Home BBQFleischkunde Entrecôte – zartes Rindersteak mit feiner Marmorierung

Entrecôte – zartes Rindersteak mit feiner Marmorierung

von Michael

Ein beliebtes Steak vom Rind ist das Entrecôte, das oft auch als Rib Eye Steak bezeichnet wird. Es ist ein Zwischenrippenstück aus dem vorderen Rücken des Rindes, das sich durch eine besondere Zartheit auszeichnet und daher als Fleisch für Kenner gilt.

Das Entrecôte hat eine feine Marmorierung. Charakteristisch ist das kleine Fettauge, das zur Bezeichnung Rib Eye Steak geführt hat. Das wunderbar zarte Muskelfleisch ist schön saftig und aufgrund seines Fettgehalts geschmacksintensiv.

Entrecôte eignet sich hervorragend zum Braten oder Grillen. Die Marmorierung entsteht, da der Muskel ständig in Bewegung ist. Bevor das beliebte Steak im Handel angeboten wird, muss es reifen, um die perfekte Konsistenz für ein hervorragendes Aroma.

Was ist das Entrecôte beim Rind?

Es handelt sich hierbei um das Zwischenrippenstück vom Rind, das aus dem vorderen Rücken stammt. Es besteht aus zwei Muskeln und ist von Fettgewebe umgeben. Im Handel wird es ohne Knochen angeboten.

Wo befindet sich das Entrecote?

Es befindet sich im vorderen Bereich des Rinderrückens, direkt hinter dem Hals.

Das Entrecôte wird aus dem vorderen Bereich des Rinderrückens, direkt hinter dem Hals, geschnitten. Der Longissimus ist der wichtigste Muskel beim Entrecôte und nimmt den größten Teil ein. Es ist der Ausläufer des Rostbeefs. Eine Sehne ragt in den Muskelstrang hinein.

Die Muskeln des Rinderrückens sind immer in Bewegung. Dadurch entsteht die feine Marmorierung des Fleisches, die es so saftig macht. Das Entrecôte hat ein kleines Fettauge, weshalb es auch Rib Eye Steak genannt wird, doch genau genommen handelt es sich nicht um Synonyme. Das Rib Eye Steak liegt ganz vorn beim Rinderrücken. Erst danach kommt das Entrecôte und dann das Rumpsteak.

Wie kam das Fleisch zu seinem Namen?

Die Bezeichnung Entrecôte stammt aus dem Französischen und bedeutet Zwischenrippe. “Entre” kann im Deutschen mit “zwischen” übersetzt werden, während “côte” für Rippe steht.

Anhand der Bezeichnung Entrecôte lässt sich schon ableiten, dass es ein Zwischenstück vom Rinderrücken ist. Es befindet sich zwischen Rib Eye Steak und Rumpsteak.

Was heißt Entrecôte auf Deutsch?

“Entre” kann im Deutschen mit “zwischen” übersetzt werden, während “côte” für Rippe steht.

Was zeichnet die Zwischenrippe aus?

Das Steak zeichnet sich durch ein kleines Fettauge aus, das es so geschmacksintensiv macht. Aufgrund dieses Fettauges lässt sich Entrecôte hervorragend braten oder grillen und wird dann wunderbar saftig.

Entrecote

Das Fett macht das Fleisch beim Grillen oder Braten besonders saftig und geschmacksintensiv.

Entrecôte hat eine feine Marmorierung. Dabei handelt es sich um Fett, das dieses Fleisch beim Braten oder Grillen so saftig macht. Damit es nicht zäh wird, müssen Steakfreunde Entrecote richtig zubereiten. Der Fettanteil ist höher als der von Rumpsteak aus dem Roastbeef.

Aufgrund der saftigen Konsistenz und des intensiven Geschmacks wird es auch als Steak für Kenner bezeichnet. Wird das beliebte Steak richtig zubereitet, zergeht es förmlich auf der Zunge. Es ist etwas fester im Biss als ein Filet und noch intensiver im Geschmack.

Was ist ein Entrecôte Double?

Entrecôte Double ist ein dick geschnittenes Entrecôte. Es wird in vier bis sechs Zentimeter dick geschnittenen Steaks angeboten. Abhängig von der Dicke können aus den Zwischenrippen nur zwei bis drei Steaks geschnitten werden.

Ein Entrecôte Double muss mindestens 400 Gramm wiegen und ist für zwei Personen gedacht. Natürlich kann es bei richtig großem Hunger auch von nur einer Person verspeist werden.

Herkunft des Entrecôtes

Wer qualitativ hochwertiges Entrecôte kaufen möchte, sollte darauf achten, dass es von Rindern aus Weidehaltung stammt. Hierfür am besten den Metzger des Vertrauens fragen.

Wer das Fleisch direkt beim Bauern oder im Hofladen kauft, muss meist einen höheren Betrag zahlen, doch da können Steakfreunde sicher sein, dass es sich um Rindfleisch aus Weidehaltung handelt. Im Idealfall ist es auch von Bio-Qualität.

Entrecôte wird aus dem vorderen Rinderrückenbereich geschnitten, nach dem Rib Eye Steak und vor dem Rumpsteak. Es wird ohne Knochen geschnitten.

Die Muskeln des Rindes sind im Idealfall immer in Bewegung. Die Bewegung sorgt beim Entrecôte für die Konsistenz und die gute Ausprägung des Muskelfleisches, aber auch für die schöne Marmorierung.

Entrecôte richtig zubereiten – so klappt es

Um das leckere Rindfleisch wirklich genießen zu können, kommt es auf die richtige Zubereitung an. Dabei ist die Kerntemperatur beim Braten oder Grillen entscheidend. Einige Experten empfehlen eine Kerntemperatur von 55 Grad.

Entrecôte ist perfekt zum Kurzbraten geeignet. Dafür gibt es ein einfaches Rezept. Bei einer Temperatur von mindestens 250 Grad wird das Fleisch von jeder Seite ein bis zwei Minuten scharf angebraten oder gegrillt. Damit der Saft nicht austritt, darf beim Wenden niemals in das Fleisch gestochen werden.

Im nächsten Schritt muss das Fleisch bei einer niedrigeren Temperatur, ungefähr 130 Grad, sein Finish erhalten. Es wird dann bis zur gewünschten Garstufe gebraten oder gegrillt. Damit die Zwischenrippe schön saftig bleibt und den vollen Geschmack entfalten kann, muss sie im Backofen ruhen. Das Fleisch kann dafür in Grillfolie eingewickelt werden.

Gebraten oder gegrillt wird Entrecôte am Stück, erst zum Servieren wird es in angemessene Teilstücke geschnitten. Das Fleisch wird quer zur Faser geschnitten und dann mit Salz und Pfeffer gewürzt.

Was sind die geeigneten Entrecôte Beilagen?

Wer Entrecôte servieren möchte, sollte auch an die richtigen Beilagen denken. Gut geeignet ist ein frischer, knackiger Salat. Pommes frites oder Folienkartoffeln eignen sich ebenfalls als Beilagen.

Entrecote

Das Entrecote kann mit unterschiedlichen Beilagen, je nach Geschmack, serviert werden.

Das Entrecôte kann mit Kräuterbutter serviert werden. Im Frühjahr schmeckt es mit Kartoffeln und Spargel. Auch Pilze sind gute Beilagen, genau wie sommerliches Gemüse wie Paprika, Tomaten, Auberginen oder Zucchini. Wer mag, serviert die Zwischenrippe auch mit grünen Bohnen, gerne mit Speck umwickelt, und mit Kartoffeln.

Wie lässt sich verhindern, dass Entrecôte zäh wird?

Entrecôte sollte nach dem Grillen oder Braten schön saftig sein. Es muss unbedingt heiß angegrillt oder angebraten werden, damit es nicht zäh wird. Es wird zäh, wenn es bei zu niedrigen Temperaturen gebraten oder gegrillt wird. Auch wenn es zu lange gegart wird, verliert es an Saft und wird zäh.

Die richtige Kerntemperatur

Für die Zubereitung von Entrecôte wird eine Kerntemperatur von 55 bis 58 Grad empfohlen. Mit einem Fleischthermometer lässt sich die Kerntemperatur messen.

Die Kerntemperatur hilft auch dabei, die gewünschte Garstufe zu treffen. Geeignete Garstufen für Entrecôte sind:

Das Fleisch kann auch medium well (halbrosa) gegart werden. Wird es well done (durch) gegart, ist es zu zähe und nicht mehr saftig.

Unterschied zwischen Entrecôte und Rib Eye Steak

Die Begriffe Entrecôte und Rib Eye Steak werden mitunter als Synonyme verwendet, doch ist das nicht ganz korrekt.

Das Rib Eye Steak liegt ganz vorn am Rinderrücken, direkt hinter dem Hals. Es ist noch mehr mit Fett durchzogen als das Entrecôte. Es hat also eine noch stärkere Marmorierung. Entrecote wird nach dem Rib Eye Steak, vor dem Rumpsteak, geschnitten.

Optisch unterscheidet sich Entrecôte vom Rib Eye Steak darin, dass es eine kleine Fettabdeckung hat. Auch der Fettanteil ist geringer, was optisch sichtbar ist.

Ist Ribeye Steak und Entrecote das Gleiche?

Nein, das Rib Eye Steak liegt ganz vorn am Rinderrücken, direkt hinter dem Hals. Erst dahinter befindet sich das Entrecote.

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