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Leichtbier: Geringerer Alkoholgehalt und weniger Kalorien

von Michael

Wer gerne Bier trinkt, aber möglichst wenige Kalorien und weniger Alkohol zu sich nehmen will, sollte Leichtbier trinken. Es handelt sich um ein Schankbier, das einen geringeren Alkoholgehalt und weniger Kalorien hat als Vollbier. Dieses leichte Bier ist für Sportler geeignet.

Diejenigen, die abnehmen möchten, aber trotzdem nicht auf Bier verzichten wollen, entscheiden sich für Leichtbier. Die geringere Kalorienzahl belastet den Körper weniger. Es gibt verschiedene Bierstile, zu denen eine leichte Variante verfügbar ist.

Gutes Leichtbier sollte sich in seinem Geschmack nicht von den stärkeren Varianten unterscheiden. Es ist immer noch ein Bier und kein billiger Ersatz. Allerdings fehlt den leichten Varianten die Vollmundigkeit, im Gegensatz zu den Vollbier-Varianten.

Charakteristik von Leichtbier

Leichtbier ist ein Schankbier, das in verschiedenen Varianten angeboten wird. Es gibt alkoholfreies Bier oder Leichtbier mit 2,5 Prozent Alkohol. Das Bier kann ober- oder untergärig sein. Es ist ein leichtes Bier und schmeckt daher weniger vollmundig, obwohl es sich sonst von den stärkeren Biersorten nicht im Geschmack unterscheiden sollte.

Hopfen

Auch Leichtbier wird nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut und enthält die gleichen Zutaten wie normales Bier.

Leichtbier in Deutschland wird nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. So wie bei den starken Varianten werden Hopfen, Malz, Hefe und Wasser benötigt. Für das Brauen von Leichtbier können verschiedene Braumethoden angewendet werden. Anders als Radler ist Leichtbier rein. Es wird nicht gemischt.

Verschiedene Leichtbier-Sorten haben sich inzwischen etabliert und erfreuen sich mitunter größerer Beliebtheit als die starken Varianten. Das kann daran liegen, dass immer mehr Menschen auf eine gesunde Ernährung achten und sich auch beim Biergenuss für die gesündere Variante entscheiden.

Das sind die wichtigsten Eigenschaften von Leichtbier auf einen Blick:

  • Farbe: unterschiedlich, abhängig vom Bierstil, hellgelb bis dunkelbraun
  • Gärigkeit: ober- oder untergärig
  • Stammwürze: 7 bis 12 Prozent
  • Alkoholgehalt: alkoholfrei, aber auch 2 bis 3,2 Prozent
  • Geschmack: unterschiedlich, abhängig von der Biersorte

Leichtbier ist zumeist kein Vollbier, doch es gibt auch Varianten als Vollbier.
Leichtbier zeichnet sich durch einen geringen Kaloriengehalt aus, der ungefähr mit dem von Magermilch vergleichbar ist.

Wie schmeckt Leichtbier?

Jeder kann sein bestes Leichtbier finden, da es viele Leichtbier Marken und Varianten gibt. Es kann daher keine genaue Aussage über den Geschmack getroffen werden.

Leichtbier sollte sich im Geschmack nicht von der starken Variante unterscheiden, doch ist es weniger vollmundig. Es hat genau wie die starken Varianten eine malzige, karamellige Note oder einen bitteren Abgang mit einer starken Hopfennote.

Leichtbier kann verschiedene Aromen aufweisen, beispielsweise

  • Röstaromen
  • Fruchtaromen
  • säuerliche Aromen
  • Schokoladenaromen
  • Kaffee-Aromen
  • Zimt-Aromen.

Bei einigen Varianten schmeckt das Malz süßlich oder keksartig. Auch Toffee-Noten gibt es. Der Abgang kann herb oder spritzig sein. Der Kohlensäuregehalt ist unterschiedlich stark und entscheidet darüber, wie spritzig das Bier ist.

Leichtbier ist zwar nicht so vollmundig, doch sollte es nicht wässrig oder gar geschmacksarm sein. Es sollte den typischen Biergeschmack haben.

Wann passt Leichtbier zu mir?

Leichtbier passt zu allen, die auf eine gesunde Ernährung und wenige Kalorien achten, aber trotzdem gerne Bier trinken. Auch diejenigen, die weniger Alkohol zu sich nehmen wollen, können sich für Leichtbier entscheiden.

Leichtbier eignet sich gut für Sportler, die sich nach dem Sport eine Erfrischung gönnen möchten. Auch andere aktive Menschen, die gerne ein Bier trinken, können die gesündere, leichtere Variante wählen.

Im Rahmen von Diäten, bei denen weniger Kalorien aufgenommen werden sollen, kann Leichtbier getrunken werden. Da es für verschiedene Biervarianten eine Leichtbier-Version gibt, findet jeder das Leichtbier, das ihm am besten schmeckt.

Geschichte von Leichtbier

Wann die Geschichte von Leichtbier beginnt, kann nicht genau gesagt werden. Alkoholfreies Bier gibt es bereits seit einigen Jahrzehnten. Es ist als alkoholfreie Variante zu den alkoholischen Vollbieren verfügbar. Seit einigen Jahren wird zu verschiedenen Bierstilen auch die leichte Variante angeboten.

Vermutungen zufolge wurden bereits vor einigen Jahrhunderten in den Klöstern leichtere Varianten zu den stärkeren Bieren gebraut. Schon im Mittelalter wurde Dünnbier kostenlos an die Pilger ausgegeben. Dünnbier wurde in der Nachkriegszeit aufgrund von Rohstoffmangel gebraut.

Die Dünnbiere wurden früher mit Molke oder Hirse gebraut. Sie hatten nur eine Stammwürze von 2 bis 3 Prozent, also die Hälfte der Stammwürze der heutigen Leichtbiere.

Heute werden die klassischen Vollbiere durch Leichtbier ergänzt. Mitunter erfreut sich das Leichtbier größerer Beliebtheit als die klassische Vollbier-Variante.

Besonderheiten in der Herstellung

Damit Leichtbier entsteht, kommt es auf die Herstellung an. Leichtbier in Deutschland wird genau wie Vollbier nach dem Reinheitsgebot mit Hopfen, Getreide, Wasser und Hefe gebraut. Es kommt darauf an, das Bier mit weniger Alkohol und einer geringeren Stammwürze zu brauen. Dafür gibt es verschiedene Methoden.

Entzug von Alkohol durch Umkehrosmose

Leichtbier oder alkoholfreies Bier kann mit Umkehrosmose gebraut werden, bei der dem Bier Alkohol entzogen wird. Ein großer Teil des Alkohols kann dem Bier durch ein Membranverfahren oder eine Vakuumdestillation entzogen werden.

Zusammen mit dem Alkohol verliert das Bier auch einen Teil seiner Geschmacksstoffe und schmeckt daher etwas wässrig.

Gestoppte oder unterdrückte Gärung

Leichtbier kann auch durch eine gestoppte oder unterdrückte Gärung weniger Alkohol enthalten. Bei der Gärung wird der Zucker in Alkohol umgewandelt. Die Bierwürze wird mit wenig Stammwürze und weniger Zucker eingebraut.

Die Gärung erfolgt bei niedrigen Temperaturen um 4 Grad. Bei so niedrigen Temperaturen erzeugt die Hefe kaum Alkohol. Das Bier hat häufig einen süßen Geschmack oder schmeckt nach Brot und Getreide. Das kann mit einem höheren Hopfenanteil ausgeglichen werden.

Herstellung als Vollbier und Entalkoholisierung

Leichtbier kann zunächst als Vollbier hergestellt werden. Mit verschiedenen technischen Möglichkeiten wird dem Bier später Alkohol entzogen.

Die Brauerei Wieselburg hat das Fallstrom-Verdampf-Verfahren entwickelt. Mit diesem Verfahren kann dem Bier der Alkohol komplett entzogen werden, ohne das Aroma zu verfälschen.

Wie wird Leichtbier getrunken und was schmeckt dazu?

Die optimale Trinktemperatur von Leichtbier liegt bei 7 Grad. Das Bier kann, abhängig von der Sorte, aus verschiedenen Gläsern getrunken werden.

Leichtbier

Leichtbier kann besonders gut im Sommer zu frischen Gerichten getrunken werden.

Leichtbier ist als Erfrischung für heiße Sommertage oder nach dem Sport geeignet. Je nach Sorte schmeckt es auch zu verschiedenen Speisen:
– Salate
– Käse
– Fleisch- und Fischgerichte
– Meeresfrüchte

Empfehlungen zu Leichtbier

Es gibt viele Leichtbier Marken. Wer Leichtbier kaufen möchte, bekommt es in guten Getränkeläden oder in Onlineshops.

Diese Leichtbier Marken sind empfehlenswert:

  • Frühlingsbier von Bergmann
  • Munich Easy
  • Stades Leichtbier von der Radeberger Gruppe
  • Edelweiß Alkoholfrei von der Brauerei Zipf

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