier, den ursprünglichen Vorgänger, ab. Damals war Altbier die einzige Biersorte in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Es wurde auch von Mönchen gebraut, die es aber stärker einbrauten.

Erst nachdem Carl Linde 1873 die Kältemaschine erfand, konnte Altbier länger gelagert werden. Da Altbier keine geschützte Lebensmittelbezeichnung ist, kann dieses Bier auch in anderen Regionen Deutschlands und im Ausland gebraut werden.

Besonderheiten in der Herstellung von Altbier

Altbier wird nach alter Brauart mit obergäriger Hefe gebraut. Für die Umwandlung des Malzzuckers in Alkohol werden Temperaturen von 15 bis 20 Grad Celsius benötigt. Das Bier kann daher auch in der wärmeren Jahreszeit gebraut werden und reifen.

Die obergärige Hefe steigt während des Gärungsprozesses an die Oberfläche des Biers, wo sie abgeschöpft werden kann. Das Brauen erfolgt nach dem deutschen Reinheitsgebot mit den Zutaten

  • Wasser
  • Hefe
  • Hopfen
  • Malz.

Zuerst wird das Getreide unter Zugabe von Wasser zum Keimen gebracht. Die Keimung muss gestoppt werden. Das Getreide wird gedarrt, also getrocknet. Es wird über mehrere Wochen gelagert, bevor es geschrotet wird.

Damit die Stärke durch Enzyme in Malzzucker umgewandelt werden kann, muss das Malz mit Wasser eingemaischt werden. Die Maische wird von den festen Bestandteilen, dem Treber, getrennt. Nur die flüssigen Bestandteile, Würze genannt, werden für den weiteren Brauprozess verwendet.

Die Würze wird unter Zugabe von Hopfen gekocht und muss anschließend kühlen. Die Hefe wird in Malzzucker umgewandelt. Nachdem sie abgeschöpft wurde, muss das so entstandene noch junge Altbier reifen. Bei der Lagerung erhält es seinen endgültigen Geschmack. Bei der Filterung werden die Trübstoffe entfernt. Das Ergebnis ist klares Altbier.

Wie wird Altbier getrunken und was schmeckt dazu?

Entscheidend für den Geschmack ist bei Altbier Prozent, aber auch die richtige Trinktemperatur. Es schmeckt am besten bei einer Temperatur von 7 bis 9 Grad Celsius.

Altbier ist ein ausgewogenes Bier, das zu jeder Jahreszeit gut schmeckt. Im Sommer erscheint es süffig. Zumeist wird es in einem zylindrischen Glas serviert.

Zu Altbier schmecken deftige Gerichte wie Schmorbraten oder Gulaschsuppe. Es kann aber auch zu würzigem Käse und sogar zu winterlichen Desserts wie Bratäpfeln getrunken werden.

Empfehlungen zu Altbier

Es gibt verschiedene Altbier Sorten. Die bekanntesten Altbier Marken in Deutschland sind:

  • Füchschen aus der Brauerei Füchschen in Düsseldorf
  • Dopppel Alt aus der Giesinger Brauerei in München
  • Moritz Fiege Alt aus der Privatbrauerei Moritz Fiege in Bochum
  • Bolten aus der Privatbrauerei Bolten mit einem Alkoholgehalt von 5,2 Prozent
  • Diebels Alt mit einem Alkoholgehalt von 5,5 Prozent
  • Duckstein mit einem Alkoholgehalt von 6,3 Prozent
  • Hansa Alt von der Radeberger Gruppe

Wer Altbier kaufen möchte, bekommt es in guten Getränkeläden. Dort gibt es auch verschiedene Spezialitäten und seltenere Altbier Sorten. Stike-Alt wird auch als Latzen bezeichnet, ist während der Fastenzeit beliebt und schmeckt etwas würziger.

24. September 2022 0 Kommentar
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Rumpsteak
Fleischkunde

Rumpsteak – ein saftiger und bissfester Fleischklassiker

von Michael 21. September 2022
geschrieben von Michael

Rumpsteak wird aus dem hinteren Rücken des Rindes geschnitten und auch als Roastbeef oder Striploin Steak bezeichnet. Es ist ein echter Klassiker zum Grillen und Braten, der sich durch einen guten Geschmack und eine saftige Konsistenz auszeichnet.

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Rumpsteak hat kein Fettauge und ist weniger stark marmoriert als Rib Eye Steak oder Entrecote. Dennoch hat es eine zarte Marmorierung, die das Fleisch so schmackhaft und saftig macht. Der vorhandene Fettrand sollte beim Braten oder Grillen nicht entfernt werden, denn er ist ein Geschmacksträger.

Wer Rumpsteak grillen oder braten möchte, sollte ein Fleischthermometer benutzen und auf die richtige Kerntemperatur achten. Sie ist entscheidend für die Garstufe. Abhängig vom persönlichen Geschmack kann das Fleisch in verschiedenen Garstufen bereitet werden.

Was ist das Rumpsteak beim Rind?

Als Rumpsteak wird das Steak bezeichnet, das aus dem hinteren Rückenteil des Rindes geschnitten wird. Rumpsteak bedeutet “Stück vom Rumpf”. Das Rumpsteak wird aus dem Bereich zwischen Hoher Rippe und Hüfte geschnitten.

Charakteristisch für dieses Steak ist, dass es nur aus einem Muskel, dem Longissimus, besteht. Das Rumpsteak wird ohne Knochen geschnitten und hat einen Fettdeckel. Der Fettgehalt variiert, je nachdem, ob das Rumpsteak vom vorderen oder hinteren Teil geschnitten ist. Der Fettanteil ist umso höher, je näher das Stück an der Hohen Rippe sitzt.

Der Teil des Rinderrückens, aus dem das Rumpsteak geschnitten wird, heißt Roastbeef. Er schließt sich an das Entrecote, den mittleren Teil des Rückens, an. Im Gegensatz zum Rumpsteak verfügt das Entrecote neben dem Longissimus noch über einen weiteren Muskelanteil. Es besteht also aus zwei Muskeln.

Was für ein Fleisch ist Rumpsteak?

Rumpsteak wird aus dem hinteren Rücken des Rindes geschnitten und auch als Roastbeef oder Striploin Steak bezeichnet.

Wie kam das Steak zu seinem Namen?

Die Bezeichnung Rumpsteak stammt aus dem Englischen und bedeutet nichts anderes als “Stück vom Rumpf“. Da das Rumpsteak vom Rumpf, aus dem Rücken, geschnitten wird, hat es seinen Namen erhalten.

Weitere Bezeichnungen sind Roastbeef oder Striploin Steak. Mit Roastbeef ist nicht nur das Steak selbst, sondern auch das Stück Fleisch des Rückens, aus dem es geschnitten ist, gemeint.

Die Bezeichnung Rumpsteak deutet bereits darauf hin, dass es sich um ein reines Stück Fleisch handelt, an dem sich kein Knochen befindet. Befindet sich am Steak ein Knochen, gilt dafür die Bezeichnung Bone.

Was zeichnet das Rumpsteak aus?

Rumpsteak

Der Fettmantel sollte auf keinen Fall bei der Zubereitung entfernt werden, da dann ein wichtiger Geschmacksträger verloren geht.

Rumpsteak ist durch einige wichtige Merkmale gekennzeichnet:

– hat keinen Knochen
– zarte Marmorierung
– besteht nur aus einem Muskel und wird daher nicht durch einen Fettstrang oder ein Fettauge getrennt
– hat einen Fettdeckel, der als wichtiger Geschmacksträger dient.

Unter dem Fettmantel befindet sich eine Sehne. Der Fettmantel sollte auf keinen Fall bei der Zubereitung entfernt werden, da dann ein wichtiger Geschmacksträger verloren geht. Allerdings kann der Fettmantel bis zur Sehne eingeschnitten werden, damit sich das Steak beim Braten oder Grillen nicht wölbt.

Rumpsteak ist mageres Fleisch, das bissfest, aber saftig ist, wenn es richtig zubereitet wird. Es ist etwas bissfester als das Filet.

Der Fettanteil ist nicht nur Geschmacksträger, sondern sorgt dafür, dass das Fleisch beim Braten oder Grillen saftig bleibt. Rumpsteak aus der Nähe der Hüfte ist weniger fett als aus der Nähe der Hohen Rippe.

Rumpsteak kann unterschiedlich stark geschnitten werden. Es wird saftiger beim Grillen, wenn es etwas dicker geschnitten wird. In der französischen Küche wird es eher dünn geschnitten und hat ein Gewicht von 100 bis 200 Gramm. Amerikanische Zuschnitte sind deutlich dicker und wiegen ca. 400 Gramm.

Herkunft von Rumpsteak

Rumpsteak kommt vom Rind. Wer auf Qualität setzt, sollte es von Rindern aus Weidehaltung kaufen. Rumpsteak in Bio-Qualität gibt es beim Bauern, in Hofläden und in Metzgereien, die auf Qualität achten.

Rumpsteak wird aus dem hinteren Rücken geschnitten. Dieses Roastbeef wird mitunter auch als Nierenstück bezeichnet, da es sich auf der Höhe der Nieren befindet.

Würde sich ein Knochen am Rumpsteak befinden, dann wäre es ein T-Bone– oder Porterhouse-Steak. Diese Steaks mit Knochen haben neben dem Rumpsteak-Muskel noch einen kleinen Filetanteil.

Die perfekte Rumpsteak Zubereitung

Die klassische Rumpsteak Zubereitung gelingt am besten, indem das Fleisch bei einer Temperatur von 250 Grad auf jeder Seite scharf angebraten oder angegrillt wird. Auf jeder Seite sollte es ein bis zwei Minuten scharf braten oder grillen, damit es eine schöne Kruste bekommt.

Beim Wenden darf das Fleisch nicht mit der Gabel angestochen werden. Der Fleischsaft würde austreten. Das Fleisch wäre dann zähe und nicht mehr schön saftig.

Anschließend kann das Fleisch bis zur gewünschten Garstufe bei einer geringeren Temperatur fertig gebraten oder gegrillt werden. Dabei muss die Kerntemperatur beachtet werden. Um sie zu messen, ist ein Fleischthermometer perfekt.

Wie lange das Roastbeef gegart werden sollte, hängt auch von seiner Dicke ab. Ist das Fleisch etwas dicker, muss es entsprechend länger braten oder grillen.

Ganz wichtig ist, dass der Fettrand nicht entfernt wird. Er sollte bis auf das Fleisch in Abständen von ca. einem Zentimeter eingeschnitten werden, damit sich das Fleisch beim Braten oder Grillen nicht wölbt. Der Fettrand ist Geschmacksträger und hält das Fleisch saftig.

Wer Rumpsteak in der Pfanne zubereiten möchte, kann zum Anbraten Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Butterschmalz verwenden. Diese Öle oder Butterschmalz können auch auf hohe Temperaturen erhitzt werden. Butterschmalz gibt eine angenehm buttrige Geschmacksnote.

Rumpsteak

Aufgeschnitten wird Rumpsteak immer entgegen der Muskelfasern, damit es nicht zähe wird.

Wer Roastbeef bzw. Striploin Steaks medium braten möchte, sollte nicht nur die Kerntemperatur beachten. Es kommt auch darauf an, dass das Fleisch nach dem Braten oder Grillen noch ruht. So wird es nicht trocken und beim Servieren noch schön saftig. Zum Ruhen kann Rumpsteak im Backofen aufbewahrt werden.

Zum Würzen sollten Grillfreunde nur Meersalz und Pfeffer verwenden, aber Vorsicht: Pfeffer verbrennt auf dem Grill und sollte daher unbedingt erst nach dem Grillen an Fleisch gelangen.

Aufgeschnitten wird Rumpsteak immer entgegen der Muskelfasern, damit es nicht zähe wird.

Passende Beilagen zu Rumpsteak

Beim Servieren kommt es auf die richtigen Beilagen an. Gut geeignete Beilagen sind Rosmarinkartoffeln und ein knackiger Salat. Auch eine Ofenkartoffel mit Sour Cream passt hervorragend.

Ein gegrilltes Rumpsteak schmeckt auch gut mit Weißbrot und Kräuterbutter. Aber auch kalt kann das Steak, in Scheiben geschnitten, genossen werden. Wer Rumpsteak als Mittagessen servieren möchte, kann dazu Kartoffeln und Butterbohnen reichen. Im Frühjahr ist auch Spargel eine leckere Beilage.

Die richtige Kerntemperatur

Bei der Zubereitung von Fleisch kommt es auf die richtige Kerntemperatur an, damit es nicht zähe wird. Die Kerntemperatur ist abhängig von der gewünschten Garstufe:

  • rare (blutig) 45 bis 52 Grad
  • medium rare (englisch) 52 bis 54 Grad
  • medium (rosa) 55 bis 58 Grad
  • well done (durch (59 bis 62 Grad)

Die Garstufe Well done wird selten gewählt, da das Fleisch dann oft zäh und nicht mehr saftig ist.

Was muss man beim Kauf beachten?

Beim Kauf ist es sinnvoll, einen höheren Preis zu zahlen, da die Qualität entscheidend ist. Fleisch von Tieren aus Massentierhaltung hat keine gute Qualität und auch keinen guten Geschmack. Tiere aus Massentierhaltung sind schnell hochgezüchtet. Das Fleisch ist wässrig und kann kaum Geschmacksstoffe entwickeln.

Deutlich besser ist Rumpsteak aus Weidehaltung in Bio-Qualität. Dieses Fleisch ist bei Bio-Bauern, in Hofläden oder auch bei guten Metzgereien verfügbar.

Das Rumpsteak sollte genügend abgehangen sein, damit es reifen kann. Die ideale Dicke liegt bei 3 bis 5 Zentimetern.

Gibt es einen Unterschied zwischen Roastbeef und Rumpsteak?

Eigentlich gibt es keinen Unterschied zwischen Rumpsteak und Roastbeef. Rumpsteak ist das Steak, das aus dem Roastbeef geschnitten wird. Es wird mitunter auch als Roastbeef bezeichnet.

Roastbeef kann auch im Ganzen verkauft und dann als Braten verwendet werden.

Was ist der Unterschied zwischen Roastbeef und Rumpsteak?

Rumpsteak wird aus dem Roastbeef  geschnitten, ist also einfach eine Scheibe des Roastbeefs.

21. September 2022 0 Kommentar
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Hueftsteak
Fleischkunde

Hüftsteak: Zartes Fleisch mit wenig Fett

von Michael 17. September 2022
geschrieben von Michael

Wer gerne zartes Fleisch mit wenig Fett mag und auf die schlanke Linie achtet, kann Hüftsteak probieren. Dieses zarte Steak wird aus der Rinderhüfte geschnitten und hat kaum Fettadern und keinen Fettrand.

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Das kurzfaserige Hüftsteak ist hervorragend zum Kurzbraten geeignet. Es kommt dabei auf eine hochwertige Qualität des Fleisches und die richtige Zubereitung an, damit das Fleisch saftig ist. Beim Kauf ist eine hochwertige Bio-Qualität wichtig.

Das Hüftsteak stammt nicht vom Rücken, sondern schon von der Keule des Rinds. Es ist das zarteste Fleisch der Keule und reines Muskelfleisch. Wird es richtig zubereitet, entfaltet es seine feinen Aromen. Das Fleisch ist kalorienarm und aromatisch.

Was ist das Hüftsteak beim Rind?

Das Hüftsteak ist das Steak aus der Rinderhüfte, vom unteren Teil des Rinderrückens. Eigentlich wird es schon aus der Keule geschnitten. Es sitzt hinter dem Rostbeef, oberhalb der Nuss, vor dem Schwanzstück.

Die Rinderhüfte ist in zwei Muskelpartien unterteilt. Bei beiden Partien verlaufen die Fasern in unterschiedliche Richtungen. Diese beiden Bereiche müssen voneinander getrennt werden, damit aus der Hüfte Steaks geschnitten werden können.

Da auch die Sehne zwischen den beiden Muskelsträngen entfernt werden muss, ist das Hüftsteak makellos. Die beiden so vorbereiteten Muskelstränge werden quer zur Faser geschnitten, um die Steaks zu erhalten.

Das Hüftsteak stammt also schon aus der Keule, denn die Rinderhüfte ist der obere Teil der Keule.

Wie kam das Hüftsteak zu seinem Namen?

Der Name von Hüftsteak liegt auf der Hand. Es handelt sich um Steak, das aus der Rinderhüfte geschnitten wird. Mitunter wird dieses Steak auch als Rinderhüfte bezeichnet, doch die Rinderhüfte bezeichnet das Stück Fleisch im Ganzen.

Mitunter wird Hüftsteak auch als Beef Hip bezeichnet. Dieser Begriff stammt aus dem Englischen und bedeutet nichts anderes als Hüftfleisch.

Die amerikanische Bezeichnung Sirloin Steak ist etwas irreführend. Bei Sirloin Steak handelt es sich eigentlich um Rumpsteak, das sich beim Rind vor dem Hüftsteak befindet.

Was zeichnet die Rinderhüfte aus?

Hüftsteak ist zartes Muskelfleisch, das nur wenig Fettgewebe hat. Es wird kaum von Fettadern durchzogen und ist daher kalorienärmer als andere Steaks. Hüftsteak hat kein Fettauge und keinen Fettrand. Es hat auch keinen Knochen.

Hueftsteak

Das Hüftsteak ist eine preiswerte und fettarme Alternative zum Rumpsteak, die auch geschmacklich absolut überzeugen kann.

Hüftsteak ist kurzfaserig und hat eine glatte, fast fettfreie Struktur. Mitunter ist es leicht marmoriert. Da das Fleisch aus dem Muskel geschnitten wird und die Sehne entfernt wird, hat es so gut wie keine Sehnen.

Beef Hip ist das beste Fleisch aus der Keule und ist wunderbar zart. Anders als bei anderen Steaks ist nicht das Fett der Geschmacksträger, sondern das Fleisch selbst. Damit das Fleisch seinen Geschmack entwickeln kann, muss sich das Rind viel bewegen.

Hüftsteak ist gut zum Braten und zum Grillen geeignet. Die Rinderhüfte im Stück eignet sich auch als Braten.

Herkunft des Hüftsteaks

Hüftsteak stammt aus dem oberen Teil der Rinderkeule, von der Rinderhüfte. Es ist Muskelfleisch, das aus einem der beiden Muskelstränge der Rinderhüfte geschnitten wird.

Wer diese Steaks grillen oder braten möchte, sollte nicht nur auf die richtige Zubereitung achten. Beim Kauf kommt es auf die Herkunft an.

Fleisch von Rindern aus Massentierhaltung enthält zu viel Wasser und hat kaum Geschmacksstoffe entwickelt. Diese Tiere wurden innerhalb kurzer Zeit hochgezüchtet.

Anders sieht es bei Rindern aus Weidehaltung aus. Beim Kauf sollte auf Bio-Qualität geachtet werden. Hüftsteaks in Bio-Qualität sind beim Bio-Bauern, in Hofläden und guten Metzgereien erhältlich.

Die richtige Zubereitung von Beef Hip

Hueftsteak

Für Hüftsteaks eignet sich die Garstufe medium am besten.

Das richtige Rezept, aber auch die Kerntemperatur sind wichtig bei der Zubereitung von Hüftsteak. Die Kerntemperatur lässt sich mit einem Fleischthermometer messen und ist abhängig von der gewünschten Garstufe. Am besten ist die Garstufe medium, wenn das Fleisch innen rosa ist.

Es ist dann noch schön zart und saftig. Wird die Garstufe well done gewählt, ist das Fleisch durch und nicht mehr saftig. Es kann dann leicht zäh sein.

Hüftsteak medium braten – so gelingt es

Hüftsteak medium braten gelingt am besten in einer Gusspfanne. Zum Braten eignet sich Sonnenblumen- oder Rapsöl, aber auch Butterschmalz. Das Fett und die Pfanne müssen richtig heiß sein, damit sich die Poren des Fleisches schließen und das Hüftsteak schön saftig wird.

Hüftsteak braten – aber wie lange?

Auf jeder Seite sollte das Fleisch ungefähr zwei Minuten scharf angebraten werden. Eine Temperatur von 250 Grad ist geeignet. Damit kein Saft aus dem Fleisch austritt, sollte beim Wenden nicht hineingestochen werden.

Nachdem das Steak auf beiden Seiten scharf angebraten ist, muss es fertiggaren. Im Backofen kann es bei 120 Grad noch ungefähr 8 Minuten garen. Das Nachgaren auf die gewünschte Kerntemperatur ist auch auf der indirekten Zone des Grills möglich.

Nach dem Braten sollte das Hüftsteak noch einige Minuten im Backofen ruhen, damit es schön saftig ist. Um die Rinderhüfte medium zuzubereiten, wird eine Kerntemperatur von 54 Grad empfohlen.

Gewürzt wird das Hüftsteak immer erst nach dem Braten, da ihm sonst durch Salz und Pfeffer Flüssigkeit sowie Eigengeschmack entzogen werden.

Wie bekomme ich Hüftsteak zart?

Das Hüftsteak erst scharf anbraten, danach muss es im Ofen fertig gegart werden und zum Schluss noch einige Minuten ruhen.

Hüftsteak grillen – so wird es perfekt

Auch beim Hüftsteak grillen kommt es darauf an, dass der Grill richtig heiß ist. Auf jeder Seite kann das Steak ungefähr zwei Minuten lang scharf angegrillt werden.

Anschließend wird es auf der indirekten Zone des Grills auf die Kerntemperatur gebracht. Zum Fertiggaren braucht Hüftsteak auf dem Grill nur kurze Zeit, da es sonst nicht mehr saftig ist. Es sollte lediglich medium und auf keinen Fall well done gegrillt werden.

Das Fleisch sollte nach dem Grillen noch etwas ruhen. Ist das Fleisch fertig gegrillt, wird es gewürzt und geschnitten.

Hüftsteak richtig schneiden

Bei der Zubereitung kommt es auf das richtige Schneiden an. Das Fleisch wird aus der Verpackung genommen und sollte vor dem Schneiden bei Raumtemperatur noch ungefähr zehn Minuten auf dem Teller liegen.

Die Ränder an den Oberseiten werden mit einem scharfen Messer etwas eingeschnitten. So wird das Eindrehen oder Wölben des Fleisches verhindert.

Mit einem scharfen Messer werden die Hüftsteaks in zwei bis drei Zentimeter dicke Scheiben geschnitten. Das Fleisch muss stets gegen die Muskelfasern geschnitten werden, damit es nicht zäh wird und der Fleischsaft nicht austritt.

Unter fließendem Wasser wird das Rindfleisch kurz abgespült, bevor es gebraten wird.

Was ist besser – Hüftsteak oder Rumpsteak?

Ob Hüftsteak oder Rumpsteak besser ist, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Rumpsteak ist zumeist etwas teurer, doch in jedem Fall kommt es auf eine gute Qualität an. Beef Hip ist eine preiswerte Alternative.

Rumpsteak hat einen höheren Fettanteil als Hüftsteak. Es lässt sich leichter grillen, da es nicht so schnell zäh wird. Das Fett ist beim Rumpsteak ein Geschmacksträger. Die Rinderhüfte ist weniger bissfest als Rumpsteak.

Was ist besser – Rumpsteak oder Hüftsteak?

Ob Hüftsteak oder Rumpsteak besser ist, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Beef Hip ist eine preiswerte und fettärmere Alternative.

17. September 2022 0 Kommentar
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Beef Brisket
Fleischkunde

Beef Brisket als Königsdisziplin beim BBQ

von Michael 14. September 2022
geschrieben von Michael

Beef Brisket ist die Rinderbrust, die im US-Bundesstaat Texas bereits eine lange Tradition hat. In Deutschland wird sie bei BBQ-Freunden immer beliebter, da sie förmlich auf der Zunge zergeht. Sie ist allerdings eine Königsdisziplin beim BBQ.

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Beef Brisket ist aromatisch, doch lange Zeit galt die Rinderbrust aufgrund ihrer zähen Beschaffenheit als minderwertig und wurde daher als Suppenfleisch verwendet. Es kommt jedoch auf die richtige Zubereitung an, damit dieses Fleisch saftig und nicht zäh ist.

Rinderbrust ist langfaserig und nur wenig durchwachsen. Das Fleisch muss langsam zubereitet werden und ist dann butterweich. Gut geeignet ist es auch für den Dutch Oven und Sous vide garen.

Was ist das Beef Brisket beim Rind?

Beef Brisket ist die Rinderbrust, genauer gesagt der Brustkern vom Rind. Beef Brisket ist eine Bezeichnung für einen bestimmten Zuschnitt der Rinderbrust. Es handelt sich um den Brustkern, die Seite der Rinderbrust, an der sich kein Knochen befindet.

Der Brustkern vom Rind besteht aus dem großen und dem kleinen Pektoralismuskel. Diese beiden Muskelstränge werden auch als Flat and Point bezeichnet. Sie werden durch eine Fettschicht voneinander getrennt, die auf dem oberen Muskel aufliegt.

Die beiden Muskeln werden zusammen als Full Packer bezeichnet und können im Stück fünf bis sieben Kilogramm wiegen. Beef Brisket kann aus einer Muskelpartie allein, aber auch aus beiden Muskelpartien zusammen zubereitet werden.

Das Beef Brisket befindet sich am vorderen Teil des Rumpfes. Es liegt unterhalb der Querrippe und setzt sich aus Brustspitze, Brustkern und Nachbrust zusammen. Der Brustkern wird meist als das eigentliche Beef Brisket verwendet. Vorn sind diese Stücke hoch und schmal, während sie nach hinten breit und flach zulaufen.

Welches Fleisch ist Beef Brisket?

Beef Brisket ist die Rinderbrust, genauer gesagt der Brustkern vom Rind.

Wie kam das Beef Brisket zu seinem Namen?

Die Bezeichnung stammt aus dem Englischen. Beef steht für Rindfleisch, Brisket für Brust. Daher ist Beef Brisket die Übersetzung für Rinderbrust.

In Deutschland wird Beef Brisket auch als Rinderbrust bezeichnet. Die österreichische Bezeichnung ist Brustkern.

Was zeichnet Beef Brisket aus?

Beef Brisket ist das Fleisch von der Rinderbrust. Es enthält kaum Fett und ist langfaserig. Daher wird das Fleisch bei falscher Zubereitung schnell zäh. Es galt daher früher als minderwertig und wurde hauptsächlich als Suppenfleisch verwendet.

Beef Brisket ist aromatisches Fleisch, das muskulös ist. Rinder haben kein Schlüsselbein. Dieser Muskel ist daher immer in Bewegung. Das macht dieses Fleisch so aromatisch. Nicht Fett, sondern das Fleisch selbst ist der Geschmacksträger.

Der kleine Muskel des Brustkerns wird als Point bezeichnet. Der Point liegt auf dem größeren Muskel, dem Flat. Eine Fettschicht trennt die beiden Muskeln voneinander und überzieht den gesamten Flat.

Die Brust vom Rind ist leicht marmoriert und mit Bindegewebe durchwachsen. Da dieses Fleisch langfaserig ist, eignet es sich hervorragend für die langsame Zubereitung.

Anders als bei verschiedenen anderen Teilen vom Rind wie dem Rib Eye Steak oder dem Entrecote muss die dicke Fettschicht auf dem oberen Muskel entfernt werden. Die zwischen den beiden Muskelsträngen befindliche Fettschicht sollte hingegen nicht entfernt werden.

Herkunft von Beef Brisket

Das Fleisch sollte unbedingt von Rindern aus Weidehaltung gekauft werden. Es hat dann einen besseren Geschmack und eine insgesamt bessere Qualität. Fleisch aus Massentierhaltung wurde schnell hochgezüchtet. Es ist wässrig und hat nicht viel Geschmack.

Am besten ist Rinderbrust in Bio-Qualität, das in guten Metzgereien, aber auch in Hofläden und direkt bei Bio-Bauern angeboten wird. Die Tiere hatten genügend Bewegungsfreiheit und eine gute Ernährung.

Der Brustkern wird aus dem vorderen Bereich des Tieres, unterhalb der Schulter, vom Rinderbrustknochen gelöst. Die Rinderbrust ist der Bereich zwischen Hals und Bauch. Aus diesem Stück wird Beef Brisket geschnitten.

Wie wird Rinderbrust zubereitet?

Beef Brisket ist viel zu schade als Suppenfleisch, denn für dieses aromatische Fleisch gibt es mehrere Möglichkeiten für die Zubereitung. Das Fleisch sollte, wenn es im Ganzen gekauft wird, vor der Zubereitung pariert werden. Wer dabei keine Fehler machen will, sollte das Fleisch vom Metzger parieren lassen.

Wie lange dauert die Beef Brisket Zubereitung?

Bei der Zubereitung im Smoker sollten 9 bis 14 Stunden eingeplant werden.

Beef Brisket

Wer die Rinderbrust zubereiten will, sollte genügend Zeit einplanen.

Wer Rinderbrust zubereiten möchte, sollte genügend Zeit einplanen. Wie lange die Zubereitung dauert, hängt vom Gewicht des Fleisches ab. Die Umgebungstemperatur sollte bei der Zubereitung nicht zu hoch sein. Die richtige Kerntemperatur muss erreicht werden.

Bei der Zubereitung im Smoker sollten 9 bis 14 Stunden eingeplant werden. Wird kein Full Packer, sondern nur ein Flat Cut zubereitet, müssen immerhin sieben bis neun Stunden für die Zubereitung eingeplant werden.

Beef Brisket in Form bringen – das Fleisch parieren

Beim Parieren werden Sehnen, Fett und Silberhäute vom Fleisch entfernt, ohne das Fleisch zu verletzen. Damit die abstehenden Fleischstücke bei der Zubereitung im Gasgrill oder Smoker nicht verbrennen, müssen sie entfernt werden.

Abgeschnitten werden sollten:

  • Sehnen und Silberhäute
  • abstehende Fleischteile
  • schmale Fleischstreifen von den Längsseiten
  • hartes Fett von den Seiten
  • gräulich verfärbtes Fleisch

Bei einem Full Packer mit einem Gewicht von sieben Kilogramm gehen beim Parieren 1 bis 1,5 Kilogramm verloren. Ein weiterer Gewichtsverlust entsteht beim Garen.

Rinderbrust richtig würzen

Anders als Steaks wird das Fleisch aus der Brust vor der Zubereitung gewürzt. Wer einen intensiven Geschmack möchte, kann das Fleisch schon einige Tage vor der Zubereitung würzen. Zum Beef Brisket Grillen wird das Fleisch mit einer Gewürzmischung, dem sogenannten Rub, eingerieben.

Zusätzlich kann das Fleisch mit einer flüssigen Marinade eingepinselt werden. Einige Grillfreunde injizieren das Fleisch auch mit einer Brühe, bevor sie es auf den Grill legen.

Die richtige Temperatur

Um Beef Brisket auf dem Grill perfekt zuzubereiten, kommt es auf die richtige Temperatur an. Wer mag, kann es Sous Vide garen. Dabei handelt es sich um ein schonendes Garverfahren, für das die entsprechende Ausrüstung erforderlich ist. Das Fleisch wird dann sanft gekocht.

Wer den Brustkern im Backofen zubereiten möchte, muss ebenfalls auf die richtige Temperatur achten. Bei der Zubereitung auf dem Grill muss der Grill vorgeheizt werden. Ein Gasgrill ist sofort einsatzbereit, doch kommt es darauf an, dass die Temperatur konstant bleibt.

Der Grill sollte die gesamte Zeit über eine Temperatur von 100 bis 120 Grad haben. Optimal ist eine konstante Temperatur von 110 Grad. Das ist auch wichtig bei der Zubereitung  im Backofen.

Bei einer geringen Temperatur kann das Fett optimal in die Muskelfasern hineinschmelzen und sie butterzart machen. Zwischendurch sollte das Fleisch immer wieder mit der Marinade eingestrichen werden, damit es nicht austrocknet. 

Beef Brisket

Beef Brisket kann auch auf Brot als Sandwich oder Burger serviert werden.

Ideale Beef Brisket Beilagen sind Würzsaucen, Kräuterbutter und Weißbrot oder Baguette. Beef Brisket kann auch mit Butterbohnen und Röstkartoffeln oder Salzkartoffeln serviert werden. Im Frühjahr ist Spargel eine perfekte Beilage.

Kerntemperatur von Rinderbrust

Wichtig ist die Kerntemperatur für eine erfolgreiche Zubereitung. Bei der Zubereitung auf dem Grill sollte das Fleisch bei einer Kerntemperatur von 80 Grad vom Grill genommen werden. Es sollte dann im Backofen nachgaren und noch einige Zeit ruhen.

Die optimale Kerntemperatur liegt bei ungefähr 85 bis 93 Grad. Mit einem Fleischthermometer kann die Kerntemperatur gemessen werden.

14. September 2022 0 Kommentar
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Berliner Weisse
Bier Sorten

Berliner Weisse

von Michael 11. September 2022
geschrieben von Michael

Erfrischend an heißen Sommertagen ist eine Berliner Weisse mit Schuss. Dieses säuerlich schmeckende, naturtrübe Bier wird mit Milchsäurebakterien vergoren. Das traditionelle Bier aus Berlin kann nicht nur mit Sirup, sondern auch pur getrunken werden.

[toc]

Die Berliner Weisse hat eine lange Tradition und wurde bereits um 1700 zum Lieblingsgetränk der Berliner erkoren. Es handelt sich um ein obergäriges Schankbier mit einem eher geringen Alkoholgehalt.

Da Berliner Weisse nur einen geringen Alkoholgehalt hat, eignet sich dieses Bier sehr gut als sommerliches Erfrischungsgetränk. Beliebt ist die Berliner Weisse Himbeer oder die Berliner Weisse Waldmeister. Der Sirup unterstreicht den säuerlichen Geschmack. Damit das Bier seinen Geschmack optimal entfalten kann, wird es aus speziellen Gläsern getrunken.

Charakteristik von Berliner Weisse

Berliner Weisse ist ein naturtrübes helles Bier, das einen säuerlichen Geschmack hat und aus Gersten- und Weizenmalz gebraut wird. Der säuerliche Geschmack entsteht, da es mit Milchsäurebakterien vergoren wird. Anders als die meisten anderen Biersorten wird diese nicht nur pur, sondern auch gern mit Sirup getrunken.

Die wichtigsten Eigenschaften auf einen Blick:

  • Farbe: hellgelb, zumeist trüb
  • Alkoholgehalt: 2 bis 4 Prozent
  • Stammwürze: nur gering
  • Körper: spritzig, trocken, erfrischend, hoher Kohlensäuregehalt
  • Geschmack: sauer, trocken, mit erdigen Noten

Es handelt sich um ein obergäriges Schankbier, das als Erfrischungsgetränk beliebt ist, da der Alkoholgehalt nur gering ist. Da der Gehalt an Weizenmalz ziemlich hoch ist, zählt Berliner Weisse zu den Weizenbieren.

Aufgrund des hohen Gehalts an Kohlensäure und des säuerlichen Geschmacks wurde Berliner Weisse bereits zur Zeit der Besatzung durch Napoleons Truppen als Champagner des Nordens bezeichnet.

Eine charakteristische Eigenschaft  ist der Geschmack nach Brettanomyces-Hefen. Nicht jeder mag ihn, da er etwas an Stall oder Pferdedecke erinnert.

Wie schmeckt Berliner Weisse?

Das Berliner Bier hat einen säuerlichen Geschmack und ist eher leicht. Beim Trinken macht sich der Kohlensäuregehalt bemerkbar, der auf der Zunge prickelt. Der Geschmack ist trocken und zum Teil auch etwas erdig.

Der erdige Geschmack kommt bei einigen Sorten von den Brettanomyces-Hefen. Diese Hefen erinnern in ihrem Geschmack ein wenig an Stall oder Pferdedecken und sind nicht bei jedem beliebt. Sie werden jedoch nicht bei allen Sorten der Berliner Weisse verwendet.

Aufgrund seines säuerlichen Geschmacks weist das Bier auch milde, fruchtige Noten, beispielsweise nach Stachelbeeren, grünem Apfel oder Zitrusfrüchten auf.

Auch wenn die Weisse aus Berlin säuerlich schmeckt und sehr hell ist, hat sie nichts gemeinsam mit den bayerischen, ebenfalls säuerlich schmeckenden Weißbieren. Die Berliner Weisse ist ein leichter, schlanker Durstlöscher und hat eine leichte Getreidenote, die auf den Malzgehalt zurückzuführen ist.

Das Schankbier hat keine Bitternote. Der Hopfenanteil ist so gut wie nicht zu schmecken.

Wann passt Berliner Weisse zu mir?

Berliner Weisse ist aufgrund des geringen Alkoholgehalts, des säuerlichen Geschmacks und des schlanken Körpers als Erfrischungsgetränk bei Frauen beliebt.

Wer leichtes Bier mit säuerlicher Geachmacksnote liebt und eher auf einen geringen Alkoholgehalt setzt, wird das Berliner Schankbier mögen. Alle, die Erfrischungsgetränke mit fruchtiger Note mögen, entscheiden sich für Berliner Weisse Himbeer oder Waldmeister.

Das Schankbier passt zu allen, die an heißen Sommertagen eine leichte Erfrischung mit nur wenig Alkohol wünschen. Das Bier mit Sirup kann eine Alternative zu anderen Erfrischungsgetränken wie Bowle oder Weinschorle sein.

Bierfreunde, die gerne in die Berliner Braugeschichte eintauchen möchten und noch dazu säuerliche, knackige Biere mögen, sollten das Bier probieren.

Wer das Bier mit Sirup genießen möchte, wählt leider oft billige Sirupsorten, die den Geschmack eher verderben könnten. Der Sirup sollte eine hochwertige Qualität haben, damit es auch tatsächlich nach Himbeer oder Waldmeister schmeckt.

Auch ohne Sirup ist das Getränk erfrischend, es lohnt sich ihren eigenen, säuerlichen und leichten Geschmack zu erleben.

Ein Blick in die Geschichte

Berliner Weisse ist ein Bier mit Geschichte, doch der Name ist irreführend, da es seinen Ursprung nicht in Berlin, sondern in Sachsen-Anhalt hat. Ein Brauer aus Halberstadt wollte das damals beliebte Hamburger Bier nachbrauen.

Die Rezeptur des Bieres wurde dann in Berlin verändert. Der Begriff “Weisse” geht nicht auf die helle Farbe des Biers, sondern auf den Weizengehalt zurück. Die Bezeichnung “Weisse” ist die Abkürzung für Weizen.

Um 1700 gab es in Berlin spezielle Weizenbierlokale, in denen der “Champagner des Nordens” ausgeschenkt wurde. Das Bier wurde in vielen Brauereien in Berlin gebraut und daher auch an vielen Straßenecken ausgeschenkt. Gemischt wurde das Bier auch damals schon – jedoch nicht mit Sirup. Wer mochte, trank es mit Strippe, einem Kümmelschnaps.

Erst seit den 1920er Jahren wird das Berliner Bier mit Waldmeister- oder Himbeersirup gemischt. Berliner, die den säuerlichen Geschmack des Bieres nicht mochten, wollten ihn damit übertünchen.

Die Berliner Weisse verlor ihre Bedeutung mit dem Aufkommen von Pils. Die Craft-Beer-Welle sorgte jedoch für eine Wiederbelebung des Erfrischungsgetränks. Im 21. Jahrhundert gab es nur noch eine Brauerei in Berlin, die dieses Bier herstellte.

Da aus hygienischen Gründen auf die Brettanomyces-Hefe verzichtet wurde, entsprach dieses Bier nicht mehr vollständig dem Original. Allerdings sorgt die Craft-Beer-Szene auch für Sorten, die dem Original sehr nahe kommen.

Die Bezeichnung Berliner Weisse ist regional geschützt. Nur Brauer in Berlin, die dieses Bier herstellen, dürfen ihr Bier auch so nennen. Brauer in anderen Teilen Deutschlands, die Bier nach dieser Rezeptur brauen, dürfen es nur “Weisse Berliner Art” nennen.

Besonderheiten in der Herstellung

Die Herstellung  weist einige Besonderheiten auf. Es handelt sich um ein obergäriges Bier. Die Hefe wird von der Oberfläche des Bieres abgeschöpft. Es wird aus Gersten- und Weizenmalz gebraut. Da ein hoher Gehalt an Weizenmalz vorhanden ist, zählt es zu den Weizenbieren.

Gebraut wird mit einer Mischung aus obergäriger Hefe und Milchsäurebakterien. Die Milchsäurebakterien sorgen für den säuerlichen Geschmack. Zum Brauen können Brettanomyces-Hefen verwendet werden, die dem Bier einen erdigen Geschmack verleihen.

Früher wurde das Bier während des Herstellungsprozesses in Flaschen gefüllt und in der Erde vergraben, um es den Winter über reifen zu lassen. Im Frühjahr konnte das Bier dann ausgegraben und getrunken werden.

Wie wird Berliner Weisse getrunken und was schmeckt dazu?

Das Weizenbier kann pur oder mit Schuss getrunken werden. Als Erfrischungsgetränk im Sommer ist das Bier mit einem Schuss Sirup beliebt. Die optimale Trinktemperatur liegt bei 8 bis 10 Grad Celsius.

Getrunken wird  aus einem großen offenen Kelchglas, das einen ziemlich hohen Fuß und eine breite aufgesetzte Schale hat. In diesen Gläsern kann das Bier seinen Geschmack gut entfalten. Solche Gläser werden auch für die Biermischung mit Sirup verwendet. Das Bier bildet in diesen Gläsern eine schöne Schaumkrone.

Das obergärige Schankbier ist als Aperitif vor dem Essen geeignet. Es kann auch an Sommerabenden als Erfrischungsgetränk genossen werden.

Berliner Weisse passt gut zu leichten Gerichten, zu denen auch gern Weißwein getrunken wird. Es ist ein guter Begleiter zu Fischgerichten, Risotto, Sushi oder leichten Snacks. Sogar zu fruchtig-sauren Desserts wie Sorbet oder Obstsalat schmeckt Berliner Weisse.

Rot oder grün – so gelingt das Mischen

Berliner Weisse

Wer das Bier mit Sirup trinken möchte, verwendet Himbeer- oder Waldmeistersirup. Zuerst kommen 2 cl Sirup in ein Glas. Darauf werden 300 Milliliter Bier gegeben. Mit einem Strohhalm wird das Bier getrunken.

Empfehlungen zu Berliner Weisse

Berliner Weisse wird inzwischen in verschiedenen Craft-Beer-Brauereien in Berlin hergestellt.

Verschiedene Sorten sind empfehlenswert:

  • Berliner Weisse als Original von der Berliner Kindl Brauerei
  • Berliner Weisse von der Bogk-Bier Privatbrauerei, noch mit Brettanomyces und Milchsäurebakterien gebraut
  • Marlene von der kleinen Privatbrauerei Schneeeule, teilweise mit Holunderblüten gebraut
  • Budike Weisse von der Brauerei Lemke
  • BRLNR WSS: BRLO, gebraut in der Nähe des Potsdamer Platzes in Berlin
11. September 2022 0 Kommentar
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