Das T-Bone-Steak ist perfekt für den Grill geeignet. Es verfügt über den typischen Knochen, den T-Bone. Er trägt wesentlich zum Geschmack beim Grillen bei. Wer ein T-Bone-Steak grillen möchte, sollte die folgenden Tipps beachten. Beim Grillen kommt es auf die Kerntemperatur an.
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Damit das T-Bone-Steak eine schöne Kruste bekommt, wird es bei großer Hitze angegrillt. Danach erfolgt das indirekte Grillen bei einer geringeren Temperatur. Ein T-Bone-Steak grillen erfordert etwas Geduld. Das Steak muss ruhen, damit es perfekt schneckt.
Es gibt vielfältige Rezepte, die sich für das mächtige Steak vom Rind eignen. Die Beilage kann abhängig von der Jahreszeit gewählt werden. Zum T-Bone-Steak grillen eignen sich Holzkohlegrills ebenso wie Gasgrills.
Schritt 1: Welches T-Bone-Steak soll auf den Grill?
Wer ein T-Bone-Steak grillen möchte, sollte auf eine hochwertige Qualität achten. Typisches Merkmal ist der charakteristische Knochen, der T-Bone, der wie ein T aussieht. Das T-Bone-Steak wird aus dem Rücken vom Rind, der Hochrippe, geschnitten. Der T-Bone trennt das Steak in das Roastbeef, das von einer Fettschicht umgeben ist, und das kleine Filet, das zart ist. Das Filet ist nicht von Fett umgeben.
Die Marmorierung ist entscheidend für die Qualität. Sie sorgt dafür, dass das Fleisch schön saftig wird. Beim Grillen schmilzt das Fett.
Das T-Bone-Steak sollte trocken abgehangen, also dry-aged, sein. Dieses Fleisch ist intensiver im Geschmack. Alter und Geschlecht des Tieres wirken sich auf den Geschmack des Steaks aus. Das Fleisch von einer jungen Kuh, die noch nicht gekalbt hat (Färse), ist deutlich zarter als von einem Bullen.
Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Ein gutes T-Bone-Steak hat seinen Preis. Es sollte möglichst über zertifizierte Bio-Qualität verfügen. Der Fleischer des Vertrauens kann beim Kauf des Steaks beraten. Das Fleisch sollte mit dry-aged gekennzeichnet sein, damit eine gute Qualität gewährleistet ist. Das Fleisch sollte nur über wenig Bindegewebe verfügen. Es ist zarter und gart schneller.
Schritt 2: Die richtige Vorbereitung
Für einen perfekten Grillgenuss kommt es auf die richtige Vorbereitung des T-Bone-Steaks an. Das Steak sollte sich akklimatisieren und schon ein bis zwei Stunden vor dem Grillen aus dem Kühlschrank genommen werden. Es sollte bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Das Fleisch kann dann gleichmäßiger garen.
Das T-Bone-Steak muss nicht mariniert werden. Der Geschmack kommt besser zur Geltung, wenn auf die Marinade verzichtet wird. Auf keinen Fall sollte das Fleisch vor dem Grillen mit Pfeffer gewürzt werden, da der Pfeffer beim Grillen verbrennt. Auch gesalzen werden muss das Fleisch vor dem Grillen nicht. Erst nach dem Grillen wird das fertige Steak mit Salz, Pfeffer und eventuell mit Kräutern gewürzt.
Entlang des Knochens kann das Steak vor dem Grillen leicht eingeschnitten werden. Der Knochen lässt sich dann besser aus dem Fleisch lösen. Auch der Fettrand sollte in Abständen von einem Zentimeter leicht eingeschnitten werden. Werden Grillrost und Steak vor dem Grillen leicht mit Öl eingepinselt, kann das Steak nicht so schnell am Grillrost ankleben. Rapsöl ist am besten geeignet.
Wann pfeffern und salzen?
Grillprofis pfeffern und salzen das T-Bone-Steak erst nach dem Grillen. Auch wenn einige Rezepte vorgeben, dass das Steak vor dem Grillen gesalzen und gepfeffert wird, sollte darauf unbedingt verzichtet werden. Pfeffer verbrennt bei großer Hitze und hinterlässt einen unangenehmen Geschmack.
Salz entzieht dem Fleisch die Feuchtigkeit. Das Steak wird dann nicht so schön saftig, wenn es vorher gesalzen wird. Erst nach dem Grillen wird sparsam gesalzen und gepfeffert.
Schritt 3: Das T-Bone-Steak grillen
Nachdem das T-Bone-Steak vorbereitet wurde, kann es auf den Rost. Ein Holzkohlegrill sollte richtig heiß sein. Die Kohle sollte bereits eine weiße Farbe haben. Wird das T-Bone-Steak auf dem Gasgrill gegrillt, muss er auf die höchste Stufe gedreht werden.
Der Grill muss in zwei Zonen aufgeteilt werden. Bei einem Kohlegrill wird die Kohle nicht unter dem gesamten Rost verteilt. Sie sollte sich möglichst nur auf der einen Seite des Grills befinden. Zuerst wird in der direkten Zone bei großer Hitze gegrillt.
Beim direkten Grillen sollte das T-Bone-Steak auf jeder Seite nicht länger als 4 Minuten grillen. Es bekommt dann eine schöne Kruste und ist innen noch saftig. Ein Rosmarinzweig, der auf das Fleisch gelegt wird, verleiht dem Steak ein besonderes Aroma.
Verfügt der Gasgrill über eine Sizzle Zone mit einer hohen Temperatur, kann das T-Bone-Steak zuerst kurz in der Sizzle Zone gegrillt werden.
Wurde das Steak direkt gegrillt, muss es in die indirekte Zone. Es kann dann bis zur Kerntemperatur durchziehen und kann nicht verbrennen.
Ist das Steak dick, kann auch das Rückwärts grillen erfolgen. Das Steak wird dann zuerst indirekt und dann direkt gegrillt. Es kann dann schneller garen.
Kerntemperatur und Garstufen
Beim T-Bone-Steak grillen kommt es auf die richtige Kerntemperatur an. Wie hoch die Kerntemperatur sein sollte, hängt von der Garstufe ab. Am beliebtesten ist die Garstufe medium. Das Steak ist schön saftig und innen zartrosa. Es hat dann eine Kerntemperatur von 55 Grad.
Die Garzeit auf jeder Seite hängt von der gewünschten Garstufe und von der Dicke des Steaks ab. Ein zwei Zentimeter dickes Steak wird rare 3 Minuten, medium 4 Minuten und well done 5 Minuten gegrillt. Ist das Steak 3 Zentimeter dick, wird es für rare 4 Minuten, für medium 5 Minuten und für well done 6 Minuten gegrillt. Ein Steak mit einer Dicke von 4 Zentimetern muss für rare 5 Minuten, für medium 6 Minuten und für well done 7 Minuten grillen.
Die Kerntemperatur kann mit einem Fleischthermometer gemessen werden. Sie sollte für rare 49 bis 52 Grad, für medium 52 bis 60 Grad und für well done mehr als 61 Grad betragen.
Bei der Zubereitung ist wichtig, dass das Steak nicht mehr als einmal gewendet werden. Um die Oberfläche nicht zu verletzen, wird beim Wenden keine Gabel, sondern eine Zange verwendet.
Schritt 4: Das T-Bone-Steak servieren
Das fertig gegrillte T-Bone-Steak wird zum Servieren vorbereitet und dafür vom Rost genommen. Das Steak sollte für ein paar Minuten in Alufolie eingewickelt werden. Es kann dann noch durchziehen.
Das Steak wird wieder aus der Folie ausgewickelt. Entlang des Knochens wird das Fleisch abgeschnitten. Damit es lange warm bleibt, kann es auf einer Warmhalteplatte angerichtet werden. Das Fleisch wird in Tranchen geschnitten und kann beliebig gewürzt werden.
Schritt 5: Die besten Beilagen zum T-Bone-Steak
Wer T-Bone-Steak servieren möchte, sollte an die richtigen Beilagen denken. Die Beilagen sollten aber nicht dem Steak die Show stehlen. Letztendlich entscheiden die persönlichen Vorlieben, welche Beilagen serviert werden. Auch die Jahreszeit spielt dabei eine Rolle.
In der kalten Jahreszeit schmecken deftige Butterbohnen und Kartoffelpüree. Kartoffelsalat, Nudelsalat oder ein grüner Salat sind die richtigen Begleiter im Sommer. Richtig zu jeder Jahreszeit sind Folienkartoffeln oder Maiskolben, die ebenfalls gegrillt werden.
T-Bone-Steak perfekt gegrillt – unser Fazit
T-Bone-Steak ist für viele das Nonplusultra beim Grillen. Das T-Bone-Steak gehört für Grillfreunde zu den Königsdisziplinen. Es muss zuerst bei direkter Hitze angegrillt werden und dann bei indirekter Hitze auf die Kerntemperatur ziehen. Das T-Bone-Steak ist saftig und zart. Es besteht aus Roastbeef und Filet.