Home BBQFleischkunde Porterhouse Steak – ein mächtiges Steak mit Knochen

Porterhouse Steak – ein mächtiges Steak mit Knochen

von Michael

Das Porterhouse Steak ist ein mächtiges Steak aus dem Rinderrücken, das mit seiner beachtlichen Größe und seiner Dicke auch ordentlich für Show-Effekt sorgt. Zumeist ist es dick geschnitten. In seiner Optik erinnert es an das ebenfalls mächtige T-Bone-Steak, doch ist es noch etwas größer.

Eigentlich vereint das Porterhouse Steak zwei Steaks in einem. Es ist ein Roastbeef mit Knochen, an dem sich noch ein Filetanteil befindet. Der Knochen macht nicht nur etwas her, sondern er gibt beim Grillen auch Geschmack an das Fleisch ab.

Das Porterhouse Steak eignet sich hervorragend für den Grill. Es kann aber auch kurz gebraten werden, doch muss es dann noch lange genug nachgaren, damit die Kerntemperatur erreicht wird.

Was ist das Porterhouse Steak beim Rind?

Das Porterhouse Steak stammt vom Rinderrücken. Es ist der Teil des Rückens, aus dem das Roastbeef geschnitten wird, doch ist das Porterhouse Steak noch mehr vom Rind.

Porterhouse Steak

Das Porterhouse Steak sieht dem T-Bone-Steak zum Verwechseln ähnlich.

Charakteristisch für das Porterhouse Steak ist der T-förmige Knochen, der auch beim T-Bone-Steak vorhanden ist. Der Knochen in der Mitte des Steaks verbindet zwei der edelsten Steaks vom Rind miteinander. Der größere Teil ist das Roastbeef, während der kleinere Teil das Filet ist.

Das Roastbeef auf der einen Seite des Knochens besteht nur aus einem Muskel, dem Longissimus. Es hat kein Fettauge, sondern nur eine leichte Marmorierung. Es wird vom hinteren Teil des Rückens geschnitten, der sich an das Entrecote anschließt.

Auf der anderen Seite des Knochens befindet sich ein weiterer Muskel, das Filet, das feinste und zarteste Fleisch vom Rind. Der Filetanteil ist größer als beim T-Bone-Steak. Daher ist das Porterhouse Steak auch das gewaltigste Steak vom Rind.

Das Filet vom Rind läuft in Richtung Kopf schmaler zu. Beim Porterhouse Steak ist der breitere Teil des Filets vorhanden. Der Knochen ist ein Stück vom Wirbelkörper.

Wie kam das Porterhouse Steak zu seinem Namen?

Das Porterhouse Steak sieht dem T-Bone-Steak zum Verwechseln ähnlich. Der T-förmige Knochen gab dem T-Bone-Steak seinen Namen. Doch warum heißt die größere Variante Porterhouse-Steak?

Seinen Namen bekam das Porterhouse Steak um 1840 in New York. Die mindestens 600 Gramm schweren Steaks wurden dort in den Hafenrestaurants, Porterhouse genannt, serviert. Der Begriff Porterhouse leitet sich von Porter für Hafenarbeiter ab. House ist die englische Bezeichnung für Haus.

Die Steaks wurden für die Hafenarbeiter serviert. Eine weitere Theorie besagt, dass in den Hafenrestaurants Porter, eine englische Biersorte, serviert wurde. Dazu wurden die Steaks gegessen.

Was zeichnet das Porterhouse Steak aus?

Das Porterhouse Steak hat einen T-förmigen Knochen, der das Roastbeef vom Filet trennt. Das Roastbeef weist eine leichte Marmorierung und einen Fettdeckel auf. Es hat kein Fettauge. Das Filet ist nicht marmoriert und daher außerordentlich mager.

Der Filetanteil muss beim Porterhouse Steak mindestens 3 Zentimeter stark sein. Ist das Filetstück kleiner, handelt es sich um ein T-Bone-Steak.

Das Porterhouse Steak wird zumeist in dicken Scheiben geschnitten. Es wiegt ungefähr 700 bis 1.000 Gramm. Aus einem Rind können nur zwei bis drei Porterhouse Steaks geschnitten werden. Das Porterhouse Steak sollte eine Dicke von 5 bis 6 Zentimetern haben.

Das Porterhouse Steak wird aus dem Teil des Rinderrückens geschnitten, an dem das Filet am besten ist. Das Roastbeef hat eine bissfeste Konsistenz, während das Filet zart ist.

Das Roastbeef ist von einem Fettdeckel umgeben, der nicht entfernt werden sollte. Er verleiht dem Beef Geschmack und seine wunderbare Konsistenz.

Herkunft von Porterhouse Steak

Wer Porterhouse Steak kaufen möchte, sollte darauf achten, dass das Fleisch von Rindern aus Weidehaltung kommt. Das Fleisch sollte gut abgehangen sein, denn so ist es gut gereift.

Fleisch aus Massentierhaltung hat nur wenig Geschmack und ist wässrig. Von solchen Rindern wird auch nur selten Porterhouse Steak geschnitten, denn dieses Steak hat eine hochwertige Qualität.

Porterhouse Steak ist in guten Metzgereien, in Hofläden und mitunter auch beim Bauern erhältlich. Es kann aber auch von argentinischen Rindern stammen und importiert sein.

Porterhouse Steak kommt vom unteren Rücken des Rinds, also von dem Teil, der oberhalb der Keule liegt und an dem sich das Roastbeef befindet.

Die richtige Porterhouse Steak Zubereitung

Für die richtige Porterhouse Steak Zubereitung ist es wichtig, das Fleisch ungefähr 30 Minuten zuvor aus dem Kühlschrank zu nehmen. Die Zubereitung kann auf dem Grill, aber auch in der Pfanne kurz gebraten erfolgen. Gebräuchlicher ist die Porterhouse Steak Zubereitung auf dem Grill.

Wer Porterhouse in der Pfanne zubereiten möchte, muss es nachgaren, damit es die gewünschte Garstufe erreicht. Dabei spielt die Kerntemperatur eine Rolle. Nachgaren sollte das Porterhouse Steak im Backofen.

Für die Zubereitung von Porterhouse Steak gibt es mehrere Möglichkeiten. Soll es gegrillt werden, wird der Fettdeckel bis zum Fleisch in Abständen von 1 Zentimeter eingeschnitten, damit sich das Fleisch nicht wölbt.

Zum Würzen von Porterhouse Steak reicht Salz aus. Meersalz oder Fleur de Sel, die Salzblumen aus Frankreich, sind geeignet. Anders als andere Steaks kann Porterhouse Steak vor dem Grillen gesalzen werden. Die Krustenbildung wird dadurch unterstützt. Das Fleisch würzt besser durch.

Porterhouse Steak kann auf dem heißen Grill, der eine Temperatur von 250 Grad haben sollte, auf jeder Seite drei Minuten scharf angegrillt werden. Beim Wenden sollte nicht in das Fleisch gestochen werden, da der Fleischsaft sonst austritt. Auf der indirekten Zone des Grills sollte das Fleisch noch nachgaren.

Auch in der Pfanne kann Porterhouse Steak auf jeder Seite scharf angebraten werden. Es kann dann im Backofen gar ziehen. Wichtig ist die Kerntemperatur, die sich je nach Garstufe unterscheidet und mit einem Fleischthermometer gemessen wird.

Das Porterhouse Steak muss nach der Zubereitung noch ruhen. Anschließend wird es mit einem scharfen Steakmesser geschnitten. Es wird vom Knochen geschnitten. Jeder Teil, das Roastbeef und das Filet, werden entgegen der Muskelfasern geschnitten, damit das Fleisch nicht zäh wird.

Kerntemperatur von Porterhouse Steak

Die Kerntemperatur von Porterhouse Steak unterscheidet sich, je nach der gewünschten Garstufe. Um die Kerntemperatur zu messen, wird ein Fleischthermometer ungefähr zwei Zentimeter tief in das Fleisch gestochen. Das Fleischthermometer sollte sich im ausreichenden Abstand zum Knochen befinden.

Porterhouse Steak

Das Porterhouse Steak sollte nicht komplett durch gebraten werden, sondern innen noch leicht rosa sein.

Für Porterhouse Steak sind die Garstufen medium rare (englisch, innen noch leicht blutig) und medium, innen rosa, geeignet. Die Garstufe well done, durch, macht das Fleisch zäh und nicht saftig.

Für die Garstufe medium rare liegt die Kerntemperatur bei 50 bis 54 Grad. Die Kerntemperatur bei medium liegt bei 55 bis 56 Grad.

Porterhouse Steak vs. T-Bone-Steak – Was ist der Unterschied?

Nun stellt sich die Frage Porterhouse Steak vs. T-Bone-Steak. Das Porterhouse Steak ist größer als das T-Bone-Steak, da es einen größeren Filetanteil hat. Das Filet muss eine Stärke von mindestens 3 Zentimetern haben, damit es sich um ein Porterhouse Steak handelt.

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