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Gasgrill einbrennen
Grill Wissen

Gasgrill einbrennen

von Michael 15. Februar 2021
geschrieben von Michael

Wer sich einen neuen Gasgrill gekauft hat, möchte ihn sicher sofort einweihen und das erste Grillgut darauf zubereiten. Das kostet aber noch ein wenig Geduld. Zuerst müssen Grillfans den Gasgrill einbrennen. Das ist wichtig, damit die Produktionsrückstände entfernt werden und sich nicht auf das Grillgut übertragen.

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Beim Einbrennen werden eventuell noch vorhandene Schadstoffe entfernt. So ist gewährleistet, dass das Gegrillte tatsächlich schmeckt und mit Appetit gegessen werden kann.

Wer den Gasgrill einbrennen will, findet in diesem Beitrag eine Anleitung und hilfreiche Tipps. Wird der Grill vor der Erstbenutzung eingebrannt, lässt er sich viel leichter reinigen. Fett und andere Bestandteile der Lebensmittel bleiben weniger am Grillrost haften und lassen sich auch leichter entfernen.

Warum sollte ich meinen Gasgrill einbrennen?

Wer sich einen neuen Gasgrill gekauft hat, sollte ihn vor der Erstbenutzung einbrennen. Neue Gasgrills kommen direkt aus der Produktion. Sie sind noch nicht vollständig frei von Produktionsrückständen. Nicht immer sind solche Produktionsrückstände mit bloßem Auge sichtbar.

Umso wichtiger ist es, die Produktionsrückstände beim Einbrennen zu entfernen, damit sie sich nicht auf das Grillgut übertragen. So wird vermieden, dass ungesunde Substanzen auf das Grillgut übergehen.

Beim Grillen entstehen unweigerlich Verschmutzungen durch Fett, Fleischbestandteile und andere Substanzen. Sie lassen sich nur schwer vom Grillrost entfernen. Um die Reinigung zu erleichtern, wird beim Gasgrill einbrennen eine Patina erzeugt. Diese Patina bildet eine Schutzschicht.

Die Patina sorgt dafür, dass sich Rückstände leichter entfernen lassen. Sie schützt den Grillrost auch vor dem Verrosten.

Die Patina, die beim Einbrennen entsteht, sorgt auch für ein besseres Grillerlebnis. Sie trägt dazu bei, dass das Grillgut weniger am Rost kleben bleibt. Das Grillgut kann eine schöne Kruste bekommen und bleibt unversehrt.

Gasgrill einbrennen: Schritt für Schritt

Wer seinen neuen Gasgrill einbrennen möchte, sollte nach der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung vorgehen:

  1. Zuerst wird der Gasgrill mit hitzebeständigem Öl eingefettet.
    Gut geeignet sind Rapsöl und Sonnenblumenöl. Sie können sehr hohen Temperaturen ausgesetzt werden und verbrennen nicht so schnell. Das Öl erzeugt eine Patina als Schutzfilm.
  2. Der Brenner wird im nächsten Schritt langsam auf eine kleine Stufe aufgedreht.
    Der Brenner muss zunächst auf eine niedrige Temperatur gestellt werden. Bei der Erstbenutzung sollte der Brenner nicht direkt auf die höchste Temperatur eingestellt werden.
  3. Nacheinander alle Regler leicht aufdrehen
    Mit den weiteren Brennern wird ebenso verfahren. Sie werden auf eine niedrige Stufe gestellt.
  4. Innerhalb von 10 Minuten alle Brenner auf die höchste Temperatur einstellen
    Nacheinander können alle Brenner höher gedreht werden, bis die maximale Temperatur erreicht ist.
  5. Gasgrill 25 Minuten lang bei mindestens 300 Grad laufen lassen
    Nur bei einer so hohen Temperatur ist gewährleistet, dass tatsächlich alle Produktionsrückstände restlos vom Grillrost entfernt werden. Der Grill kann beim Einbrennen ungesunde Dämpfe absondern. Es ist daher wichtig, sich nicht in unmittelbarer Nähe aufzuhalten.
  6. Brenner nacheinander ausschalten und abkühlen lassen
    Die Brenner sollten nicht schlagartig, sondern langsam heruntergeregelt werden. Wer für den gesamten Vorgang des Einbrennens etwa 50 bis 60 Minuten benötigt, hat keinen Fehler gemacht.
  7. Gasgrill abkühlen lassen
  8. Alle Rückstände entfernen

Ist der Gasgrill abgekühlt, werden alle Rückstände entfernt. Am einfachsten klappt das mit hitzebeständigen Handschuhen und Küchenpapier. Die Rückstände müssen gründlich vom Grillrost abgewischt werden. Haushaltsübliche Reiniger wie Spülmittel sind zum Entfernen der Rückstände nicht gut geeignet. Die Patina könnte damit wieder zerstört werden. Vor allem die Teile aus Gusseisen sollten nur trocken abgeputzt werden.

Unterschiede zwischen Einbrennen und Freibrennen

Beim Gasgrill wird zwischen Einbrennen und Freibrennen unterschieden. Beim Einbrennen werden die Produktionsrückstände entfernt. Beim Einbrennen wird eine Patina als natürliche Anti-Haft-Beschichtung erzeugt.

Während das Einbrennen vor der Erstbenutzung erfolgt, muss das Freibrennen nach dem Grillen stattfinden. Der benutzte Gasgrill wird durch Freibrennen gereinigt. Der Rost wird beim Freibrennen nach dem Grillen noch einmal erhitzt. Dieser Vorgang wird als Pyrolyse bezeichnet. Die durch das Grillgut erzeugten Rückstände werden verbrannt und lassen sich leichter entfernen.

Das Freibrennen erfolgt folgendermaßen:

  • Grillrost auf den Gasgrill legen
  • Grill ungefähr 10 Minuten auf höchster Stufe betreiben
  • Brenner langsam auf niedrige Stufe regeln
  • Ascherückstände abbürsten

Im Gegensatz zum Einbrennen werden beim Freibrennen keine Öle verwendet. Damit der Grill lange hygienisch sauber bleibt, sollte er möglichst nach jeder Benutzung freigebrannt werden.

Wie lange muss ich den Gasgrill einbrennen?

Wer den Gasgrill einbrennen möchte, sollte mit einer Dauer von etwa einer Stunde rechnen. Der Gasgrill wird langsam angeheizt und sollte 25 Minuten auf der höchsten Temperatur betrieben werden. Danach wird er langsam wieder heruntergeregelt.

Schließlich muss der Grill auch noch abkühlen und gereinigt werden. Gut und gerne kann das Einbrennen vor der Erstbenutzung insgesamt ungefähr 90 Minuten in Anspruch nehmen.

Vor- und Nachteile des Einbrennens

Grillfreunde, die ihren Gasgrill nicht einbrennen wollen, da das viel Zeit in Anspruch nimmt, entscheiden sich mitunter für einen Gasgrill mit Edelstahlrost. Er lässt sich einfach abspülen. Das Einbrennen hat Vor- und Nachteile.

Vorteile:

  • Patina schützt den Grillrost besser vor dem Verrosten und vor Verschmutzungen
  • Grillgut haftet weniger am Grillrost an
  • Patina macht den Grill langlebiger

Nachteile:

  • Einbrennen nimmt viel Zeit in Anspruch
  • Einbrennen muss mitunter wiederholt werden
  • Einbrennen ist nicht so einfach

Welches Zubehör brauche ich zum Einbrennen meines Gasgrills?

Für das Einbrennen wird nicht viel Zubehör benötigt. Robuste und möglichst hitzebeständige Grillhandschuhe sollten getragen werden, um nach dem Einbrennen die Asche zu entfernen. Weiterhin kommt es auf einen Pinsel an, um den Grillrost und andere Teile mit Öl zu bepinseln.

Wichtig sind auch eine Grillbürste und Küchenpapier, um Rückstände vom Grillrost zu entfernen. Eine Bürste sollte möglichst weiche Borsten haben, damit die Patina nicht wieder zerkratzt wird.

Nun kommt es noch auf das richtige Öl an. Hitzebeständiges Sonnenblumen- oder Rapsöl ist geeignet.

Welche Teile müssen ein- oder freigebrannt werden?

Nicht nur der Gasgrill selbst und der Grillrost müssen ein- oder freigebrannt werden. Das Einbrennen ist auch für die Zubehörteile wichtig, beispielsweise Grillplatte, Grillpfanne aus Gusseisen oder Dutch Oven. Auch Drehspieße sollten beim Einbrennen nicht vergessen werden.

15. Februar 2021 0 Kommentar
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Grillen im Winter
Grill Wissen

Grillen im Winter

von Michael 15. Februar 2021
geschrieben von Michael

Echte Grillfreunde lassen sich von Kälte nicht abschrecken und heizen auch im Winter den Grill an. Grillen im Winter wird nicht als große Grillparty mit lauter Musik veranstaltet. Statt kalten, erfrischenden Getränken schmeckt ein heißer Glühwein.

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Beim Grillen im Winter kommt es auf die richtige Atmosphäre an. Der Grill sollte geschützt stehen. Auch die Sicherheit sollte beim Wintergrillen nicht vergessen werden. Der Grillplatz muss gut beleuchtet sein.

Eine wichtige Rolle spielt auch die Art von Grillgut. Für den Winter eignet sich Grillgut, das nciht viel Zeit benötigt. Das muss nicht immer Fleisch sein. Es gibt auch verschiedene vegetarische Alternativen. Richtig köstlich ist im Winter ein Dessert vom Grill.

10 Tipps zum Wintergrillen

Damit das Grillen im Winter tatsächlich zum Vergnügen wird und die Freude nicht durch unangenehme Vorfälle getrübt wird, muss einiges beachtet werden. Wer die folgenden 10 Tipps beachtet, kann auch im Winter seine Freude am Grillen haben.

Tipp 1: Ein Zelt für den Grillplatz

Um den Grillplatz vor Wind, Schnee oder Regen zu schützen, ist ein Zelt sinnvoll. Ein großes Zelt oder ein Pavillon, möglichst mit geschlossenen Seiten, schützt den Grillplatz und sorgt für Gemütlichkeit. Der Grillplatz ist dann weniger kalt. So kann der Grillspaß noch etwas länger ausgedehnt werden.

Tipp 2: Die richtige Kleidung

Ähnlich wichtig wie ein Zelt zum Schutz des Grillplatzes ist die richtige Kleidung. Die Kleidung sollte warm sein und genügend Bewegungsfreiheit bieten. Das ist vor allem für denjenigen wichtig, der am Grill steht. Eine Softshell-Jacke ist ein geeignetes Bekleidungsstück. Auch das Zwiebelprinzip ist zu empfehlen.

Neben einer warmen Jacke kommt es auf eine Mütze, warme Socken, eine wärmende Hose und warme Schuhe an. Ideal ist Thermounterwäsche. Aufgrund der Brandgefahr sollte die Kleidung möglichst eng anliegen. Die Kleidung sollte möglichst aus Material bestehen, das nicht leicht entflammbar ist.

Tipp 3: Grillplatz gut beleuchten

Beim Grillen im Winter kommt es auf die richtige Beleuchtung des Grillplatzes an, da es schnell dunkel wird. LED-Lampen haben eine lange Brenndauer, verbrauchen wenig Energie und sind für den Außenbereich geeignet. Es gibt spezielle LED-Grill-Lampen, die am Grill befestigt werden können. Derjenige, der am Grill steht, sollte eine Stirnlampe tragen. Sie gewährleistet gute Sicht, während die Hände frei sind.

Tipp 4: Auf die Hitze achten

Beim Grillen im Winter kommt es auf die richtige Hitze an. Wer einen Holzkohlegrill benutzt, benötigt im Winter aufgrund der kalten Temperaturen ungefähr die doppelte Menge Kohle wie im Sommer.

Da Kohle nicht so lange die Hitze hält, sollten zusätzlich zur Kohle auch Briketts genutzt werden. Sie erzeugen Hitze über einen längeren Zeitraum. Bereits vor dem Grillvergnügen im Winter kommt es auf die richtige Lagerung der Briketts an. Die Briketts dürfen nicht feucht oder nass werden. Sie sollten in einer abgedichteten Lagerbox oder in einer trockenen Garage gelagert werden.

Eine Alternative zum Holzkohlegrill ist im Winter ein Gasgrill mit einem Deckel. Damit die Wärme nicht entweicht, sollte der Deckel möglichst wenig geöffnet werden. Propangas eignet sich besser als Butangas, da Butangas schon bei Temperaturen um den Gefrierpunkt flüssig wird.

Tipp 5: Leicht zugänglicher Grillplatz

Zum Grillplatz sollte ein leichter Zugang gewährleistet sein. Gerade bei extremer Kälte ist ein kurzer Weg zum Grill praktisch. Wer friert, kann zwischendurch schnell ins Haus gehen, um sich kurz aufzuwärmen. Aus Sicherheitsgründen sollte der Abstand zwischen Haus und Grill jedoch mindestens zwei Meter betragen. Der Weg zum Grillplatz muss zur Vermeidung von Unfällen frei von Schnee und Eis sein.

Tipp 6: Für Wärme sorgen

Trotz Zelt für den Grillplatz und warmer Kleidung kommt es auf Wärme für den Grillplatz an. Ein Heizstrahler oder ein gasbetriebener Heizpilz ist geeignet. Grillfreunde müssen nicht immer einen Heizpilz kaufen. Er kann mitunter bei der örtlichen Feuerwehr ausgeliehen werden.

Eine gemütliche Alternative zu einem Heizpilz kann ein Feuerkorb oder ein Schwedenfeuer sein. Dabei kommt es für die nötige Sicherheit auf den richtigen Stand an.

Tipp 7: Vorgewärmtes Geschirr

Ist es draußen kalt, sollte das Geschirr vorgewärmt werden. Schnell kann das Gegrillte abkühlen, wenn das Geschirr kalt ist. Die Teller können mit heißem Wasser vorgewärmt und in einer Wärmebox zum Grillplatz transportiert werden.

Das Grillgut sollte möglichst Raumtemperatur haben, wenn es auf den Grill gelegt wird. Es sollte daher mindestens 30 Minuten vor dem Grillen aus dem Kühlschrank genommen werden.

Tipp 8: Die richtigen Beilagen

Während beim Grillen im Sommer kalte Beilagen wie Salate sowie kalte Grillsaucen serviert werden, sollte die Wahl der Beilagen im Winter gut überlegt werden. Kalte Beilagen lassen das Gegrillte zu schnell auskühlen.

Ofenkartoffeln können eine gute Alternative zu Kartoffelsalat sein. Sie können bereits als Pellkartoffeln vorgekocht und dann im Ofen zubereitet werden. Auch Gemüse vom Grill, beispielsweise Fenchel-Orangen-Gemüse, Auberginen oder Tomaten vom Grill sind gute Beilagen.

Tipp 9: Die passenden Getränke

Beim Grillen im Winter ist Bier eher nicht geeignet. Eine bessere Alternative ist Glühwein, der im großen Kessel bereitet werden kann. Für Glühwein gibt es viele tolle Rezepte. Ähnlich wie Glühwein ist der schwedische Glögg.

Tipp 10: Grillplatz aufräumen

Nach dem Grillen ist vor dem Grillen. Auch beim Grillen im Winter gilt, dass der Grillplatz wieder gut aufgeräumt wird. Damit sich der Grill besser reinigen lässt, sollte nach dem Grillen der Grillrost abgebürstet werden. Auch Fettspritzer sollten möglichst schnell entfernt werden. Sie frieren schnell fest und lassen sich dann nur schwer beseitigen.

Ist der Grill abgekühlt, sollte er mit einer Abdeckhaube geschützt werden. Er ist dann für das nächste Grillvergnügen schnell wieder einsatzbereit.

Welches Grillgut gehört im Winter auf den Grill?

Im Winter sollte Grillgut verwendet werden, das leicht gart und keine lange Zubereitungszeit benötigt. Für den Winter eignet sich dunkles Fleisch. Gut geeignet sind Rindersteaks, Lammkoteletts oder Lammlachse, aber auch Entenbrust.

Wird Fleisch verwendet, das eine längere Grilzeit hat, sollte ein Grillthermometer verwendet werden. Am besten eignet sich ein Grillthermometer mit Kabel, das in das Grillgut gestochen wird. Der Deckel des Grills kann dann geschlossen werden.

Fast schon ein Muss für das Grillvergnügen im Winter sind Würstchen und Steaks. Sie sind schnell fertig. Auch Spareribs brauchen nicht viel Zeit.

Nicht immer muss es Fleisch sein. Käse ist nicht nur lecker, sondern er schmeckt auch gegrillt. Es gibt speziellen Grillkäse.

Auch Gemüse wie Champignons, Rosenkohl oder Tomaten schmecken gut vom Grill. Für Kartoffeln vom Grill gibt es verschiedene Rezepte.

Den krönenden Abschluss bildet das Dessert. Bratäpfel lassen sich auch auf dem Grill bereiten. Eine gegrillte Banane, in der Schale bereitet, ist eine Delikatesse.

Buchempfehlungen

Wer mehr über das Wintergrillen erfahren möchte, kann sich verschiedene Bücher kaufen. Solche Bücher halten nützliche Tipps zum Grillen bereit und bieten auch einige Rezepte.

“Wintergrillen” von Tom Heinzle aus dem Heel Verlag bietet hilfreiche Expertentipps zum Grillen und einige Rezepte. Leichte Rezepte sind ebenso dabei wie Rezepte, die schon etwas Übung erfordern.

Ein Klassiker unter den Grillbüchern für den Winter ist “Weber’s Wintergrillen” von Jamie Purviance. Nach einer ausführlichen Einführung bietet das Buch Tipps und Tricks zum Grillen im Winter. Die Bilder zu den verschiedenen Rezepten machen Lustz zum Nachahmen.

Ein Buch mit vielen raffinierten Rezepten ist “Wintergrillen” von Dr. Oetker. Auch Rezepte für Beilagen und für Glühwein sind enthalten.

15. Februar 2021 0 Kommentar
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Gasflasche Grill
Grill Wissen

Welches Gas zum Grillen?

von Michael 15. Februar 2021
geschrieben von Michael

Ein Gasgrill kann vielfältig verwendet werden und ist eine saubere Sache. Er eignet sich für größeres Grillgut ebenso wie für Steaks oder Würstchen. Wer zum ersten Mal einen Gasgrill benutzt, wird sich fragen, welches Gas zum Grillen verwendet werden sollte.

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Als Gas zum Grillen eignen sich Propan und Butan. Die Wahl des Gases hat auf das Grillergebnis und den Geschmack keinen Einfluss. Es kommt jedoch darauf an, ob im Winter oder im Sommer gegrillt wird.

Weiterhin kommt es auf die Wahl der richtigen Größe der Gasflasche an. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Sicherheit. Die Gasflasche muss richtig angeschlossen werden.

Die folgenden Tipps helfen bei der Wahl des richtigen Gases zum Grillen.

Propan oder Butan?

Propan oder Butan, das ist die Frage, wenn es darum geht, welches Gas zum Grillen verwendet werden sollte. Beide Gase gehören zu den Alkanen, bei denen es sich um gesättigte Wasserstoffe handelt. Beim Austreten aus der Flasche verändern diese Gase ihren Aggregatzustand von flüssig in gasförmig.

Beide Gase sind als Brennstoffe geeignet und können zum Grillen verwendet werden. Es gibt jedoch zwischen den beiden Gasen einen Unterschied bei der Brennfähigkeit.

Propangas kann auch beim Grillen im Winter verwendet werden. Es ist selbst bei Temperaturen von minus 30 bis minus 40 Grad noch brennfähig. Anders sieht es bei Butangas aus. Es kann für den Grill nur in der wärmeren Jahreszeit verwendet werden. Bereits bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bleibt es flüssig und verändert seinen Aggregatzustand nicht mehr.

Eine Alternative zu den beiden Gasen kann auch ein Gemisch aus Propan und Butan sein. Dieses Gas als Gemisch ist im Handel erhältlich und kann das gesamte Jahr über für den Grill verwendet werden.

Ein Unterschied zwischen Propan und Butan besteht auch im Preis. Trotzdem Propangas bei extrem niedrigen Temperaturen einsetzbar ist und auch der Brennwert etwas besser ist als bei Butan, ist Propangas deutlich günstiger als Butan.

Unterschiedliche Brennwerte bei Butan und Propan

Butan und Propan unterscheiden sich auch in ihren Brennwerten. Die Brennwerte von Propangas sind etwas höher und daher besser als die von Butan. Dieser Unterschied fällt jedoch kaum in Gewicht. Zumindest beim Grillen im Sommer kann er vernachlässigt werden.

Um seinen flüssigen Zustand zu behalten, benötigt Propangas einen höheren Druck als Butangas. Die Gasflaschen für Propan sind zumeist robuster und schwerer als die für Butan, um den Druck besser auszuhalten.

Sicherheit bei Gasflaschen

Bei den Gasflaschen für Propan und Butan kommt es auf die Sicherheit an. Die Gasflaschen werden zumeist mit einem Druckregler geliefert. Dieser Druckregler ist jedoch nicht immer sicher genug. Sicherheit bietet ein doppelter Druckregler, der zusätzlich über eine Schlauchbruchsicherung verfügt.

Der Druckregler ist mit einer Überdrucksicherung ausgestattet. Sie verhindert, dass das Gas unkontrolliert in den Grill strömt und Stichflammen verursacht. Der doppelte Druckregler verfügt über zwei Druckkammern. Beim Ausfall der einen Druckkammer durch eine Blockade wird die andere Druckkammer aktiv. So bleibt der Druck in der Flasche unverändert schwach.

Die Schlauchbruchsicherung verhindert, dass der Schlauch bricht und das Gas ungehindert ausströmt.

Für die Sicherheit der Gasflasche können noch einige weitere Tipps hilfreich sein:

  • Mit Seifenlauge prüfen, ob alle Verschraubungen und der Schlauch dicht sind. Die Seifenlauge wird aufgesprüht. Bilden sich keine Bläschen, ist alles dicht.
  • Erst die Klappe und dann den Gashahn öffnen. Ist der Deckel des Grills geschlossen, kann sich darunter das Gas sammeln. Beim Entzünden des Grills kann sich eine Stichflamme bilden.
  • Gasflasche nie in geschlossenen Räumen und nicht an einem warmen oder sonnigen Standort lagern. Bei der Lagerung sollte das Ventil immer absolut dicht sein. Die Schutzkappe sollte nicht vergessen werden.
  • Der Schlauch muss mindestens alle 10 Jahre ausgetauscht werden, da er bei intensiver Benutzung porös wird. Der Schlauch sollte möglichst kühl und dunkel gelagert werden, um durch die Lagerung keinen Schaden zu nehmen.
  • Sollte es doch einmal brennen, muss die Gasflasche sofort abgedreht werden. Handschuhe und eine Decke zum Ersticken der Flammen sollten immer parat sein.

Wofür brauche ich einen Druckminderer?

Ein Druckminderer ist häufig im Lieferumfang eines Gasgrills enthalten. Oft wird auch ein Gasschlauch mitgeliefert. Der Druckminderer wird bei 30 oder 40 bar angewendet. Der Druckminderer senkt den Gasdruck im Gasschlauch und verhindert, dass Unfälle mit Gas beim BBQ passieren.

Bevor der zugeführte Strom an Gas den Brenner erreicht, wird er gemindert. Ohne Druckminderer würde eine zu große Menge Gas aus der Flasche strömen und durch den Schlauch gelangen. Beim Anzünden könnte eine gefährliche Flamme entstehen.

Für die Sicherheit mit dem Gasgrill ist ein Druckminderer unverzichtbar.

Wo kann man Gasflaschen kaufen?

Wer zum ersten Mal einen Gasgrill benutzen und die Gasflasche anschließen will, wird sich nicht nur fragen, welches Gas er verwenden soll. Die Frage steht auch im Raum, wo Gasflaschen verfügbar sind.

Gasflaschen werden in unterschiedlichen Größen angeboten. An Tankstellen, in Baumärkten und bei Campinghändlern sind sie in Größen von 5 oder 11 Kilogramm erhältlich. Mitunter bieten auch einige Getränkemärkte Gasflaschen an.

Bei roten Gasflaschen handelt es sich um Pfandflaschen. Es ist daher wichtig, die Quittung aufzubewahren. Das Flaschenpfand wird bei der Rückgabe der Gasflasche gegen Vorlage der Quittung ausgezahlt.

Graue Gasflaschen sind keine Pfandflaschen. Sie werden gekauft und werden Eigentum des Käufers. Sie werden nicht zurückgenommen. Diese Flaschen können aufgefüllt werden.

Graue Gasflaschen können bei jedem Händler getauscht werden. Rote Gasflaschen sind fabrikatgebunden und können nur von Händlern getauscht werden, die das entsprechende Fabrikat anbieten.

Wer eine Gasflasche kaufen möchte, sollte darauf achten, dass sie über ein Prüfsiegel vom TÜV verfügt. Wer Gasflaschen tauscht, bekommt immer geprüfte Flaschen. Wird die Flasche regelmäßig getauscht, kann sie nicht verfallen.

Gasflaschen dürfen nur mit Abdeckhaube transportiert werden. Ansonsten droht eine saftige Geldstrafe bis zu 800 Euro.

Welche Flaschengröße ist die richtige?

Welche Flaschengröße sich für den Gasgrill eignet, ist davon abhängig, wie häufig der Grill benutzt wird und welche Leistung der Grill hat. Der Verbrauch von Gas ist abhängig von der Leistung des Grills.

Wer nur hin und wieder grillen möchte, kommt mit einer 5-Kilogramm-Flasche aus. Ein Grill mit einer Leistung von maximal 4 Kilowatt verbraucht pro Stunde ungefähr 285 Gramm Gas. Die 5-Kilogramm-Flasche reicht für ungefähr 17,5 Stunden. Anders sieht es mit einem Grill mit einer Leistung von 31,7 Kilowatt aus. Er braucht schon mehr als 2.400 Gramm Gas pro Stunde. Eine 5-Kilogramm-Flasche reicht dann nur für zwei Stunden. Besser ist eine Flasche mit einer Größe von 11 Kilogramm oder 33 Kilogramm.

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Gin Mare
Distilled GinGinGin Reviews

Gin Mare

von Hanna 12. Februar 2021
geschrieben von Hanna

Die Zehen vergraben sich im weißem Sand, der Blick richtet sich auf das klare, türkisblaue Wasser und die Sonne strahlt mit voller Kraft auf die Küste Spaniens  – der Gin Mare steht für das Urlaubsgefühl in der spanischen Sonne wie kein anderer Gin. Sein mediterraner Charakter sorgt seit geraumer Zeit für große Begeisterung unter den Gin-Genießern. Grund genug den Mittelmeer-Gin einmal näher unter die Lupe zu nehmen. 

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Gin Mare im Test

Gin Mare im Test

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  • Design
    10
  • Wacholdernote
    8
  • Florale Noten
    8
  • Zitrusnoten
    9
  • Kräuternoten
    10
  • Fruchtige Noten
    8
  • Schärfe
    8
8.7

Vorstellung und Herkunft

Hinter dem Gin Mare steht das spanische Unternehmen Vantguard aus Guadalajara, etwa 50 Kilometer entfernt von Madrid. Im Hause Vantguard sagt man über sich selbst, dass man sich nicht für große Visionäre oder Genius hält, sondern für Träumer. Aus genau diesem Grund hat man sich mit dem Beginn des Gin-Booms vor einigen Jahren auch entschieden einen anderen Weg zu gehen. Den Weg hin zu einem Gin mit Charakter und Persönlichkeit, der das mediterrane Lebensgefühl ins Glas transportieren soll. Entstanden ist nach einiger Zeit der heute so beliebte Gin Mare.

Neben dem Gin Mare darf man im Hause Vantguard noch einige weitere Spirituosen und Drinks sein Eigen nennen. So zum Beispiel das zunehmend beliebtere 1724 Tonic Water der Marke Seventeen.

Hergestellt wird jede einzelne Flasche des Gin Mare in einer kleinen beschaulichen Stadt zwischen der Costa Dorada und der Costa Brava, genauer in Vilanova i la Geltrú. Dort befindet sich in einer kleine Kapelle aus dem 13. Jahrhundert eine alte Pot Still Destille in der die Reise des Gin Mare beginnt. Der Beginn der Reise des Gin Mare lässt sich in das Jahr 2008 zurückdatieren.

First Impression und Flaschendesign

Beim Gin Mare ist der Name Programm: Schon auf den ersten Blick offenbart sich auch beim Flaschendesign, dass der mediterrane Flair als Leitmotiv dient. Bei der ersten Begegnung mit dem Gin Mare ist als erstes aufgefallen wie ungewöhnlich schwer die Flasche ist. Es ist der wirklich dicke Boden der kegelförmigen Flasche, der diesen Gin zu einem echten Schwergewicht macht. Dieser fällt vor allem durch seine außergewöhnliche Form auf, weißt der Flaschenboden doch eine geschwungene Form auf. Neben der hellblauen Farbgebung trägt gerade diese schwungvolle Optik zu einem mediterranen Flair bei, soll die Form doch eine seichte Mittelmeerwelle darstellen.

Unter dem silberfarbenen mit Herstellerlogo versehenem Kunststoffschraubverschluss verbirgt sich ein überraschend langer und schmaler Flaschenhals. Wagt man einen genaueren Blick auf den Deckel finden Gin-Begeisterte das detailreiche Logo. Inmitten des lateinischen Ausrufs “mundus appelatur caelum, terra, et mare” (übersetzt: “Die Welt bedeutet Himmel, Erde und Meer”) befindet sich ein großes “M” mit einem Olivenzweig. Der Olivenzweig vermag eine erste Idee von den verwendeten Botanicals sowie dem Geschmacksprofil des Gin Mare aufzeigen. Versiegelt wird der Verschluss mit einer schmalen Klebebanderole.

Die Front der hellblauen Flasche ziert ein weißes Dekor aus feinen Olivenzweigen. Schwarz auf weiß ist zudem der Name des GIns mit einem Verweis auf die verwendeten Botanicals zu sehen. Weiterhin findet sich hier ein Hinweis auf die Flaschengröße (hier 700 ml) und den Alkoholgehalt von 42,7% vol. Im oberen Bereich der Flaschenfront prangt der Schriftzug “Mediterranean Gin  – Colección de autor.” Am linken Ende de Frontdekors erblickt der aufmerksame Betrachter schließlich noch einen beinahe versteckten Text mit Hinweisen auf Botanicals und Herstellung.

Passende Tonics zum Gin Mare

Welches Tonic Water zum Gin Mare?
Wenn du dich direkt geschmacklich und gedanklich ans Mittelmeer versetzen lassen möchtest, dann findest du mit dem Fever Tree Mediterranean einen verlässlichen Partner. Mindestens genauso verlässlich ist allerdings das Seventeen 1724 Tonic Water. Beide Tonics machen mit dem mediterranem Gin eine unsagbar gute Figur. Möchtest du eher auf die Kräuter des Gins setzen, mag das Fever Tree Mediterranean der richtige Begleiter sein. Darf es eher fruchtig sein? Dann greif gerne zum 1724 Tonic Water. So oder so  – Punktlandung!

Unser Gin Mare Perfect-Serve: Gin Mare Triple Orange

  • Gin Mare Triple Orange

    Gin Mare Triple Orange im Ballonglas

    5 cl Gin Mare

  • 15 cl 1724 Tonic Water
  • Bitterorangenmarmelade
  • 2 Dashes (Spritzer) Orangen Bitter
  • eine halbe Orangenscheibe / eine Orangenzeste und ein Zweig Rosmarin als Garnitur
  • im Ballonglas / Copaglas anrichten
Wie trinkt man Gin Mare?
Der Gin Mare kann sich in ganz unterschiedlichen Gewändern zeigen. Ob als erstklassiger Gin Tonic, Triple Orange oder Negroni – erlaubt ist was gefällt. In Kombination mit Ginger Ale, z.B. als Gin Buck kommt der Gin Mare nicht so sehr zur Geltung. Die Verwendung der spanischen Oliven als Botanical machen auch Lust auf einen gepflegten Martini.

Gin Wiki: Facts und Wissenswertes

Erhältlich ist der Gin in diversen Flaschengrößen, von der 0,1 Liter Miniatur über die handelsüblichen 0,7 oder 1,0 Liter Flaschen bis hin zur 1,75 Liter Flasche. Jeder gut sortiere Getränkehändler um die Ecke hat den Gin Mare mittlerweile im Angebot. Online ist der spanische Gin nahezu überall erhältlich. Manchmal locken sogar diverse Discounter wie Aldi und Lidl mit interessanten Angeboten. Zu beachten sind bei diesen Angeboten immer die oftmals kleineren Flaschengrößen. Preislich bewegt sich der Gin Mare in der 0,7 Liter Flasche bei +/- 30€.

Wie wird der Gin Mare hergestellt?

Der Herstellungsort ist mit Vilanova i la Geltrú in der Nähe Barcelonas schon bekannt. Grundsätzlich heißt es, dass der Gin nicht in großen Stückzahlen produziert wird. Bei der großen Beliebtheit scheint das aber schon fast unmöglich, erfreuen sich doch so viele Menschen an dem Gin vom Mittelmeer. Hergestellt wird der Gin Mare aus einem neutralen Getreidebrand aus landwirtschaftlichem Ursprung. Die Aromatisierung des Gins erfolgt daraufhin in einzelnen Schritten und ist damit so sehr aufwendig und zeitintensiv. Die teilweise zuvor fermentierten Botanicals werden bis zu 36 Stunden mazeriert um dem Gin seinen besonderen Charakter zu verleihen. Der angestrebte mediterrane Charakter des Gins entsteht nicht zuletzt durch die einzelne Destillation der Botanicals.

Es liegt nicht fern, dass es sich bei dem Leitmotiv um die Oliven handelt, genauer um spanische Arbequina-Oliven. Neben den Oliven finden im Gin Mare griechischer Rosmarin, italienisches Basilikum, türkischer Thymian sowie Wacholderbeeren, Koriander und Kardamom sowie Orangen- und Zitronenschalen Verwendung.

Tasting des Gin Mare

Nosing

Der erste Eindruck in der Nase ist ein bleibender! Der Gin Mare ist absolut präsent und besticht mit einer intensiven Würze und dem Duft von vorwiegend Rosmarin, Thymian und Basilikum, etwas Zitrus und leichter, klassischer Wacholdernote. Der ist Gin Mare ist sehr intensiv in der Nase, aber keinesfalls scharf. Der Duft des Gin Mare sorgt für einen echten WoW-Effekt!

Geschmack

Pur

Getestet wird wie immer zunächst pur auf dem Nosing-Glas. Der präsente Eindruck setzt sich fort. Es zeigt sich ein wunderbares Aromenspiel aus Wacholder, Kräutern und Zitrus. Die Oliven sorgen hier für einen angenehm milden Überraschungsmoment. Insgesamt fangen sich die Aromen gegenseitig toll auf. Die Olive wollen wir im Gin Mare nicht mehr missen. Pur und bei Zimmertemperatur ist der Mare ein echter Genuss.

Im Gin Tonic

Getestet wurde mit einem Thomas Henry, einem Fever Tree Mediterranean und einem 1724 Tonic. Alle drei Tonics gehen gut zusammen mit dem Gin Mare. Das Thomas Henry kann dem Gin Mare für unseren Geschmack aber nicht seine vollständige Raffinesse entlocken. Da stellen das Fever Tree Mediterranean und das 1724 doch auf jeden Fall gleichwertige Partner zum Gin dar. Das Fever Tree lässt dem Gin Mare mit seinem geringen Chininanteil sowie seinen floralen und kräuterbetonten Nuancen sehr viel Raum und das tut der Kombination sehr gut. Das 1724 kitzelt aus dem Mare eine Betonung der Zitrusaromen heraus. Im Abgang ist der Mare in beiden Kombinationen lange präsent.  – Das gefällt!

Fazit zum Gin Mare

Der Gin Mare hat spanisches Temperament. Optisch ist der Gin Mare ein echter Augenschmeichler und schon längst kein Unbekannter mehr. Preislich ist der Gin mit ca. 32€ für die 0,7 Liter mehr als fair angesetzt, sorgt er doch geschmacklich für wirklich viel Freude. Wer sich nach Mittelmeerurlaub sehnt, der sollte nicht länger mit sich hadern und dem Mare Mediterraneum eine Chance geben. Nicht umsonst wurde der Gin mit Silber auf der “One World Spirits Competition” und als “Best in Class” auf der International Wine & Spirit Competition ausgezeichnet. In unserer Gin-Bar ist der Gin Mare ein gern getrunkener Gast! Vielleicht auch bald bei Dir?

Gin Mare im Test

Gin Mare im Test

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  • Design
    10
  • Wacholdernote
    8
  • Florale Noten
    8
  • Zitrusnoten
    9
  • Kräuternoten
    10
  • Fruchtige Noten
    8
  • Schärfe
    8
8.7
12. Februar 2021 0 Kommentar
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Steak blutig
Grill Wissen

Steak blutig grillen: Ist es wirklich Blut?

von Michael 8. Februar 2021
geschrieben von Michael

Viele Steakfreunde mögen ihr Steak blutig. Wird das Steak angeschnitten, tritt eine rote Flüssigkeit aus. Handelt es sich dabei eigentlich tatsächlich um Blut? Die Antwort auf diese Frage ist ein klares Nein.

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Wer sein Steak blutig mag, bekommt eigentlich gar kein blutiges Steak. Das ist gar nicht möglich, denn die Tiere müssen beim Schlachten vollständig ausbluten. Anderenfalls würde das Blut den Geschmack beeinträchtigen und das Fleisch schnell verderben.

Blut wäre ziemlich unappetitlich, da es gerinnen würde. Keiner würde ein Steak essen wollen, das tatsächlich blutig ist. Die Flüssigkeit sieht auch etwas anders aus als Blut. In jedem Fall ist das Fleisch schön saftig, wenn dieser Fleischsaft bei Anschneiden austritt. Das Steak ist dann einfach unglaublich lecker.

Was ist die rote Flüssigkeit?

Was ist die rote Flüssigkeit im Steak, wenn es sich nicht um Blut handelt? Das Fleisch ist also völlig frei von Blut, da die Tiere nach dem Schlachten komplett ausbluten mussten. Es handelt sich um Zellflüssigkeit.

Farbgeber dieser Zellflüssigkeit ist nicht Hämoglobin, der rote Blutfarbstoff. Der Farbstoff der Zellflüssigkeit heißt Myoglobin. Er sorgt dafür, dass das Muskelfleisch eine rote Farbe hat.

Diese Flüssigkeit tritt verstärkt auf, wenn das Fleisch gegart wird. Sie tritt nur bei einer bestimmten Garstufe auf. Wird diese Garstufe überschritten, da das Fleisch durchgegart, also well done, ist, verändert es seine Farbe. Beim Anschneiden ist das Steak dann nicht mehr rot, sondern es hat einen Grauton.

Die Lebensmittelindustrie trickst, um diesen Grauton zu vermeiden. Das Fleisch wird häufig mit Nitritpökelsalz behandelt.

Farbgeber Myoglobin

Myoglobin ist der rote Farbstoff der Zellflüssigkeit. Es ist ein Protein. Myoglobin verleiht dem Muskelfleisch seine rote Farbe.

Das Protein Myoglobin ähnelt dem Blutfarbstoff Hämoglobin. Das Protein sorgt für die Speicherung von Sauerstoff in der Muskulatur. Je aktiver die Tiere sind, desto mehr Sauerstoff ist erforderlich. Das Muskelfleisch von aktiven Tieren enthält daher viel Myoglobin, da sich diese Tiere viel bewegen. Das Fleisch ist an seiner leuchtenden, roten Farbe zu erkennen.

Die Flüssigkeit tritt nach außen, wenn das Fleisch gegart wird. Da sie sich mit Sauerstoff verbindet, wird die rote Farbe noch verstärkt.

Warum heißt es bei Steaks “blutig”?

Ein blutiges Steak gibt es gar nicht. Blut würde dazu führen, dass das Fleisch schnell verdirbt und beim Grillen ungenießbar wird. Ist ein Steak blutig, dann ist es eigentlich wässrig, denn es ist der Fleischsaft, der austritt.

Ist das Steak wässrig, dann ist es saftig, weich und schön zart. Das Wasser verdampft beim Garen. Wird dieser Garpunkt, an dem das Steak wässrig ist, überschritten, wird das Fleisch fest, da ihm Wasser entzogen wird.

Der Ausdruck “wässrig” wäre eigentlich korrekt für ein Steak, doch klingt das kaum appetitlich. Das Steak wird als “blutig” bezeichnet, da es sich dann im Restaurant besser verkauft.

Wie grillt man ein Steak, wenn es blutig sein soll?

Wer sein Steak blutig grillen möchte, muss auf die Kerntemperatur achten. Das gelingt mit einem Fleischthermometer, das in das Fleisch gestochen wird. Um nicht dauernd das Fleisch anzustechen und zu verhindern, dass zu viel Flüssigkeit austritt, kann auch ein Grillthermometer mit Kabel ins Fleisch gestochen werden. Es verbleibt im Fleisch und zeigt dauernd die Kerntemperatur an. So kann das Fleisch bei der richtigen Kerntemperatur vom Grill genommen werden.

Andere Ausdrücke für blutiges Steak sind medium rare oder englisch. Steak-Kenner bevorzugen diese Garstufe, da das Fleisch dann den besten Geschmack hat. Für diese Garstufe sollte das Fleisch eine Kerntemperatur von 52 Grad haben.

Wer kein Fleischthermometer zur Hand hat, kann auch den Handballentest vornehmen. Die Spitzen von Daumen und Zeigefinger der linken Hand werden zusammengeführt. Mit dem Zeigefinger der rechten Hand wird der Handballen der linken Hand befühlt. Das Steak muss sich so anfühlen wie der Handballen, damit es blutig ist.

Warum nennt man ein blutiges Steak auch “Englisch”?

Wer im Steakhaus ein Steak blutig bestellt, kann auch ein Steak medium rare oder englisch bestellen. Er bekommt in jedem Fall ein Steak, aus dem der rote Fleischsaft austritt und das schön saftig ist.

Für verschiedene andere Garstufen gibt es auch französische Bezeichnungen. Für die Garstufe blutig oder medium rare gibt es keine französische Bezeichnung. Das Steak blutig ist am beliebtesten bei Steakkennern. Vermutlich wird es bei den englischen Steakkennern ebenfalls die Beliebtheitsskala anführen.

Sind blutige Steaks gesund?

Blutige Steaks, aus denen tatsächlich Blut austritt, gibt es nicht. Sie können daher nicht gesund oder ungesund sein. Geht es allerdings um wässriges Steak oder Steak medium rare, dann ist dieses Steak tatsächlich gesund. Es enthält keine Bakterien oder andere Keime und ist gesundheitlich völlig unbedenklich.

Blutiges Steak in der Schwangerschaft

Schwangere Frauen sollten rohes Fleisch meiden. Da es sich bei Steak medium rare in Wirklichkeit nicht um blutiges Fleisch handelt, ist dieses Steak frei von Keimen und Bakterien.

Um ganz sicher zu gehen, sich selbst und dem zu erwartenden Kind nicht zu schaden, sollten schwangere Frauen allerdings auf das Steak medium rare verzichten. Besser ist in diesem Fall die Garstufe well done.

8. Februar 2021 0 Kommentar
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Angrillen
Grill Wissen

Angrillen: 7 Tipps & Tricks für den Start in die Grillsaison

von Michael 8. Februar 2021
geschrieben von Michael

Echte Grillfans kennen keinen Zeitpunkt zum Angrillen, denn sie grillen das ganze Jahr über. Auch in der Adventszeit oder zum Beginn des neuen Jahres werden Steaks oder Würstchen auf den Rost gepackt. Hartgesottene Grillfreunde genießen ihre Köstlichkeiten gern mit einem Glühwein im Winter.

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Diejenigen, die nicht gerne im Winter im Freien grillen, können die ersten wärmenden Sonnenstrahlen kaum erwarten. Zeit zum Angrillen ist für sie im Frühjahr. Bis es soweit ist, kann der Grill fit für die neue Grillsaison gemacht werden.

Der Grill wird inspiziert und gegebenenfalls repariert. Mitunter ist es Zeit, mit einem neuen Grill in die kommende Grillsaison zu starten und den Grill beim Angrillen einzuweihen.

Was bedeutet Angrillen?

Angrillen bedeutet, die neue Grillsaison zu eröffnen. Mit dem Angrillen wird im neuen Jahr in die Grillsaison gestartet. Es gibt keinen Zeitpunkt dafür. Eingefleischte Grillfreunde beginnen schon im Januar wieder mit dem Grillen, während andere erst warten, bis es wieder wärmer wird.

Angrillen bedeutet nicht nur die erste Grillparty im neuen Jahr. Selbstverständlich kommt es auch darauf an, dass die neue Grillsaison zünftig eröffnet wird. Das richtige Grillgut und Getränke gehören neben guter Laune dazu.

Zum Angrillen gehört auch, dass zuvor der Grill inspiziert und wieder fit gemacht wird. Wer den Grill nach dem letzten Grillvergnügen gut gereinigt hat, kann viel Arbeit und Zeit sparen.

Die folgenden Tipps sollen beim Angrillen helfen.

Tipp #1: Frühjahrsputz für den Grill

Grill reinigen zum Start in den Frühling

Grill reinigen zum Start in den Frühling

Der Start in die neue Grillsaison beginnt mit dem Frühjahrsputz für den Grill. Zumeist lässt sich der Grillrost mit einer einfachen Drahtbürste reinigen. Im Winter sammelt sich mitunter Flugrost auf dem Grill an. Mit Drahtbürste oder Schmirgelpapier kann er entfernt werden.

Damit sich der Rost nach dem Grillen besser reinigen lässt, sollte er mit Speiseöl eingerieben werden. Für einen Gasgrill eignet sich Backofenreiniger oder ein spezieller Grillreiniger.

Über den Winter entstandene Verschmutzungen können bei einem Gasgrill mit großer Hitze weggebrannt werden. Anschließend werden sie mit der Grillbürste abgebürstet.

Für Grillbürste, Grillzange, Fleischgabel und anderes Grillzubehör lohnt sich ein kritischer Blick. Sind diese Dinge in die Jahre gekommen oder lassen sie sich nur schwer reinigen, sollten sie ausgetauscht werden.

Tipp #2: Sicherheit beim Gasgrill

Weber Gasgrill Front

Weber Gasgrill Front

Bei einem Gasgrill kommt es auf Sicherheit an, damit das Angrillen nicht durch einen unangenehmen oder sogar schmerzhaften Zwischenfall getrübt wird. Die Gasflasche und die Gasanschlüsse müssen auf Dichtigkeit und auf Beschädigungen geprüft werden.

Der Schlauch muss mindestens alle acht bis zehn Jahre ausgetauscht werden. Ist der Schlauch porös, ist der Austausch schon vorher notwendig. Auf die Anschlüsse sollte ein Lecksuchspray gesprüht werden. Es macht die undichten Stellen sichtbar. Ein Bauteil ist undicht und muss gewechselt werden, wenn sich Bläschen zeigen.

Eine Schlauchbruchsicherung und ein doppelter Druckregler machen den Gasgrill noch sicherer.

Tipp #3: Frischfleisch für den Grill

Beim Angrillen ist frisches Fleisch kein Muss. Auch Würstchen oder Fisch können auf den Grill. Vegetarier oder Veganer müssen auf das Angrillen nicht verzichten. Es gibt vegane oder vegetarische Alternativen zu Fleisch. Auch Gemüse auf dem Grill ist lecker.

Zum Angrillen kann auch tiefgefrorenes Fleisch verwendet werden, wenn der Metzger gerade am Wochenende nicht geöffnet hat. Frisches Fleisch schmeckt natürlich besser. 😉

Fleisch gefroren

Zum Angrillen darf auch mal gefrorenes Fleisch verwendet werden

Tiefgefrorenes Fleisch sollte langsam aufgetaut werden. Es wird in ein Sieb gelegt, damit es mit der Auftauflüssigkeit nicht in Berührung kommt. Das Sieb wird über eine Schüssel gehängt. Am besten taut das Fleisch im Kühlschrank auf.

Damit das Fleisch die Umgebungstemperatur annehmen kann, sollte es eine halbe Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen werden. Das gilt auch für frisches Fleisch.

Nicht geeignet für den Grill ist geräuchertes oder gepökeltes Fleisch. Dazu gehören Kassler, Speck, aber auch Wiener Würstchen, Bockwurst oder Fleischwurst.

Gut geeignet für das Angrillen sind magere Fleischsorten wie Rinderfilet oder Hähnchenbrust. Das Fleisch sollte nur kurz bei großer Hitze angegrillt werden, damit es schön saftig bleibt.

Fisch kann in einen Wenderost gelegt oder in Alufolie gewickelt werden. Weicher Fisch kann in Alufolie nicht zerfallen.

Tipp #4: Für die richtige Beleuchtung sorgen

Grillen im Winter bei Dunkelheit

Beim Grillen sollte für die richtige Beleuchtung gesorgt werden

Gute Sicht ist beim Grillen im Winter wichtig. Lampen für den Außenbereich sollten genügend vorhanden sein. LED-Lampen sind robust, brauchen nur wenig Strom und zeichnen sich durch eine lange Brenndauer aus.

Eine Beleuchtung sollte im Bereich um den Grill vorhanden sein. Dafür eignen sich Standleuchten für draußen. Zusätzlich ist eine Stirnlampe praktisch. Die Hände sind zum Grillen frei.

Tipp #5: Im Winter für genug Hitze sorgen

Holzkohle Glut

Im Winter benötigen wir mehr Holzkohle als im Sommer

Beim Grillen im Winter kommt es auf genügend Hitze an. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wird bei einem Holzkohlegrill doppelt so viel Kohle wie im Sommer benötigt. Holzkohle oder Briketts sollten schon rechtzeitig beschafft werden. Es schadet nicht, einen kleinen Vorrat anzulegen.

Holzkohle kann schneller als Briketts angezündet werden. Sie kann Temperaturen bis zu 700 Grad erhalten, doch halten Briketts die Temperatur länger. Über längere Zeit halten Briketts die Hitze. Bei einem Gasgrill bleibt die Temperatur immer konstant.

Tipp #6: Bei Kälte darf es gerne schnell gehen

Grill mit Kartoffeln, Grillkäse und Würstchen

Schnelle Gerichte sind bei niedrigen Temperaturen beliebt

Wer bei niedrigen Temperaturen angrillen will, sollte schnelle Rezept aussuchen. Steaks oder andere kurzgebratene Speisen sind geeignet. Wer solche Speisen grillt, muss nicht lange in der Kälte stehen.

Schnelle Alternativen zu Steaks sind Grillkäse wie Halloumi oder Gemüsepäckchen. Gut geeignet ist auch Fisch, da er nicht viel Zeit beansprucht.

Tipp #7: Vegetarische Alternativen zum Angrillen

Gemüsespieße grillen

Gemüsespieße sind eine super vegetarische Alternative beim Grillen

Beim Angrillen muss es nicht immer Steak sein. Vegetarier können Fleischersatz grillen. Hervorragend geeignet ist auch Grillkäse, der nicht lange garen muss. Gemüsespieße sind ebenfalls lecker und müssen nicht lange garen. Verschiedene Gemüsesorten wie Tomaten oder Zucchini können in einer Aluschale gegrillt werden.

Zum Angrillen eignen sich auch Gemüsesorten, die direkte Hitze vertragen. Grüner Spargel, Champignons, Gemüsezwiebeln oder Paprika gehören dazu.

8. Februar 2021 0 Kommentar
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Fleisch salzen: Entrecôte
Grill Wissen

Fleisch salzen: Vor oder nach dem Grillen?

von Michael 8. Februar 2021
geschrieben von Michael

Wer Steaks grillen möchte, wird sich fragen, wann er das Fleisch salzen sollte. Rindersteaks müssen nur wenig oder gar nicht gesalzen werden. Das hängt von der Rinderrasse ab. Verschiedene Rassen eignen sich hervorragend zum Grillen und haben einen starken Eigengeschmack.

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Auf die Frage, wann Fleisch salzen, gibt es keine eindeutige Antwort. Einige Grillfreunde salzen das Fleisch schon vor dem Grillen, während andere erst nach dem Grillen das Fleisch salzen. Wer sein Fleisch schön saftig haben möchte, kann erst dann zum Salz greifen, wenn das Fleisch schon fertig ist.

Es kann auch durchaus sinnvoll sein, das Fleisch schon vor dem Grillen zu salzen. So bekommt es eine schöne Kruste.

Das Ziel bestimmt den Weg

Wer sich die Frage stellt, wann er das Fleisch salzen sollte, muss sich über sein Ziel klar werden. Das Fleisch sollte in jedem Fall innen saftig und außen knusprig sein. Der Einsatz von Salz hat keine Priorität. Das Fleisch kann auch völlig ungewürzt auf den Grill gelegt werden.

Soll das Fleisch einen intensiven Geschmack haben, sollte es ohne Salz auf den Grill gelegt und erst nach dem Grillen gesalzen werden. Für einen guten Geschmack reicht eine geringe Menge Salz aus.

Fleisch vor dem Braten salzen

Fleisch vor dem Braten salzen

Wird vor dem Grillen gesalzen, sollte das mindestens eine Stunde vorher erfolgen. Zusammen mit dem Fleischsaft bildet das Salz eine Lake. Sie zieht in das Fleisch ein.

Das Fleisch kann auch unmittelbar vor dem Grillen gesalzen werden. Das sorgt für die Maillard-Reaktion, bei der sich eine gute Kruste bildet. Diese Kruste nimmt den Salzgeschmack an. Auf Pfeffer sollte vor dem Grillen verzichtet werden, da er leicht verbrennt und eine bittere Note hinterlässt.

Wird erst nach dem Grillen gesalzen, erhält das Fleisch das perfekte Finish. Das Salz haftet am Fleisch. Erst am Gaumen gehen Fleisch und Salz eine Geschmacksverbindung ein.

Was tut das Salz eigentlich genau?

Als Gewürz verleiht Salz dem Fleisch Geschmack. Anders als andere Gewürze verändert es auch die Struktur von Fleisch. Es entzieht dem Fleisch Wasser, doch muss es das Fleisch nicht trocken machen.

Der im Fleisch enthaltene Zucker gelangt mit dem Wasser an die Oberfläche des Fleisches. Dieser Zucker karamellisiert beim Anbraten an der Oberfläche. So kann sich die appetitliche Kruste bilden.

Die Kruste versiegelt das Fleisch und verhindert, dass es austrocknet. Sie hält es in seiner Form zusammen und sorgt dafür, dass der Geschmack im Fleisch bleibt.

Vorher salzen lässt Eiweiße quellen

Verschiedene Grillfreunde sind der Meinung, dass Fleisch trocken wird, wenn es vor dem Grillen gesalzen wird. Salz kann eine Osmose bewirken. Dabei tritt das Wasser aus dem Fleisch aus. Die Osmose kann jedoch vernachlässigt werden, denn auch wenn das Fleisch vorher gesalzen wird, muss es nicht austrocknen.

Das Steak schon vor dem Grillen würzen?

Das Steak schon vor dem Grillen würzen?

Salz lässt das im Fleisch enthaltene Eiweiß quellen. Eine Studie der Universität für Bodenkultur unter Leitung von Dipl.-Ing. Veronika Trunk zeigte, dass der relative Grillsaftverlust um ungefähr 40 Prozent niedriger ist, wenn das Fleisch vor dem Grillen gesalzen wird.

Das Fleisch könnte also tatsächlich saftiger werden, wenn es vor dem Grillen gesalzen wird. Das gequollene Eiweiß kann dazu führen, dass das Fleisch eine bessere Kruste bekommt.

Crunch und Geschmack

Es ist durchaus richtig, wenn das Fleisch vor dem Grillen gesalzen wird. Wird das Salz in der Kruste eingeschlossen, verleiht es dem Fleisch einen besonderen Biss und ein perfektes Aroma.

Die Geschmackstiefe kann stärker sein, wenn das Fleisch vor dem Grillen gesalzen wird. Das Salz dringt zwar nicht tief in das Fleisch ein, doch macht es den Geschmack perfekt. Würde das Fleisch erst nach dem Grillen gesalzen werden, würde es von der Kruste abperlen. Das liegt an der fehlenden Restfeuchte nach dem Grillen.

Steak nach dem Braten salzen

Wasser im Fleisch wandert dorthin, wo die Salzkonzentration am höchsten ist. Dieser Prozess wird als Osmose bezeichnet. Dem Fleisch wird Feuchtigkeit entzogen. Es ist daher nicht falsch, das Fleisch erst nach dem Braten zu salzen. Der Osmose-Prozess kommt nicht in Gang, wenn das Steak erst nach dem Braten gesalzen wird.

Fleisch nach dem Braten salzen

Fleisch nach dem Braten salzen

Das Fleisch kann jedoch auch schon ungefähr zwölf Stunden vor dem Braten gesalzen werden. Das Wasser tritt dann zwar aus, doch die Eiweiße auf der Oberfläche des Fleisches denaturieren. Das ausgetretene Wasser und das Salz werden wieder aufgenommen. Sogar zähes Fleisch kann auf diese Weise saftiger zubereitet werden.

Salz als Geschmacksverstärker

Salz ist kein echter Geschmacksverstärker wie Glutamat. Es kann jedoch wie ein Geschmacksverstärker wirken, ähnlich wie Zucker. Daher ist Salz in vielen stark verarbeiteten Lebensmitteln enthalten.

Salz eignet sich für das sogenannte Food Pairing. Lebensmittel mit den gleichen Hauptaromakomponenten werden miteinander kombiniert. Der Geschmack von Fleisch kann also mit Salz verstärkt werden.

Salz ist letztlich Geschmackssache

Ob und wie viel Salz beim Grillen von Steaks verwendet wird, ist Geschmackssache. Jeder sollte selbst ausprobieren, mit wie viel Salz ihm das Steak am besten schmeckt.

Es kommt auch auf die Fleischqualität an, wie viel Salz verwendet werden sollte. Verschiedene Rinderrassen haben geschmacksintensives Fleisch, bei dem wenig oder gar kein Salz benötigt wird.

8. Februar 2021 0 Kommentar
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Grill Wissen

Minion-Ring-Methode

von Michael 25. Januar 2021
geschrieben von Michael

Wer über viele Stunden grillen will, da das Grillgut langsam bei niedriger Temperatur garen muss, kann die Minion-Ring-Methode anwenden. Briketts werden zu einem nicht vollständig geschlossenen Ring arrangiert und dann angezündet.

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Benannt ist diese Methode nach ihrem Erfinder, dem US-amerikanischen Autohändler Jim Minion. Er hatte diese Idee, als er an einem Grillwettbewerb teilnahm. Mit dieser Methode gewann er den Wettbewerb.

Über viele Stunden erzeugt der Grill mit der Minion-Ring-Methode konstante Temperatur. Die Methode erfordert Briketts in guter Qualität und etwas Übung. Sie ist für Pulled Pork geeignet, das lange Zeit gegrillt werden muss. Auch andere Speisen können auf diese Weise auf dem Grill bereitet werden. Um dem Fleisch noch eine Räuchernote zu verleihen, kann Räuchermehl mit dazugegeben werden.

Was ist die Minion Ring Methode?

Die Minion-Ring-Methode eignet sich für die Zubereitung von Fleisch auf dem Grill, das lange bei niedrigen Temperaturen gegrillt werden muss. Der Ring aus Kohlen oder Briketts erzeugt über lange Zeit eine konstante Temperatur. Über bis zu 20 Stunden kann bei einer Temperatur von ungefähr 120 Grad gegart werden.

Die Minion-Ring-Methode kann in einem Kugelgrill angewendet werden. Am Rand der Grillschale werden die Briketts so angeordnet, dass ein Ring entsteht, der etwa zu einem Viertel offen ist. So können die Kohlen nacheinander abbrennen.

Die Grillmethode mit dem Minion Ring ist sicher. Der Ring brennt langsam ab. So kann der Grill auch unbeaufsichtigt bleiben. Es ist sogar möglich, dass über Nacht gegrillt wird.

Wie lange brennt ein Minion Ring?

Wie lange ein Minion Ring brennt, hängt von der Zahl und der Qualität der Briketts sowie der Außentemperatur ab. Er kann 10 bis 20 Stunden brennen.

Herkunft der Minion Ring Methode

Die Minion Ring Methode stammt aus den USA. Sie wurde vom Autohändler Jim Minion aus Seattle entwickelt. Jim Minion nahm 1990 an einem Grillwettbewerb teil. Er suchte nach einer Möglichkeit, seinen Smoker über längere Zeit unbeaufsichtigt zu lassen.

Er schichtete einen Ring aus Kohlen in den Grill. Dabei berührten sich die Kohlen. Die noch nicht gezündeten Kohlen wurden von den bereits glühenden Kohlen vorgewärmt und konnten sich rauchfrei entzünden.

Mit dieser Methode gewann Jim Minion den Grillwettbewerb. Andere Teilnehmer übernahmen diese Methode und benannten sie zu Ehren ihres Erfinders Minion-Ring-Methode.

Anleitung zur Minion-Ring-Methode

Jim Minion erfand die Minion Ring Methode, als er mit einem Smokey Mountain Cooker an einem BBQ-Wettbewerb teilnahm. Die Methode eignet sich auch für den Water Smoker und für den Kugelgrill. Die folgende Anleitung beschreibt, wie die Minion-Ring-Methode ausgeführt wird.

Damit das Anzünden gut gelingt, können einige Briketts zuerst in den Anzündkamin gelegt werden. Sie werden angezündet und müssen gut durchglühen.

1. Minion Ring in den Grill legen

Zuerst wird der Minion Ring in den Grill gelegt. Kohlen oder Briketts werden am äußeren Rand des Kugelgrills in zwei Reihen nebeneinander angeordnet. In den Reihen müssen die Briketts hochkant stehen und sich gegenseitig berühren. Nur so kann sich die Glut Stück für Stück durch die Briketts arbeiten.

Wichtig ist, dass zwischen den Briketts keine Lücken entstehen. Durch die Lücken könnte die Glut erlöschen. Auf den beiden Reihen, in der Mitte, wird eine dritte Reihe Briketts gelegt.

Der Ring darf nicht geschlossen sein. Er muss an einer Stelle offen sein. So können die Briketts nur einseitig abbrennen. Die Temperatur bleibt konstant. An der offenen Stelle des Rings kann ein Stein platziert werden. Er kann zusätzliche Wärme speichern.

2. Den Minion Ring anzünden

Zum Anzünden des Minion Rings eignet sich ein Anzündkamin. In den Anzündkamin werden einige Briketts gegeben und angezündet. Der Kamineffekt sorgt dafür, dass schnell Glut entsteht.

Die Glut aus dem Anzündkamin wird an den Beginn des Rings gegeben. So kann sich die Glut langsam durch den Ring arbeiten.

3. Temperatur regeln

Die Temperatur im Minion Ring muss geregelt werden, bevor das Fleisch auf den Grill kommt. Wie die ideale Temperatur erzielt wird, hängt von der Qualität der Briketts, von der Außentemperatur und von der Witterung ab.

Zur Regelung der Tempratur können Ventile eingestellt werden. Für die Temperaturregelung wird der untere Lüftungsschieber verwendet. Er muss auf vier bis fünf Millimeter geöffnet werden.

Im Deckel des Kugelgrills befindet sich der obere Schieber. Er muss zu Dreiviertel geöffnet werden. In den meisten Fällen kann eine Temperatur von 110 bis 120 Grad erreicht werden.

Für den Erfolg sind die richtigen Lüftungseinstellungen relevant. Mit der Zeit sinkt die Temperatur ab. Der untere Schieber wird dann leicht geöffnet. Sauerstoff gelangt in den Grill und führt zu einem Anstieg der Temperatur.

Der untere Schieber wird ein wenig geschlossen, wenn die Temperatur zu heiß wird. Mit dem Schieber im Deckel kann die Intensität des Raucharomas eingestellt werden. Ist der Deckel komplett offen, entweicht der Rauch. Das Raucharoma wird umso intensiver, je weiter der Deckel geschlossen ist.

Der Grill sollte, bevor mit dem Grillen begonnen wird, mindestens eine halbe, besser aber eine Stunde vorgeheizt werden. So ist gewährleistet, dass die Temperatur richtig eingestellt ist.

4. Wasserschale

Eine Wasserschale mit warmem oder kochendem Wasser ist für die Minion Ring Methode hilfreich. Sie wird auf den Rost gestellt und gewährleistet eine konstante Temperatur im Grill.

Die Wasserschale verhindert auch das Austrocknen des Grillguts. Sie bietet die nötige Feuchtigkeit im Grill. Fett aus dem Fleisch tropft nicht in den Grill, sondern in die Wasserschale.

5. Richtige Briketts

Wer die Minion Ring Methode für das BBQ zu Hause anwenden will, sollte die richtigen Briketts wählen. Es kommt auf eine hochwertige Qualität an. Die Briketts sollten aus Holzkohle bestehen. Braunkohle ist nicht geeignet, da sie sich nur schwer anzünden lässt.

Welche Briketts für den Minion Ring?

Für den Minion Ring sollten Holzkohlebriketts in hochwertiger Qualität verwendet werden.

Briketts in minderwertiger Qualität können beim Anzünden einen unangenehmen Geruch verströmen. Der Geschmack des Fleisches kann dadurch beeinträchtigt werden.

6. Zugabe von Räucherholz

Wer sich beim BBQ einen angenehmen Rauchgeschmack für das Fleisch wünscht, kann Räucherholz bei der Minion-Ring-Methode dazugeben. Das Räucherholz wird entlang des Rings verteilt. Größere Holzstücke produzieren mehr Rauch. Holzchips können aber auch verwendet werden.

Wie intensiv der Rauchgeschmack wird, hängt von der Anzahl der Holzchips oder der Holzstücke ab. Die Hölzer sollten im gesamten Ring gleichmäßig platziert werden. Am Anfang und am Ende werden einige Holzstücke mehr platziert. Im kalten Zustand kann das Fleisch das Räucheraroma besser aufnehmen.

Als Räucherholz können verschiedene Holzarten verwendet werden. Die verschiedenen Holzarten geben unterschiedliche Aromen. Beliebt sind die amerikanischen BBQ-Hölzer, zu denen Hickory und Mesquite gehören. Diese Hölzer liefern einen intensiven Rauchgeschmack. Obstholz wie Kirsche oder Apfel sorgen für einen milderen Geschmack.

Muss der Minion Ring geordnet sein?

Es ist immens wichtig, dass der Minion Ring geordnet ist. Die Briketts müssen hochkant angeordnet sein und dicht nebeneinander stehen. Sie müssen sich gegenseitig berühren. Würden Lücken entstehen, könnte sich die Glut nicht ungehindert ausbreiten. Sie könnte erlöschen. Wichtig sind die Berührungspunkte.

Was benötigt man für den Minion Ring?

Für den Minion Ring werden hochwertige Briketts, ein Anzündkamin und Räucherholz benötigt. Zusätzlich ist eine Wasserschale erforderlich, die auf den Grillrost gestellt wird.

Wie viele Briketts für den Minion Ring?

Wie viele Briketts verwendet werden, hängt von der Größe des Grills ab. Der Ring wird nicht vollständig geschlossen. Im äußeren Bereich des Grills müssen drei Reihen Briketts dicht aneinander angeordnet werden.

Was sind die Vorteile der Minion Ring Methode?

Die Minion Ring Methode hat einige Vorteile:

  • Grill muss nicht ständig beaufsichtigt werden
  • Grillen über einen langen Zeitraum ist möglich
  • Konstante Temperatur wird erzeugt
  • Grillgut kann innen saftig werden und einen Rauchgeschmack annehmen

Welche Fehler sollte ich unbedingt vermeiden?

Die Minion Ring Methode erfordert Geduld. Der Lüftungsschieber darf nicht zu schnell geöffnet werden, damit nicht zu viele Briketts auf einmal glühen und die Temperatur nicht zu hoch wird.

Treten Temperaturschwankungen auf, sollten Grillfreunde unbedingt Ruhe bewahren. Zuerst sollte abgewartet werden, wie sich die Temperatur entwickelt. Erst dann sollten Einstellungen mit den Lüftungsschiebern erfolgen.

Der Deckel des Grills sollte nicht ständig geöffnet werden. Es ist auch ein Fehler, die Kerntemperatur des Grillguts ständig mit einem Stichthermometer zu kontrollieren. Ein Funkthermometer ist besser geeignet. Das Ende des Kabels wird in das Grillgut gestochen. So kann die Kerntemperatur überwacht werden.

Wird der Deckel ständig geöffnet, gelangt viel Sauerstoff an die Glut. So verändert sich die Temperatur unkontrolliert.

25. Januar 2021 0 Kommentar
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Grill anzünden
Grill Wissen

Grill anzünden – So geht’s richtig!

von Michael 25. Januar 2021
geschrieben von Michael

Der Grillgenuss beginnt mit dem Grill anzünden. Das bereitet für Anfänger mitunter Schwierigkeiten, doch mit ein paar Tricks klappt es. Mit verschiedenen Hilfsmitteln wird das Anzünden leichter.

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Bei einem Holzkohlegrill kommt es darauf an, dass die Holzkohle richtig aufgeschichtet wird. Das Feuer braucht Luft. Daher muss es richtig angefacht werden. Ein guter Luftstrom muss gewährleistet sein.

Anders sieht das bei einem Gasgrill aus. Das Grill anzünden ist einfach, da der Gasgrill sofort einsatzbereit. Im Gegensatz dazu verlangt ein Holzkohlegrill die entsprechende Vorbereitung.

Ganz wichtig beim Grill anzünden ist die Sicherheit. Wer die Tricks für das richtige Anzünden beherrscht, muss nichts befürchten.

Was braucht man zum Grill anzünden?

Zum Grill anzünden werden Grillkohle oder Grillbriketts, eine Anzündhilfe und ein Stabfeuerzeug benötigt. Hilfreich ist auch ein Anzündkamin.

Anleitung: So kann man den Grill anzünden

Wer Spaß am Grillen haben möchte, muss den Grill richtig anzünden. Die folgende Anleitung hilft beim Grill anzünden. Das gelingt in vier Schritten.

1. Aufschichten der Grillkohle

Zuerst wird die Grillkohle aufgeschichtet. Die Holzkohle oder die Grillbriketts werden in zwei Etappen aufgeschichtet. Die erste Schicht wird wie eine Pyramide angeordnet. Zuerst sollte nur wenig Kohle aufgeschichtet werden, da eine kleinere Menge schneller zum Glühen gebracht werden kann.

2. Besser klappt es mit der Anzündhilfe

Eine Anzündhilfe erleichtert das Anzünden des Grills. Holz-Wachs-Würfel sind eine feste Anzündhilfe und sollten nach Packungsanleitung verteilt werden. Alternativ kann auch eine flüssige Anzündhilfe verwendet werden. Sie wird über die Pyramide gegeben. Bei einer flüssigen Anzündhilfe dauert es einige Minuten, bis sie die Kohle oder die Briketts durchdringt.
Das Grillgut darf erst auf den Grill, wenn die Anzündhilfe vollständig verbrannt ist.

3. Anzünden

Mit einem langen Streichholz oder einem Stabfeuerzeug wird nun die Kohle angezündet. Sauerstoffzufuhr verstärkt die Glut. Mit einem Fächer oder einem Blasebalg kann die Glut schneller entfacht werden. Helfen kann auch ein Grillgebläse oder ein Grillföhn.

Wie lange vor dem Grillen die Kohle anzünden?

Wie lange die Kohle vor dem Grillen angezündet werden sollte, hängt davon ab, ob Kohle oder Briketts verwendet werden. Bei Kohle reicht es eine halbe Stunde vorher aus, während Briketts eine Stunde vor dem Grillen angezündet werden sollten.

4. Grillkohle nachlegen

Damit das Grillgut perfekt gegart werden kann, muss Grillkohle nachgelegt werden. Das gilt auch für Grillbriketts. In etwa 20 bis 30 Minuten wird die zweite Schicht Kohle oder Briketts aufgeschüttet. Hat sich feine, weiße Asche über die Kohle oder die Briketts gelegt, kann das Grillgut auf den Grill.

Wie lange braucht Grillkohle, bis sie glüht?

Wird Grillkohle richtig angezündet, dauert es 15 bis 20 Minuten, bis sie glüht.

Luft und Sauerstoffzufuhr

Die Luft und die Sauerstoffzufuhr sind wichtig für die Glut. Die Flammen halten nach dem Anzünden so lange an, bis der Grillanzünder verbraucht ist. Über einem Teil der Kohle oder Briketts sollte bereits eine feine weiße Ascheschicht liegen. Jetzt braucht die Glut Sauerstoff, damit sie nicht erstickt.

Grill anzünden mit einem Grillgebläse

Grill anzünden mit einem Grillgebläse

Eine gute Belüftung gelingt mit einem Handblasebalg, mit einem speziellen Grillgebläse oder Grillföhn, zur Not auch mit Pusten oder Wedeln mit den Armen. Die Glut muss kontinuierlich belüftet werden.

Auf der Bodenseite verfügt der Grill üer Belüftungsöffnungen. Sie sorgen für den Kamineffekt.

Arten von Grillanzündern

Das Grill anzünden wird mit speziellen Grillanzündern erleichtert. Schnell kann mit den Grillanzündern die Glut entfacht werden.

Anzündwürfel

Anzündwürfel sind als Grillanzünder einfach in der Handhabung. Aufgrund ihrer Form lassen sich die Anzündwürfel leicht dosieren. Sie enthalten häufig Paraffin, das zu unangenehmen Gerüchen führen kann. Anzündwürfel aus Holzfasern oder Holzwachs verursachen nicht solche unangenehmen Gerüche.

Flüssiganzünder

Flüssiganzünder sind für Holzkohle am besten geeignet. Um den Grill anzuzünden, reicht meistens schon eine geringe Menge aus. Die Flüssiganzünder bestehen häufig aus Petroleum, Kerosin oder Paraffin. Es gibt auch biologische Flüssiganzünder, die keine unangenehmen Gerüche verursachen und kaum qualmen.

Flüssiganzünder verlangen einen vorsichtigen Umgang. Es ist oft nur schwer kalkulierbar, in welcher Intensität das Feuer entfacht werden kann.

Anzündspray

Anzündspray ermöglicht ein schnelles Anglühen, doch verlangt es etwas Übung. Das Spray wird auf die Holzkohle gesprüht. Direkt während des Sprühens wird der Sprühnebel mit einem Stabfeuerzeug angezündet. Dafür sind Konzentration und Geschick erforderlich.

Grillanzünder auf Naturbasis

Grillanzünder auf Naturbasis sind umweltfreundlich. Sie verursachen keine unangenehmen Gerüche und verbrennen ohne Rückstände. Zumeist bestehen sie aus Holzwolle oder Holzspänen und Wachs.

Grill anzünden mit Anzündkamin

Kugelgrill Anzündkamin

Kugelgrill Anzündkamin

Ein Anzündkamin erleichtert das Grill anzünden. Er ist auch für Anfänger geeignet. Der Anzündkamin wird mit Grillkohle oder Briketts befüllt. Grillanzünder, beispielsweise Anzündwürfel, werden auf den Grill gelegt.

Der Grillanzünder wird angezündet. Darauf wird der Kamin gestellt. Aufgrund seines Aufbaus sorgt der Anzündkamin für den ersten Kamineffekt. Schnell kann die Hitze nach oben steigen. Nach 15 bis 20 Minuten ist die Glut grillfähig.

Die Glut aus dem Anzündkamin wird vorsichtig in den Grill gefüllt. Dabei werden Handschuhe getragen. Grillhandschuhe schützen nicht nur vor der Hitze, sondern auch vor dem Funkenflug.

Elektronische Grillkohleanzünder

Wer einen elektronischen Grillkohleanzünder nutzt, kann auf chemische Hilfen verzichten. Für einen solchen Grillkohleanzünder, der in seiner Optik an einen überdimensionalen Tauchsieder erinnert, ist ein Stromanschluss erforderlich.

Der elektronische Grillkohleanzünder wird zwischen die Kohle oder die Briketts in den Grill gelegt. Der Kontakt mit den heißen Stäben bringt schon in zehn Minuten die optimale Grillglut.

Der elektronische Grillkohleanzünder kann wieder aus dem Grill genommen werden. Jetzt kommt es auf die Sicherheit an, denn der Grillkohleanzünder ist noch richtig heiß. Er muss daher sicher abgelegt werden.

Grillkohle oder Grillbriketts?

Grillkohle oder Briketts

Grillkohle oder Briketts

Wer den Grill anzünden will, wird sich fragen, ob er Grillkohle oder Grillbriketts verwenden soll. Beides hat Vor- und Nachteile.

Grillkohle ist schon nach 30 Minuten gut durchgeglüht, sodass das Grillgut auf den Rost gelegt werden kann. Allerdings hält die Grillkohle nicht lange vor. Sie muss nachgelegt werden, da sie nach etwa einer Stunde kaum noch Hitze abgibt.

Bei Grillbriketts dauert es länger, bis der Grill startklar ist. Sie brauchen eine längere Anlaufzeit, doch halten sie deutlich länger vor. Erst nach knapp einer Stunde kann das erste Stück Fleisch auf den Grill.

Grillbriketts werden nicht ganz so heiß wie Grillkohle, doch halten sie länger die Hitze. Eine Ladung Grillbriketts ermöglicht Grillgenuss über etwa drei Stunden. Kohle und Briketts können auch miteinander gemischt werden, um die Vorteile von beiden Brennstoffen auszunutzen.

Grill anzünden ohne Grillanzünder

Der Grill kann auch ohne Grillanzünder angezündet werden. Das gelingt mit der chilenischen Methode, die beliebt bei Grillprofis ist. Dazu werden Zeitungspapier, Holzkohle und eine Bierflasche benötigt.

Die Bierflasche wird fest mit Zeitungspapier umwickelt. Die Flasche wird in die Mitte des Grills gestellt. An den Seiten der Flasche wird die Kohle pyramidenförmig aufgeschichtet. Nachdem das Papier angezündet wurde, wird die Flasche herausgezogen. Ein brennendes Stück Papier wird in die Mitte gelegt. Der Grill glüht nun.

Wann kann man das Grillgut auf den Grill legen?

Das Grillgut kann auf den Rost, wenn die Kohle oder die Briketts glühen, aber nicht brennen. Der richtige Zeitpunkt ist erreicht, wenn sich auf der Kohle oder den Briketts eine dünne Schicht weiße Asche gebildet hat. Von außen nach innen arbeitet sich die Glut vor. Das gelingt mitunter schon nach zehn Minuten.

Finger weg von Spiritus

Auf keinen Fall darf Spiritus zum Grill anzünden verwendet werden. Das ist richtig gefährlich! Spiritus und Benzin sind Beschleuniger. Schnell kann es zu gefährlichen Stichflammen kommen.

Spiritus kann giftige Dämpfe verursachen. Es besteht Explosionsgefahr.

Grill anzünden: Dos and Don’ts

Wer die Dos and Don’ts beim Grill anzünden beachtet, wird keine Probleme haben.

Das sind die Dos:

  • Anzündhilfen nutzen, beispielsweise Anzündwürfel
  • Anzündkamin nutzen
  • Elektronische Grillkohleanzünder zur Hilfe nehmen
  • zum Entfachen der Glut einen Fächer oder Föhn benutzen.

Das sind die Don’ts:

  • Kein Benzin, Spiritus oder Petroleum verwenden
  • auf Tannenzapfen, einfache Holzstücke und Zweige verzichten
25. Januar 2021 0 Kommentar
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Grillrost reinigen
Grill Wissen

Grillrost reinigen: So machst Du Deinen Grillrost einfach sauber!

von Michael 25. Januar 2021
geschrieben von Michael

Nach dem Grillgenuss kommt der für die meisten Grillfreunde unangenehme Teil: Grillrost reinigen. Das ist wichtig, damit der Grill wieder fit für den nächsten Grillabend ist. Richtig viel Arbeit macht die Reinigung, wenn sich das Fett bereits eingebrannt hat und der Grillrost schon arg verkrustet ist.

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Am besten wird der Grillrost gleich am nächsten Tag nach dem Grillvergnügen gereinigt. So können sich erst gar keine hartnäckigen Krusten bilden. Dann muss auch nicht die Drahtbürste zum Schrubben verwendet werden. Grillrost reinigen gelingt auch mit Hausmitteln, die preiswert und umweltschonend sind und die jeder im Haus hat.

Einfache Tricks sparen Zeit und unangenehme Arbeit. Schnell wird der Grillrost wieder sauber und dem nächsten Grillabend steht nichts mehr im Wege.

Wann sollte ich den Grillrost reinigen?

Der Grillrost sollte jedes Mal direkt nach dem Grillen gereinigt werden. Ob er abkühlen muss oder noch heiß gereinigt werden kann, hängt davon ab, welches Reinigungsmittel verwendet wird.

Vor dem Grillen: Rost einölen

Vorsorge ist das beste Mittel, damit der Grillrost erst gar keine hartnäckigen Krusten bekommt und die Reinigung nicht viel Arbeit macht. Der Grillrost lässt sich leichter reinigen, wenn er schon vor dem Grillen mit etwas Speiseöl eingerieben wird.

Am besten eignen sich Sonnenblumen- oder Rapsöl. Mit einem Schwamm wird das Öl gleichmäßig auf dem Grillrost verteilt. Das Öl darf aber nicht triefen, damit es beim Grillen nicht in die Glut tropft. Schnell könnte es Feuer fangen oder die Grillasche aufwirbeln.

Fleisch, Fisch und Gemüse kleben nicht am Grillrost an. Das Grillgut lässt sich auch leichter wenden, wenn der Rost eingeölt wurde.

Geheimtipp: Zeitungspapier und Wasser

Zeitungspapier und Wasser sind ein nützlicher Tipp für alle, die ihren Grillrost einfach und unkompliziert reinigen wollen. Der Grillrost muss komplett ausgekühlt sein, damit alles ohne verbrühte Hände oder andere Zwischenfälle verläuft.

Der kalte Grillrost wird komplett in Zeitungspapier eingewickelt. Die Zeitung wird mit Wasser begossen. Alternativ dazu kann der Grillrost auch in feuchte Zeitung gewickelt werden. Er sollte am besten über Nacht im Zeitungspapier bleiben. So können sich Verkrustungen lösen. Der grobe Schmutz bleibt in der Zeitung.

Am nächsten Tag ist das Grillrost reinigen ganz leicht. Der Rost wird ausgepackt, das Zeitungspapier entsorgt. Der restliche Schmutz wird mit Wasser und einer Spülbürste oder einem Schwamm entfernt. Zum Schluss wird mit Wasser nachgespült.

Wie reinige ich einen Edelstahl Grillrost?

Edelstahl Grillrost reinigen

Edelstahl Grillrost reinigen

Ein Grillrost aus Edelstahl ist vorteilhaft, da er korrosionsbeständig und langlebig ist. Fett kann nicht so schnell anhaften. Ein Grillrost aus Edelstahl lässt sich leicht reinigen. Ist der Edelstahl-Rost etwas kleiner, kann er sogar in der Spülmaschine gereinigt werden.

Welche Bürste zum Reinigen des Edelstahl Grillrosts?

Eine Stahlbürste ist geeignet, um groben Schmutz zu entfernen. Dabei kommt es aber darauf an, den Grillrost nicht zu zerkratzen. Mit Spülmittel und einer Spülbürste werden die restlichen Verschmutzungen entfernt.

Für die Reinigung eignen sich Spülmittel und Stahlschwamm. Allerdings sollten Grillfreunde vorsichtig sein, denn schnell können Kratzer entstehen. Auf eine Stahlbürste sollte daher besser verzichtet werden.

Mit Spülmittel und Schwamm wird der Grillrost anständig geschrubbt. Sind die Krusten hartnäckig, kann der Edelstahl-Rost auch mit Backpulver und Wasser vorbehandelt werden. Anschließend lassen sich die Verschmutzungen einfach mit Wasser und einem Schwamm entfernen.

Für die Reinigung eignen sich auch Edelstahlreiniger. Da es sich um Chemikalien handelt, sollte der Grillrost nach der Anwendung 15 Minuten bei 200 bis 300 Grad freigebrannt werden.

Wie reinigt man einen gusseisernen Grillrost richtig?

Gusseisen ist nicht korrosionsbeständig und nicht ganz einfach in der Reinigung. Brauner Rost als Zeichen der Korrosion lässt sich nur schwer wieder entfernen.

Der noch heiße Grillrost wird nach dem Grillen mit einer Stahlbürste gut abgebürstet. Grobe Verschmutzungen werden gleich entfernt und können nicht erst einbrennen.

Sind die Anhaftungen hartnäckig, wird der Grill noch einmal gut durchgeheizt. Lebensmittelreste können dabei verkohlen. Mit einer Stahlbürste werden die Reste vom heißen Rost entfernt.

Ein Grillrost aus Gusseisen sollte möglichst nach jedem Grillen eingefettet werden. So kann sich eine Patina als Schutzschicht bilden.

Der Grillrost hat eine Intensivpflege verdient, wenn sich bereits Rost gebildet hat oder schwarze Partikel abblättern. Dazu eignet sich ein Stahlschwamm oder ein Topfkratzer aus Stahlwolle.

Mit Wasser und Stahlschwamm wird der Grillrost gründlich geschrubbt. Dabei sollten auch Verstrebungen und Zwischenräume behandelt werden. Mit Wasser wird alles abgespült.

Zum Schluss wird der Grillrost mit Speiseöl eingefettet. Bei großer Hitze sollte das Fett auf dem Grill etwa 15 Minuten einbrennen. Dieser Vorgang sollte zwei- bis dreimal wiederholt werden.

Wie reinige ich einen eingetrockneten Grillrost?

Ist der Grillrost eingetrocknet, sollte er einen Tag lang in Cola gelegt werden. Er kann auch mit einer Lösung aus Natron und Wasser eingesprüht werden. Diese Lösung sollte mindestens eine Stunde einwirken.

Der Grillrost kann auch in Wasser eingeweicht und dann mit einem Scheuerpulver aus 100 Gramm Natron, einem Esslöffel Salz und einem Esslöffel Zitronensäurepulver behandelt werden. Mit einer Bürste und dieser Mischung wird der Grillrost gereinigt und dann abgespült.

Grillrost reinigen nach Grill Art

Abhängig von der Art des Grills lässt sich der Grillrost auf unterschiedliche Weise reinigen. Die Reinigung ist mehr oder weniger einfach.

Grillrost vom Kohlegrill reinigen

Am schwierigsten ist die Reinigung beim Grillrost vom Kohlegrill. Die Kohle, aber auch das Grillgut sorgen dafür, dass der Grill viel Schmutz ansetzt. Der Grillrost ist jedoch robust. Grober Schmutz lässt sich mit einem Reinigungsspachtel oder einer Grillbürste entfernen. Der Grillrost sollte allerdings abgekühlt sein, wenn es dem Schmutz an den Kragen geht.

Ist der gröbste Schmutz vom Grillrost entfernt, können mit Spülmittel und einem Schwamm oder Spültuch auch noch die restlichen Verschmutzungen abgewaschen werden.

Damit sich der Grillrost leichter reinigen lässt, kann er nach der Grillparty über Nacht ins feuchte Gras gelegt werden. So können sich schon die gröbsten Verschmutzungen lösen. Am nächsten Morgen geht die Reinigung locker von der Hand.

Grillrost vom Gasgrill reinigen

Wer einen Gasgrill hat, kann sich glücklich schätzen, denn er macht nicht viel Arbeit. Der Grillrost des Gasgrills reinigt sich von allein. Nach dem Grillen wird der Deckel des Grills geschlossen. Der Grill wird auf die höchste Stufe aufgeheizt. Nach kurzer Zeit wird er wieder ausgeschaltet.

Bei der hohen Temperatur verbrennen Speisereste und Fett, die am Grillrost angeklebt sind. Mit einer Grillbürste wird der Ruß entfernt. Zum Schluss wird der Grillrost mit Wasser abgespült und trockengewischt.

Grillrost vom Elektrogrill reinigen

Wird der Grillrost vom Elektrogrill gereinigt, kommt es auf Sicherheit an. Daher muss immr erst vor der Reinigung der Stecker aus der Steckdose gereinigt werden. Der Grillrost, das Kabel und der Temperaturregler dürfen nicht unter fließendem Wasser gereinigt werden, da die Gefahr eines Stromschlags besteht.

Mit einer Grillbürste lassen sich eingebrannte Essensreste entfernen. Mit einem feuchten Küchentuch und Reinigungsmittel werden hartnäckige Verschmutzungen beseitigt.

Damit sich kein Rost bildet, muss das Grillgitter vom Elektrogrill nach der Reinigung immer gut abgetrocknet werden.

Hausmittel helfen beim Reinigen: Tipps & Tricks

Zum Reinigen des Grillrosts sind nicht immer teure Reinigungsmittel erforderlich. Der Grillrost lässt sich auch mit Hausmitteln reinigen. Solche Hausmittel sind immer zur Hand, preiswert und umweltfreundlich. Diese Tipps helfen.

Zwiebeln

Eine rohe Zwiebel ist ein gutes Hausmittel zum Reinigen des Grillrosts. Sie wird halbiert und auf die Grillgabel gespießt. Der Grillrost muss noch heiß sein. Mit der Schnittfläche der Zwiebel wird über den Grillrost gestrichen. Der Zwiebelsaft beseitigt Essensreste und desinfiziert. Er lässt zwar keinen schönen Glanz zurück, doch ist der Grill schnell wieder verwendbar.

Kaffeesatz

Kaffeesatz ist viel mehr als nur ein Abfallprodukt. Er ist auch gut für die Reinigung des Grillrosts geeignet. Der Grillrost muss abgekühlt sein.

Zur Reinigung werden Einweghandschuhe angezogen. Mit dem Kaffeesatz wird der Grillrost eingerieben. Kaffeesatz wirkt wie ein Peeling und entfernt die Essensreste. Anschließend wird der Grillrost mit kaltem Wasser abgespült.

Cola

Cola wird nicht nur gern bei der Grillparty getrunken, sondern sie eignet sich auch gut zur Reinigung des Grillrosts. Der Grillrost wird in einen größeren Behälter aus Plastik oder in die Duschwanne gelegt. Das Gefäß wird mit Cola befüllt, bis der Grillrost bedeckt ist. Mindestens einen Tag lang sollte die Cola einwirken.

Am nächsten Tag wird der Grillrost mit der Grillbürste abgebürstet. Mit Wasser wird nachgespült.

Natron

Ein wirksames Hausmittel ist auch Natron. Fette und Eiweißstoffe werden mit einer Lösung aus Natron und Wasser hervorragend entfernt. Auf einen Liter Wasser werden 60 Gramm Natron gegeben. Die Lösung wird in eine Sprühflasche aus Plastik gefüllt.

Auf die Arbeitsplatte wird Zeitungspapier gelegt. Einweg-Handschuhe verhindern, dass die Hände schmutzig werden. Der Grillrost wird mit der Lösung eingesprüht. Die Lösung sollte mindestens eine Stunde lang einwirken. Anschließend wird der Grillrost mit Küchenkrepp abgewischt.

Backpulver

Als Alternative zu Natron kann auch Backpulver verwendet werden. Aus Backpulver und Wasser wird eine Paste bereitet und auf den Grillrost aufgetragen. Diese Paste muss einige Minuten einwirken. Anschließend wird der Grillrost mit Wasser abgespült und mit einem Tuch abgetrocknet.

Apfelessig

Apfelessig hat sich als Hausmittel vielfach bewährt. Für den Grillrost werden 200 Milliliter Apfelessig mit zwei Esslöffeln Zucker gemischt. Die Mischung wird in eine Sprühflasche gefüllt.

Der noch heiße Grillrost wird mit der Lösung eingesprüht. Mit einem Schwamm kann die Lösung in den Grillrost eingearbeitet werden. Der Grillrost muss nun abkühlen. Nach ungefähr einer halben Stunde können die Verschmutzungen abgebürstet werden. Mit Wasser wird der Grillrost anschließend abgespült.

Asche

Holzkohle zum Grillen liefert das Reinigungsmittel für den Grillrost gleich mit. Die Asche von der Holzkohle muss abkühlen. Ein angefeuchtetes Tuch wird in die abgekühlte Asche gedrückt. Mit diesem Tuch wird der Grillrost abgerieben.

Asche wirkt wie Seife und löst die Verkrustungen. Anschließend muss noch mit Wasser nachgespült werden.

Wie kann ich verhindern, dass der Grillrost überhaupt dreckig wird?

Wer verhindern will, dass der Grillrost stark verschmutzt, reibt ihn vor dem Grillen mit Sonnenblumen- oder Rapsöl ein. Das Öl darf nicht triefen, damit es nicht in die Glut tropft.

Grillmatten sind ebenfalls geeignet, um Verschmutzungen zu verhindern. Sie sind nur dünn und werden beim Grillen auf den Rost gelegt. Die Wärme wird durch die Matte auf das Grillgut übertragen, während Fett auf der Matte bleibt.

Fazit: Womit kann ich den Grillrost am besten reinigen?

Es gibt keine Geheimwaffe, um den Grillrost zu reinigen. Um starke Verschmutzungen zu verhindern, kann der Grillrost mit Speiseöl eingerieben werden. Verschmutzungen lassen sich leichter entfernen, wenn der Grillrost nach dem Abkühlen in Zeitungspapier eingewickelt wird. Das Zeitungspapier wird mit Wasser begossen.

Für die Reinigung eignen sich auch Natron, Backpulver, Cola oder Apfelessig mit Zucker.

25. Januar 2021 0 Kommentar
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