Home BBQGrill Arten Die besten Kugelgrills im Test

Die besten Kugelgrills im Test

von Michael

Eine der beliebtesten Formen von Grills sind die Kugelgrills. Ein Kugelgrill verfügt über einen Deckel und ermöglicht daher das direkte und indirekte Grillen. Er wird zumeist mit Holzkohle befeuert, doch gibt es inzwischen auch Varianten, die mit einer Gasflasche betrieben werden.

Dank der geschlossenen Form wird das Grillgut schön saftig. Selbst zähes Fleisch wird angenehm weich. Auch für Smoken oder BBQ kann ein Kugelgrill verwendet werden. Es gibt zahlreiche Rezepte, sodass es beim Grillen niemals langweilig wird. Selbstverständlich können auch Fisch, Gemüse oder Käse auf den Rost.

Kugelgrills sind inzwischen in zahlreichen Größen für den großen und den kleinen Hunger verfügbar. Sie werden von verschiedenen Herstellern und in unterschiedlichen Preisklassen angeboten. Es ist daher nicht so einfach, das passende Gerät zu finden. Der Kugelgrill Test erleichtert die Kaufentscheidung.

Was ist ein Kugelgrill?

Ein Kugelgrill verfügt über eine kompakte Bauweise. Die Form erinnert annähernd an eine Kugel. Da der Kugelgrill mit einem Deckel ausgestattet ist, kann er die Wärme länger halten. Er kann sowohl für das direkte als auch für das indirekte Grillen verwendet werden.

Dank des Deckels zirkuliert die heiße Luft im Inneren des Grills. Das Grillgut bekommt von allen Seiten Wärme. Daher funktioniert ein Kugelgrill ähnlich wie ein Backofen.

Einfacher Kugelgrill

Einfacher Kugelgrill

Charakteristisch für den Kugelgrill ist die kugelförmige Abdeckung, die dem Grill seinen Namen gibt. Sie ermöglicht eine gleichmäßige Wärmeverteilung beim indirekten Grillen. Die Wärme wird vom Deckel reflektiert. Der Kugelgrill ermöglicht daher die schonende Zubereitung von Grillgut.

Der Kugelgrill ist rund und verfügt über drei oder vier Beine, die für einen sicheren Stand sorgen. Das Brennmaterial und der Rost befinden sich in der unteren Halbkugel des Grills, während sich im Deckel, der oberen Halbkugel, die Lüftungsöffnungen befinden. Bei einigen Kugelgrills ist eine Fettauffangschale zwischen Kohlerost und Glutrost vorhanden. Sie verhindert, dass Fett in die Glut tropft.

Kugelgrills gibt es nicht nur zum Beheizen mit Holzkohle. Es gibt auch Kugelgrills, die mit Gas oder elektrisch betrieben werden.

Das Material der Kugelgrills ist zumeist Edelstahl. Verschiedene hochwertige Modelle verfügen über eine Beschichtung, die vor Hitze und Witterungseinflüssen schützt.

Wer hat den Kugelgrill erfunden?

Erfunden wurde der Kugelgrill in den USA in den 1950er Jahren von George Stephen. Der Erfinder war damals in der Herstellung von Schiffsbojen tätig und ließ sich bei seiner Erfindung von Schiffsbojen inspirieren.

Der neuartige Kugelgrill löste in den USA die gemauerten Grills aus Ziegelsteinen ab. Er erfreute sich aufgrund seiner Bauweise und der damit verbundenen vielen Möglichkeiten sowie der ansprechenden Optik immer größerer Beliebtheit.

Ein entscheidender Vorteil bestand darin, dass der Grill einfach transportiert werden konnte. Aufgrund der geschlossenen Bauweise wird vermieden, dass der Wind das Feuer ausbläst und dass die Asche umherfliegt.

Aufbau und Funktionen eines Kugelgrills

Der Kugelgrill verfügt über drei bis vier Standbeine, die einen sicheren Stand gewährleisten. Zusätzlich sind häufig Rollen vorhanden, damit der Grill bequem von einem Ort zum anderen geschoben werden kann.

Grundsätzlich besteht der Körper eines jeden Kugelgrills aus zwei Halbkugeln. In der unteren Halbkugel sind bei einem Holzkohlegrill ein Kohlerost und ein Grillrost vorhanden. Auf dem Kohlerost wird das Brennmaterial in Form von Kohle platziert.

Häufig ist zwischen Kohle- und Grillrost eine Fettauffangschale vorhanden, damit das Fett beim Grillen nicht in die Glut gelangt.

Bei einem Kugelgrill als Gasgrill befindet sich im unteren Bereich ein ringförmiger Gasbrenner. Bei einem elektrischen Kugelgrill sind Heizstäbe vorhanden.

Die obere Halbkugel ist der Deckel, der aufgeklappt oder abgenommen werden kann. Im Deckel befinden sich Schieber und Öffnungen für die Lüftung. Zusätzlich ist oft ein Thermometer im Deckel integriert. Für ein einfaches Öffnen und Schließen verfügt der Deckel in den meisten Fällen über wärmeisolierte Griffe.

Lüftungsöffnungen befinden sich bei einigen Grills auch am unteren Ende des Kessels, also an der unteren Halbkugel.

Die Kugel des Kugelgrills besteht aus Stahl und ist zumeist emailliert. So ist der Grill besser vor Witterungseinflüssen und Hitze geschützt. Es gibt auch Modelle aus emailliertem Porzellan, die sich im Test mit Langlebigkeit bewährt haben.

Der Kugelgrill kann zum direkten und indirekten Grillen verwendet werden. Die Bauform verhindert das schnelle Entweichen der Hitze. Sie sorgt dafür, dass das Grillgut von allen Seiten Hitze bekommt. Das Fleisch bleibt daher schön saftig.

Besonderheiten des Kugelgrills

Eine Besonderheit des Kugelgrills ist der Deckel, der dafür sorgt, dass die Wärme nicht entweicht. Die Luftzufuhr ist eine weitere Besonderheit. Zumeist erfolgt sie durch Öffnungen im unteren Bereich sowie Lüftungsöffnungen im Deckel. So entsteht ein Kamineffekt. Die Temperatur kann beliebig variiert werden.

Die Luftzufuhr muss von unten so gesteuert werden, dass die Kohle entsprechend schnell oder langsam durchglüht, abhängig davon, was gegrillt werden soll.

Wie grillt man mit einem Kugelgrill?

Mit dem Kugelgrill ist das direkte und das indirekte Grillen möglich. Das Grillen erfordert zunächst etwas Übung, vor allem beim Anheizen und bei der Regulierung der Temperatur. Um die Glut anzufachen, muss genügend Luft in den Grill einströmen.

Egal, ob direkt oder indirekt gegrillt wird, muss bei einem Holzkohlegrill zunächst die Kohle angeordnet und angezündet werden. Wie viel Kohle benötigt wird, hängt davon ab, ob direkt oder indirekt gegrillt wird und wie viel zubereitet werden soll.

Welche Grillkohle für den Kugelgrill?

Für den Kugelgrill können Holzkohle und Grillbriketts angewendet werden. Häufig werden Grillbriketts empfohlen, da sie beim indirekten Grillen die Hitze länger halten.

Kugelgrill Anzündkamin

Kugelgrill mit Anzündkamin

Die Holzkohle oder die Grillbriketts werden bei einem Holzkohlegrill zu einem Türmchen angeordnet. Zum Anzünden eignet sich ein Heißluftföhn, ein Anzündkamin oder ein Handbrenner. Ein Anzündkamin ist am besten geeignet. Er wird mit einer geringen Menge Holzkohle oder Grillbriketts befüllt und angezündet. Die Holzkohle aus dem Anzündkamin wird zur Holzkohle im Grill gegeben.

Flüssige Grillanzünder sollten zum Anzünden nicht verwendet werden. Gut geeignet sind auch Eierkartons oder Tannenzapfen.

Bei Anfeuern des Grills werden die Luftschlitze im unteren Bereich vollständig geöffnet, damit genügend Luft einströmen kann. Im oberen Bereich werden die Luftschlitze beim Anfeuern geschlossen.

Erst dann, wenn keine offene Flamme mehr sichtbar ist und die Grillkohle gut durchgeglüht ist, wird das Grillgut auf den Rost gelegt.

Wie grille ich indirekt mit einem Kugelgrill?

Für das indirekte Grillen ist ein Kugelgrill hervorragend geeignet. Die Holzkohle darf beim indirekten Grillen nicht direkt unter dem Grillrost liegen. Die Holzkohle wird daher für das indirekte Grillen am Rand des Kohlerosts angeordnet. Für ein leichteres Aufschichten der Kohle werden Kohleteiler oder Kohlekörbe angeboten.

Indirekt Grillen mit dem Kugelgrill

Indirekt Grillen mit dem Kugelgrill

Beim indirekten Grillen kann unter das Grillgut eine Schale mit Wasser gestellt werden. Sie sorgt für eine höhere Luftfeuchtigkeit. In die Schale mit Wasser tropft auch das Fett aus dem Grillgut.

Ist die Glut durchgezogen, wird das Grillgut in der Mitte des Grillrosts platziert. Die Glut sollte mit Asche überzogen sein. Die nach oben steigende Hitze strömt um das Grillgut. Die heiße Luft von oben und unten sorgt dafür, dass das Grillgut schonend gegart wird.

Die Intensität der Glut kann durch die Regler für die Sauerstoffzufuhr bestimmt werden. Die Regler werden geöffnet, wenn größere Hitze erforderlich ist. Der Deckel soll beim indirekten Grillen so wenig wie möglich geöffnet werden. So verliert der Grill nicht so schnell an Hitze.

Für das indirekte Grillen werden Kugelgrills mit einer größeren Grillfläche empfohlen. Da die Holzkohle an der Seite aufgeschichtet wird und das Grillgut nicht über der Holzkohle liegen soll, verkleinert sich die Grillfläche.

Die Luftzirkulation und die Sauerstoffzufuhr werden durch das Öffnen der Luftschlitze erhöht. Die Kohle wird umso mehr angefeuert, je mehr Luft in den Innenraum gelangt. Die Temperatur wird höher.

Wie grillt man direkt mit einem Kugelgrill?

Der Kugelgrill ermöglicht auch das direkte Grillen, wie ein normaler Holkohlegrill. Das direkte Grillen ist für Steaks, Geflügelfilet und Würstchen geeignet. Mit einem Grillrost aus Gusseisen gelingt das direkte Grillen am besten. Ein solcher Grillrost kann die Hitze besser speichern und abgeben, doch dauert das Aufheizen länger. Der Grillrost aus Gusseisen sorgt für ein schönes Branding des Grillguts.

Das direkte Grillen erfolgt ohne Deckel. Anders als beim indirekten Grillen wird die Holzkohle direkt unter dem Grillgut aufgeschichtet.

Das schnelle Verbrennen des Grillguts lässt sich verhindern, wenn verschiedene Grillzonen eingerichtet werden. Nicht der gesamte Grillrost, sondern nur die Hälfte wird mit Kohle bedeckt, da sonst eine zu große Hitze entstehen würde.

Zuerst wird das Grillgut bei einer hohen Temperatur scharf angebraten. Anschließend wird es in die Zone mit der geringeren Temperatur gelegt, um durchzugaren. Das Grillrost wird nach der Hälfte der Grillzeit gewendet.

Wie smoke ich mit einem Kugelgrill?

Da der Kugelgrill über eine geschlossene Bauweise mit einem Deckel verfügt, ermöglicht er auch das Smoken. Das Smoken erfolgt mit Temperaturen zwischen 90 und 130 Grad und sorgt für ein angenehmes Raucharoma. Zum Smoken werden Räucherchips benötigt. Am besten eignen sich größere Fleischteile wie Schweineschulter, Spareribs, Rinderschulter oder Rinderbrust.

Räucherchips gibt es aus verschiedenen Hölzern, auch aus Whiskeyfässern. Damit sie beim Smoken nicht so schnell verbrennen, müssen sie zuvor in Wasser eingeweicht werden. Zum Einweichen eignen sich auch Bier oder Wein, die für eine besondere Geschmacksnote sorgen.

Die Grillkohle wird seitlich auf das Brennstoffblech gelegt, sodass ungefähr die Hälfte damit bedeckt ist. Es muss die Seite sein, an der sich die Lüftungsöffnung befindet, sofern sie nicht mittig angeordnet ist.

Die Grillkohle wird angezündet. Ist sie gut durchgeglüht, werden die vorbereiteten Räucherchips darüber gegeben. Dafür reicht eine Handvoll aus. Neben dem Brennstoff wird eine Schale mit Wasser platziert, die für eine hohe Luftfeuchtigkeit und guten Rauch sorgt.

Das Grillgut wird zum Smoken auf dem Grillrost direkt über dem Brennstoff platziert. Der Deckel wird geschlossen. Nun muss die Belüftung eingestellt werden. Ein kräftiger Luftzug ist zum Smoken wichtig.

Neue Holzchips sollten beim Smoken nicht nachgelegt werden. Der Geschmack des Grillguts könnte sonst zu bitter werden.

Kugelgrill-Arten

Wer einen Kugelgrill kaufen will, hat die Qual der Wahl. Es gibt Kugelgrills nicht nur von zahlreichen Herstellern und in verschiedenen Größen. Sie sind in klassischer Form als Holzkohlegrills verfügbar, doch gibt es auch Gasgrills und Elektrogrills als Kugelgrills. Alle diese Arten von Kugelgrills haben ihre Vor- und Nachteile.

Holzkohle-Kugelgrill

Wer den klassischen Grillgeruch nach Holzkohle und das typische Grillaroma liebt, entscheidet sich für einen Holzkohlegrill. Der Holzkohle-Kugelgrill kann mit Holzkohle oder Grillbriketts beheizt werden.

Die Holzkohle muss über eine weiße Ascheschicht verfügen, bevor das Grillgut auf dem Rost platziert wird. Das erfordert einige Zeit an Geduld. Bei einem Holzkohle-Kugelgrill ist Vorsicht mit dem Deckel geboten, da das Grillgut durch den Sog schnell mit der Asche in Kontakt kommen könnte.

Holzkohle und Grillbriketts sind in allen Supermärkten und an Tankstellen verfügbar und daher leichter zu bekommen als eine Gasflasche. Die Kugelgrills als Holzkohlegrills sind vergleichsweise günstig im Preis.

Kugelgrill auf Balkon

Die Nutzung eines Kugelgrills auf dem Balkon ist aufgrund der Rauchentwicklung nicht immer ratsam

Der Holzkohle-Kugelgrill erzeugt ziemlich viel Qualm und kann nur im Freien verwendet werden. Wer zur Miete wohnt und einen Balkon hat, kann einen Kugelgrill mit Holzkohle nicht immer auf dem Balkon verwenden.

Tropft das Fett oder der Fleischsaft in die heiße Glut, können sich Giftstoffe bilden. Da mit offenem Feuer gegrillt wird, ist das Unfallrisiko höher.

Stärken

  • relativ günstiger Preis
  • große Auswahl an Geräten
  • Grillbriketts und Holzkohle sind leicht verfügbar
  • typisches Grillaroma und rauchige Note

Schwächen

  • stärkere Rauchentwicklung
  • längere Zeit zum Anheizen
  • erhöhtes Unfallrisiko
  • mögliche Freisetzung schädlicher Stoffe

Gas-Kugelgrill

Wer von einem Gasgrill überzeugt ist, kann sich auch für einen Gas-Kugelgrill entscheiden. Bei einem Gas-Kugelgrill entsteht kein typisches Grill-Aroma durch Holzkohle.

Der Gas-Kugelgrill wird mit einer Gasflasche betrieben und ist einfach bedienbar. Er benötigt keine lange Zeit zum Anheizen. Der Grill kann per Knopfdruck gestartet werden. Es dauert nur wenige Minuten, bis das Grillgut auf den Rost gelegt werden kann.

Mit den Reglern lässt sich die Temperatur bei einem Gas-Kugelgrill leicht regulieren. Der Gas-Kugelgrill entwickelt nur wenig Qualm. Auch eine konstante Temperatur kann leicht gehalten werden. Ein Gas-Kugelgrill kann auch leicht gereinigt werden. Dabei hilft der Vorgang der Pyrolyse.

Gasflaschen sind nicht so einfach verfügbar. Sie können in verschiedenen Baumärkten oder mitunter auch an Tankstellen gekauft oder getauscht werden. Ein Gas-Kugelgrill ist in der Anschaffung ziemlich teuer.

Stärken

  • nur kurze Zeit für das Aufheizen
  • Temperatureinstellung einfach möglich
  • Temperatur lässt sich leicht konstant halten
  • geringe Rauchentwicklung
  • leichte Reinigung

Schwächen

  • teuer in der Anschaffung
  • kein typisches Grillaroma
  • nur stationärer Betrieb möglich

Elektro-Kugelgrill

Wer auch im Winter grillen und völlig unabhängig von Gas oder Holzkohle sein will, kann sich für einen Elektro-Kugelgrill entscheiden. Allerdings ist dafür eine Stromquelle erforderlich. Ein Elektro-Kugelgrill ist jedoch eher die Seltenheit unter den Kugelgrills.

Der Elektro-Kugelgrill kann auch in geschlossenen Räumen betrieben werden. Er entwickelt so gut wie keinen Rauch.

Über einen Drehregler lässt sich die Temperatur einstellen. Die verschiedenen Bauteile sind bei einem Elektro-Kugelgrill ziemlich leicht zugänglich. Das ermöglicht eine leichte Reinigung.

Ein Elektro-Kugelgrill hat eine kompakte Bauweise und ein geringes Gewicht. Er lässt sich daher leicht transportieren. Er kann daher problemlos auf dem Campingplatz verwendet werden, vorausgesetzt, dort ist eine Stromquelle verfügbar.

Das Aufheizen ist bei einem Elektro-Kugelgrill ähnlich leicht wie bei einem Gas-Kugelgrill. Es dauert jedoch länger, bis der Elektro-Kugelgrill aufgeheizt ist.

Beim Kauf eines Elektro-Kugelgrills kommt es unbedingt darauf an, dass er über genügend Leistung verfügt. Das typische Grill-Feeling und das Grillaroma fehlen bei einem Elektrogrill. Das Grillen erinnert daher eher an das Kochen mit dem Herd.

Stärken

  • zumeist niedriger Anschaffungspreis
  • einfache Regulierung der Temperatur
  • drinnen und draußen verwendbar
  • funktioniert ohne Gasflasche und ohne Holzkohle oder Briketts
  • keine Rauch- und Ascheentwicklung

Schwächen

  • Stromquelle muss vorhanden sein
  • kein Grillaroma
  • kein Grillfeeling
  • häufig nur geringe Leistung

Die beliebtesten Marken und Hersteller von Kugelgrills

Inzwischen sind Kugelgrills von verschiedenen Marken und Herstellern verfügbar. Neben verschiedenen namhaften Marken gibt es auch weniger bekannte Marken. Auch die Geräte von den weniger bekannten Marken können ihre Vorteile haben. Verschiedene Marken haben sich im Kugelgrill Test bewährt.

Weber – ein Hersteller aus den USA

Anders als der Name vielleicht vermuten lässt, ist Weber kein deutscher, sondern ein US-amerikanischer Hersteller. Wer Wert auf Qualität legt und beim Grillen keine Kompromisse eingehen möchte, entscheidet sich häufig für einen Kugelgrill von Weber. Für viele Grillfans ist Weber die Grillmarke schlechthin. Das Unternehmen wurde von George Stephen, dem Erfinder der Kugelgrills, gegründet und ist in ungefähr 40 Ländern verfügbar.

Weber ist Marktführer bei den Kugelgrills, aber auch beim Zubehör wie Grillbürsten, Thermometern, Tropfschalen oder Briketts.

Weber bietet die gesamte Palette an Kugelgrills an. Holzkohle-Kugelgrills sind ebenso verfügbar wie Gas-Kugelgrills oder Elektro-Kugelgrills. Ich selber habe mir einen Weber Master-Touch GBS E-5750 zugelegt.

Der Weber Classic Kettle ist ein Holzkohle-Kugelgrill mit einer Grillfläche von 47 Zentimetern. Der Kugelgrill konnte bei der Stiftung Warentest die Note sehr gut mit 1,4 erreichen.

Der Weber Smokey Joe Premium ist ein kleines, kompaktes Modell, das auch als Tischgrill verwendet werden kann. Dieser Weber Kugelgrill wird mit Holzkohle betrieben und erzielte im Test der Stiftung Warentest die Note gut mit 1,7.

Der Weber Master-Touch GBS Special Edition Pro ist ein größerer Holzkohle-Kugelgrill mit einem klappbaren Grillrost. Der Kugelgrill 57 cm erhielt im Test der Stiftung Warentest die Note sehr gut mit 1,1.

Weber bietet jedoch auch gute Gas-Kugelgrills mit hervorragenden Eigenschaften. Ein großes Modell ist der Weber Q 2000 Stand mit seitlichen Ablageflächen und einem Grillrost aus Gusseisen. Er erzielte im Test der Stiftung Warentest die Note sehr gut mit 1,4.

Wer nach einem kleinen Gas-Kugelgrill von Weber sucht, ist mit dem Weber Q 1000 gut beraten. Dieser Tischgrill verfügt über einen Brenner und einen Grillrost aus Gusseisen. Er erzielte im Test der Stiftung Warentest die Note sehr gut mit 1,1.

Rösle – ein Hersteller aus Deutschland

Wer auf Qualität Made in Germany setzt, kann sich einen Rösle Kugelgrill zulegen. Das deutsche Unternehmen hat seinen Sitz in Marktoberdorf und wurde bereits 1888 als Familienunternehmen gegründet. Das Unternehmen bietet Holzkohle- und Gasgrills, aber auch verschiedene Pelletgrills an.

Rösle bietet auch umfangreiches Zubehör wie Abdeckhauben, Töpfe, Schüsseln und Grillplatten an. Auch Zubehör und Backzutaten sind erhältlich.

Der Rösle No.1 Sport F60 ist ein Holzkohle-Kugelgrill mit integriertem Thermometer im Deckel. Er verfügt über eine gute Ablagefläche im unteren Bereich. Für indirektes und direktes Grillen verfügt dieser Rösle-Kugelgrill über einen patentierten Wende-Kohlerost. Der Kugelgrill punktet mit einer großen Grillfläche mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern. Im Test der Stiftung Warentest kam er auf die Note sehr gut mit 1,1.

Ein weiteres gutes Holzkohle-Modell ist der Rösle No. 1 F60 Air, der im Test der Stiftung Warentest die Note sehr gut mit 1,2 erreichte. Auch bei diesem kompakten Modell hat die Grillfläche einen Durchmesser von 60 Zentimetern.

Etwas kleiner ist der Rösle No. 1 Sport F50, ein Holzkohlegrill, der immerhin noch eine Grillfläche mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern hat.

Landmann – eine beliebte Marke

Die Marke Landmann ist für hochwertige Grills bekannt und erfreut sich in Europa großer Beliebtheit. Das 1966 gegründete Unternehmen ist in Europa, Asien und Amerika vertreten. Landmann bietet eine breite Palette an Grills an, darunter Kugelgrills, BBQ-Grills, Smoker und Gasgrills. Auch Zubehör und Brennstoffe sind von Landmann verfügbar.

Ein kompakter Landmann Kugelgrill ist Grillchef by Landmann, ein Holzkohle-Kugelgrill, der nur 15 Kilo wiegt und schnell aufgebaut ist. Er hat eine Grillfläche mit einem Durchmesser von 44 Zentimetern.

Für den kleinen Hunger ist der Piccolino von Landmann geeignet, der als Tischgrill verfügbar ist. Dieser Landmann Kugelgrill wird in verschiedenen Farben angeboten.

Tepro – ein deutscher Hersteller von Gartenprodukten

Der deutsche Hersteller Tepro ist für seine Gartenprodukte bekannt. Das Unternehmen bietet neben Kugelgrills auch Gartenhäuser, Gartenpavillons und Gartenmöbel an. Neben den Kugelgrills stellt Tepro noch andere Holzkohlegrills her. Auch verschiedenes Grillzubehör gehört zum Sortiment.

Der Tepro Philadelphia 1118 Kugelgrill ist ein Holzkohlegrill, dessen Grillfläche einen Durchmesser von 43 Zentimetern hat. Der Grillrost ist höhenverstellbar. Im Deckel ist ein Thermometer integriert. Für das indirekte Grillen ist dieser Kugelgrill mit einem Holzkohlering ausgestattet.

Mit dem Abington 3142N bietet Tepro auch einen Gasgrill als Tischgrill an. Dieser kleine Grill verfügt über einen Brenner und einen Grillrost aus Gusseisen.

Steba – ein deutsches Familienunternehmen

Steba ist ein deutsches Familienunternehmen, das inzwischen in dritter Generation geführt wird. Das Unternehmen bietet verschiedene Kugelgrills, aber auch verschiedene Kleinbacköfen und Fritteusen an. Das Unternehmen zeichnet sich eigenen Angaben zufolge durch hohe Qualität und hervorragenden Service aus.

Steba bietet auch einen Elektrogrill unter den Kugelgrills an. Der Steba VG 350 BIG verfügt über einen Standfuß, doch kann er auch als Tischgrill verwendet werden. Er hat eine Leistung von 2.200 Watt. Im Test der Stiftung Warentest belegte er die Note gut mit 2,5.

Outdoorchef – ein Familienunternehmen aus der Schweiz

Ein Familienunternehmen aus der Schweiz ist Outdoorchef. Das Unternehmen ist zwar längst nicht so bekannt wie Weber, Rösle oder Landmann, doch bietet es verschiedene gute Kugelgrills an, die auch im Test gute Ergebnisse erzielten.

Outdoorchef ist ein Tochterunternehmen der Diethelm Keller Group, die umfangreiches Zubehör zum Grillen anbietet. Auch Seitentische, Grillbesteck und Pizzasteine sind verfügbar.

Der Chelsea 480C ist ein gut ausgestatteter Holzkohle-Kugelgrill von Outdoorchef.

Outdoorchef bietet noch weitere gute Modelle wie den Outdoorchef 420 G für den eher kleinen Hunger. Dieser Gas-Kugelgrill hat eine Grillfläche mit einem Durchmesser von 42 Zentimetern. Er ermöglicht ein schnelles Anheizen. Für die Zubereitung von Steaks ist der Grill perfekt geeignet. Die Steaks müssen nicht gewendet werden.

Mit dem Outdoorchef Chelsea 570 C bietet Outdoorchef einen großen Holzkohle-Kugelgrill, der eine Grillfläche mit einem Durchmesser von 54 Zentimetern hat. Die Hitze wird über ein Ventialtionssystem mit Griffen gesteuert.

Napoleon – Hersteller vieler Grills

Napoleon ist ein Hersteller von Grills in verschiedenen Ausstattungen. Holzkohlegrills sind in verschiedenen Größen verfügbar. Auch ein Napoleon Kugelgrill gehört zum Sortiment. Die Kugelgrills von Napoleon zeichnen sich durch eine hochwertige Verarbeitung und ein attraktives Design aus.

Welche Vorteile hat ein Kugelgrill?

Ein Kugelgrill punktet mit einer Reihe von Vorteilen. Er hält aufgrund des Deckels die Temperatur über längere Zeit und ermöglicht ein schonendes Grillen. Von allen Seiten wird das Grillgut von Luft umströmt. Daher wird es gleichmäßig gegart und bleibt saftig.

Da der Kugelgrill über eine runde Bauart verfügt, ist er platzsparend. Auch für die größeren Modelle findet sich überall ein Plätzchen. Mit dem Untergestell, das zumeist über Rollen verfügt, lässt sich ein Kugelgrill leicht transportieren.

Der entscheidende Vorteil liegt im Backofenprinzip. Der Kugelgrill mit Deckel funktioniert ähnlich wie ein Backofen. Das Grillgut wird schonend und gesund zubereitet. Da das Fett nicht in die Glut tropft, können sich keine schädlichen Stoffe entwickeln.

Der Kugelgrill bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten. Er kann nicht nur für das direkte und indirekte Grillen, sondern auch für das Smoken und BBQ verwendet werden.

Das sind die Vorteile auf einen Blick

  • ermöglicht direktes und indirektes Grillen
  • gleichmäßige Hitzeverteilung
  • schonendes Grillen
  • Grillgut bleibt saftig
  • gleichbleibende Temperatur
  • Lüftung lässt sich gut regulieren

Nachteile von Kugelgrills

Ein Kugelgrill hat zwar eine Reihe von Vorteilen, doch sind auch die Nachteile nicht zu unterschätzen.

Die Lüftungsregulierung erfordert vor allem für Einsteiger etwas Übung. Am besten, die Einstellungen werden mehrmals ausprobiert. Auch die Handhabung des Deckels kann bei Holzkohlegrills zu Beginn Schwierigkeiten bereiten, da dann das Grillgut durch den Sog mit der Asche in Berührung kommen kann.

Zu den Nachteilen gehören

  • vergleichsweise hoher Anschaffungspreis
  • ziemlich hohes Gewicht
  • Übung bei der Lüftungsregulierung erforderlich
  • Anzünden erfordert etwas Übung

Kugelgrills gibt es in verschiedenen Preisklassen. Wer einen Kugelgrill kaufen möchte, sollte sich nicht für ein Modell einer unteren Preisklasse entscheiden. Die billigen Modelle bestehen häufig aus minderwertigem Material. Ein Mini Kugelgrill kann auch von namhaften Herstellern verfügbar sein und aus hochwertigem Material bestehen.

Was ist besser – Kugelgrill oder Gasgrill?

Diese Frage kann so pauschal nicht beantwortet werden, da es auch Kugelgrills als Gasgrills gibt. Der Kugelgrill kann die Hitze über längere Zeit halten und ermöglicht ein schonendes Grillen. Wer den typischen Holzkohlegeschmack mag, entscheidet sich für einen Kugelgrill mit Holzkohle.

Worauf sollte ich beim Kauf eines Kugelgrills achten?

Wer einen Kugelgrill kaufen möchte, sollte auf einige wichtige Kriterien achten. Nicht nur die Größe spielt eine wichtige Rolle. Es kommt auch auf das Material und die Ausstattung an. Die folgenden Kriterien sind für den Kauf eines Kugelgrills wichtig:

Maße

Welche Maße der Kugelgrill haben sollte, hängt davon ab, wie groß die Grillrunde ist. Wird häufig mit vielen Freunden gegrillt, sollte der Kugelgrill groß sein. Ein Kugelgrill 57 cm mit einer großen Grillfläche ist für die große Grillrunde im Garten geeignet. Solche Kugelgrills mit einer Grillfläche mit einem Durchmesser von 57 Zentimetern oder größer haben häufig auch eine angenehme Arbeitshöhe von ungefähr 82 Zentimetern.

Für die kleine Grillrunde und für den Campingplatz sind Kugelgrills mit einer kleinen Grillfläche geeignet. Die Grillfläche hat dann einen Durchmesser von ungefähr 42 Zentimetern. Der Mini Kugelgrill wird häufig mit kompakten Abmessungen von 30 x 30 x 45 Zentimetern angeboten. Er hat eine geringe Höhe und ist als Tischgrill geeignet.

Welche Größe sollte man beim Kugelgrill wählen?

Die Größe hängt davon ab, mit wie vielen Personen gegrillt wird. Für die kleine Runde mit zwei Personen reicht eine Grillfläche mit einem Durchmesser von weniger als 40 Zentimeter aus. Für vier bis fünf Personen sollte die Grillfläche einen Durchmesser von 47 Zentimeter haben. Eine Grillfläche mit einem Durchmesser von 57 Zentimetern eignet sich für eine Runde mit acht Personen.

Größe des Grillrosts

Die Größe des Grillrosts sollte abhängig davon gewählt werden, ob häufig indirekt gegrillt wird und ob die Grillrunde eher groß oder klein ist. Für das häufige indirekte Grillen sollte die Grillfläche einen großen Durchmesser haben.

Für das Grillen mit vier bis fünf Personen reicht eine Grillfläche mit einem Durchmesser von ungefähr 47 Zentimetern aus. Für ungefähr acht Personen sollte der Grillrost mindestens einen Durchmesser von 57 Zentimetern haben. Solche Grills sind für das Grillen an einem festen Standort geeignet.

Der Mini-Kugelgrill für das Grillen auf dem Campingplatz hat häufig nur einen Grillrost mit einem Durchmesser von 30 Zentimetern.

Wer einen Kugelgrill mit einem klappbaren Grillrost wählt, hat es leichter beim Nachfüllen der Grillkohle. Zum Nachfüllen der Kohle wird eine Seite des Grillrosts einfach hochgeklappt.

Der Grillrost sollte möglichst höhenverstellbar sein. So ist eine indirekte Kontrolle der Grilltemperatur möglich.

Material des Grillrosts

Beim Kauf eines Kugelgrills spielt auch das Material des Grillrosts eine Rolle. Besteht der Grillrost aus hochwertigem Edelstahl, lässt er sich leicht reinigen und rostet nicht. Ein Grillrost aus Edelstahl ist langlebig. Sogar in der Spülmaschine kann ein Grillrost aus Edelstahl mitunter gereinigt werden.

Wer häufig Steaks grillen will, sollte einen Grillrost aus Gusseisen wählen. Er heizt sich zwar langsamer auf, doch ermöglicht er ein schönes Branding. Er kann die Hitze länger speichern und besser an das Grillgut abgeben.

Ein Grillrost für einen Kugelgrill kann über eine Aussparung in der Mitte verfügen. So kann der Einsatz herausgenommen und durch einen Waffelmaker oder einen Wok ersetzt werden.

Material der Kugel

Beim Kauf eines Kugelgrill ist auch das Material der Kugel ein wichtiges Entscheidungskriterium. Bei einfachen Modellen besteht die Kugel oft nur aus pulverbeschichtetem Stahl. Die Pulverbeschichtung kann bei Hitze und Witterungseinflüssen schnell abblättern. Hochwertige Modelle verfügen hingegen über eine Kugel aus emailliertem Stahl oder emailliertem Porzellan.

Es gibt auch Kugelgrills mit einer verzinkten oder verchromten Kugel. Die Kugel muss für unfallfreies Grillen hitzebeständig sein. So kann sie Wasser und Fettspritzern widerstehen. Steht der Grill im Freien, kommt es auf Witterungsbeständigkeit an. Geräte mit einer emaillierten Kugel bieten alle diese Eigenschaften.

Die besten Eigenschaften bieten Kugelgrills mit einer Kugel aus emailliertem Material. Das Material kann sich bei Hitze gleichmäßig ausdehnen und beim Abkühlen gleichmäßig zusammenziehen.

Gewicht des Kugelgrills

Geht es um Mobilität, spielt das Gewicht des Kugelgrills eine Rolle. Allerdings kommt es auch auf Standfestigkeit an. Je schwerer der Kugelgrill ist, desto standfester ist er. Welches Gewicht gewählt wird, hängt vom Einsatzzweck ab.

Mini-Kugelgrills verfügen nur über ein geringes Gewicht von zwei bis drei Kilogramm. Sie können einfach transportiert werden und eignen sich für den Campingplatz.

Je größer der Kugelgrill ist, desto schwerer ist er. Große Kugelgrills können durchaus 20 Kilogramm wiegen und eignen sich nicht für den Transport und den mobilen Einsatz auf dem Campingplatz.

Transportrollen

Viele Kugelgrills verfügen über Transportrollen an den Standbeinen. So lassen sie sich leichter transportieren. Das ist auch bei einem hohen Gewicht des Grills möglich. Wichtig ist bruchsicheres und witterungsbeständiges Material für die Rollen. Kugelgrills mit drei Beinen verfügen oft nur über Rollen an zwei Beinen.

Wie lässt sich ein Kugelgrill transportieren?

Der Kugelgrill verfügt zumeist über Rollen, mit denen er einfach transportiert werden kann. Einfache kleine Kugelgrills haben nur ein geringes Gewicht und können einfach getragen werden.

Thermometer

Der Kugelgrill sollte über ein integriertes Thermometer im Deckel verfügen. Das ist vor allem wichtig, wenn der Grill häufig zum Smoken oder zum indirekten Grillen verwendet wird.

Mit einem Thermometer im Deckel muss der Deckel nicht immer geöffnet werden, um die Temperatur zu kontrollieren. So werden Wärmeverluste vermieden. Die homogene Temperatur im Grill bleibt erhalten.

Sollen größere Fleischstücke gegrillt werden, kann zusätzlich ein Fleischthermometer mit Kabel benutzt wird. Es wird in das Grillgut gestochen und kann dauerhaft während des Grillvorgangs darin verbleiben.

Deckel

Der Deckel kann bei den Kugelgrills aufgeklappt oder abgenommen werden. Praktischer ist ein Kugelgrill mit Scharnierdeckel, da der Deckel aufgeklappt werden kann. Der Deckel ist dann auch als Windschutz verwendbar. Bei Kugelgrills mit losem Deckel kann der Deckel eingehakt oder auf einem Deckelhalter platziert werden.

Lüftung

Für die Qualität der Glut kommt es auf eine gute Lüftung an. Um eine beständige Temperatur zu erzeugen, muss die Lüftung gut regulierbar und kontrollierbar sein. Die Glut kann nur durch eine gute Luftzirkulation entfacht werden. Eine Zuluft-Regulierung befindet sich meistens unterhalb des Kessels. Häufig sind mehrere Vorrichtungen vorhanden, die einzeln verstellt werden können.

Seitliche Ablageflächen

Praktisch sind Kugelgrills mit ein oder zwei seitlichen Ablageflächen. Bei einigen Modellen können die seitlichen Ablageflächen abgenommen oder nachgerüstet werden. Auf den Ablageflächen kann Grillzubehör platziert werden.

Ascheschale

Eine Ascheschale ist bei den meisten Kugelgrills vorhanden und ist praktisch. So kann die Asche leichter entnommen werden. Eine Ascheschale erleichtert die Reinigung des Grills. Die beim Grillen entstehende Asche fällt in einen Behälter und ist vor Wind und Regen geschützt. Nach dem Grillen muss der Aschebehälter entleert werden.

Wie viel kostet ein Kugelgrill?

Was ein Kugelgrill kostet, hängt von der Ausstattung und der Größe ab. Kleine, einfach ausgestattete Modelle kosten schon weniger als 50 Euro. Größere Grills sind im Preissegment um 200 Euro angesiedelt. Teurer sind Gas-Kugelgrills. Dabei ist mit Preisen von 300 bis 500 Euro zu rechnen.

Wie reinige ich einen Kugelgrill?

Wer lange Freude an seinem Kugelgrill haben und Grillgut mit hervorragendem Geschmack genießen will, muss den Grill richtig reinigen. Grundsätzlich sollte der Kugelgrill nach jeder Benutzung gereinigt werden. So ist die Reinigung am leichtesten, da keine Rückstände von Fett und Fleischsaft am Grillrost eintrocknen können.

Nach dem Grillen mit Holzkohle oder Briketts muss der Aschebehälter entleert oder die Asche aus dem Grill entfernt werden.

Hartnäckige Verschmutzungen auf dem Grillrost sollten mit einer speziellen Reinigungsbürste oder mit Alufolie entfernt werden.

Die Oberfläche von Deckel und Kessel wird mit lauwarmem Wasser gereinigt. Zusätzlich kann ein Allzweckreiniger oder Seifenlauge verwendet werden. Die Reinigung erfolgt mit einem feuchten Tuch. Die Kugel kann auch mit Essig gereinigt und anschließend mit Wasser abgespült werden.

Befinden sich am Grillrost bereits Verkrustungen, sollte der Grillrost mehrere Stunden in Wasser eingeweicht werden. Der Rost kann auch in feuchtes Gras gelegt werden. Die Reinigung ist dann mit einem Schwamm und Spülmittel einfach möglich.

Ist der Grillrost verkrustet, kann die Reinigung auch mit Cola erfolgen. Der Grillrost wird dann über Nacht in einen großen Behälter mit Cola gelegt. Am nächsten Morgen lässt sich der Grillrost einfach abwaschen.

Welches Zubehör benötige ich?

Wer einen Kugelgrill kaufen will, sollte gleich an das geeignete Zubehör denken. So ist ein effizientes Grillen gewährleistet. Mit dem geeigneten Zubehör sind auch noch weitere Funktionen mit dem Kugelgrill möglich.

Tropfschale

Verschiedene Kugelgrills werden bereits mit einer Tropfschale geliefert. Alternativ kann die Tropfschale auch nachgekauft werden. Sie wird mit Wasser gefüllt, um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. In die Tropfschale tropft das Fett oder der Fleischsaft. Da das Fett nicht in die Glut tropft, können sich keine schädlichen Stoffe entwickeln. Das Austrocknen des Grillguts wird verhindert.

Einweg-Tropfschalen bestehen aus Aluminium. Tropfschalen aus Edelstahl sind dauerhaft günstiger und schonen die Umwelt. Sie müssen jedoch nach jeder Anwendung gereinigt werden.

Fleischthermometer mit Kappe

Fleischthermometer mit Kappe

Thermometer

Um die Kerntemperatur des Fleisches zu messen, sollte ein Thermometer verwendet werden. Es hilft bei der Bestimmung der Garzeit und ist vor allem für das indirekte Grillen zu empfehlen. Bei verschiedenen Kugelgrills ist ein Thermometer im Deckel integriert. Ein Deckelthermometer verhindert, dass Wärme nach außen gelangt.

Warmhalterost

Ein Warmhalterost ist unverzichtbar, wenn für viele Gäste gegrillt wird. Der Rost wird auf den Grillrost gestellt. Bereits fertiges Grillgut wird auf den Warmhalterost gelegt, während anderes Grillgut weitergegrillt werden kann.

Grillpfännchen

Grillpfännchen eignen sich für das Raclette-Grillen mit Käse. Die Pfännchen werden mit Fleisch, Fisch oder Gemüse gefüllt. Darüber wird Käse gegeben. So gelingt das Überbacken.

Anzündkamin

Der Anzündkamin wird mit Holzkohle befüllt und erleichtert das Anzünden. Er verfügt über Lüftungsöffnungen. Das Anzünden klappt mit dem Anzündkamin schneller. Der Anzündkamin verfügt über einen hitzegeschützten Griff, doch sollten beim Anzünden Handschuhe getragen werden.

Pizzastein

Wer den Kugelgrill zum Backen von Pizza verwenden will, sollte einen Pizzastein nutzen und auf den Rost legen.

Pizzaschaufel

Die Pizzaschaufel ergänzt den Pizzastein. Sie dient zum Anheben der Pizza.

Weitere Beiträge für Dich

Schreibe einen Kommentar

* Mit der Nutzung der Kommentarfunktion erklärst Du Dich mit der Speicherung und Verarbeitung Deiner Daten durch diese Website einverstanden.